Grippeimpfung

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

Frage: Grippeimpfung

Hallo Herr Dr. Heininger, ich habe eine Frage zur Grippeimpfung. Meine Söhne sind 4 Jahre und 7 Wochen alt. Der ältere ist und der jüngere wird mit allen empfohlenen Impfungen geimpft. Mein Kinderarzt, von dem ich auch sehr viel halte, empfiehlt meinen großen Sohn gegen Grippe impfen zu lassen, nur aber wegen meinem jüngeren Sohn. Die letzte Grippewelle war sehr heftig und es gab einige Säuglinge die deshalb in der Klinik waren. Jetzt habe ich schon vermehrt gehört, dass auch trotz Impfung angesteckt werden kann und ich bin im Zwiespalt meinen großen Sohn impfen zu lassen. Zumal er oft einen Infekt hat und daraus sich oft eine obstruktive Bronchitis entwickelt und deshalb oft stationäre Klinikaufenthalte hat (Frühgeburt 31 SSW). Was raten Sie? Ich will meinen Großen nicht schon wieder, zwar nur ein bzw. zwei Pickse belasten, aber meinen Kleinen, sofern er angesteckt werden sollte, nicht gefährden. Beste Grüße Mona

von Monalein am 07.11.2018, 12:25

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Antwort auf: Grippeimpfung

Hallo Mona, Ich kann die Empfehlung Ihres Kinderarztes gut nachvollziehen, im Sinne eines optimalen Impfschutzes. Konsequenterweise würde das aber dann für alle Haushaltsangehörigen gelten (ausser dem jungen Säugling selbst, weil man erst ab 6 Monaten impfen darf). Ich verstehe Ihren Zwiespalt nicht, weil gerade Menschen mit chronischen Grundkrankheiten (die auch oft Infektionen durchmachen) die Grippeimpfung empfiehlt. Ich will damit nicht sagen, dass Ihr Sohn eine chron. Grundkrankheit hat, aber die Impfung selbst jedenfalls macht keine Bronchititen als Nebenwirkung. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 07.11.2018

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