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Geschrieben von ConMaCa am 04.05.2017, 15:25 Uhr

Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Hallo in die Runde,

bei uns steht demnächst mal wieder eine Hochzeit in der Verwandtschaft an. Da es die 4. in kürzester Zeit ist und alles mehr oder weniger der gleiche Verwandtschaftsgrad war bzw ist, haben wir eigentlich immer im selben finanziellen Rahmen geschenkt, damit sich keiner bevor- oder benachteiligt fühlt.

Nun heiratet die Schwester von Männe und hat doch gleich mal sehr spezielle Vorstellungen von der kompletten Hochzeit, gut das ist nicht mein Problem, aber eben auch vom Geschenk. Wir sollen das Feuerwerk finanzieren und das übersteigt schon deutlich den finanziellen Rahmen (700 €) ausserdem sollen noch 100 Platzteller aus Holzscheiben angefertigt werden.

Nun sind wir in der Zwickmühle.... ich kann und ich will auch nicht so viel Geld ausgeben und die Platzteller anfertigen wird schon ne menge Zeit kosten, bei den Vorgaben die dort gemacht wurden , zumal es auch unfair gegenüber den anderen Brautpaaren ist, die auch anwesend sein werden.

Was also tun?

LG Conmaca

 
22 Antworten:

Re: Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Antwort von mausebär2011 am 04.05.2017, 17:25 Uhr

Ich würde das genauso sagen. Das sprengt euren Finanziellen Rahmen, ihr gebt aber gerne was zum Feuerwerk dazu.

700euro find ich aber auch echt wahnsinnig viel. Selbst die wohlhabende Oma meines Mannes, die gerne mit Geldgeschenken um sich geschmissen hat, verschenkt nicht solche Summen zu Hochzeiten.

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Re: Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Antwort von Nenilein am 04.05.2017, 20:16 Uhr

Würde ich ihr auch so sagen. Denn das sind ja echt wahnsinns summen.

Sag ihr doch, dass du dich gerne beteiligst und ihr auch mit der Organisation von platztellern und Feuerwerk unter die Arme greifen willst, aber dass du nur 'so und so viel' finanziell beisteuern kannst und sie dir da bitte noch mehr Leute zur Seite stellen soll.

Da würde ich echt offen und ehrlich sein. Gleichberechtigung mal hin oder her, aber die Summe die sie da verlangt ist ja wirklich mächtig. Vielleicht ist ihr das auch gar nicht so bewusst? Oder sie meint, dass du organisieren sollst und so viel zahlen sollst wie du kannst, und das brautpaar übernimmt den Rest?
Glaub, da muss einfach nochmal gesprochen werden.

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Re: Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Antwort von ösitina am 04.05.2017, 20:53 Uhr

Einerseits bin ich schon der Meinung dass man der Schwester mehr gibt als allen anderen, die steht einem nunmal näher da hat keiner ein recht sauer zu sein...

Aber! Diese Summe die sie "verlangt" finde ich wiederum unverschämt, denn sie weiß sicherlich dass ihr euch das nicht leisten könnt..

Ich würde ihr sagen, dass ich ihr gerne mehr gebe als anderen, aber nicht so viel...

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Re: Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Antwort von Philo am 04.05.2017, 21:11 Uhr

Hallo,
Ich finde es ziemlich dreist von der Braut, 700,-€ zu "verlangen".
Bei unserer Hochzeit haben meine Geschwister die Hochzeitstorte selbst gebacken. Mehr nicht. Und das war für uns das schönste Hochzeitsgeschenk, weil es persönlich mit viel Liebe und noch mehr Arbeit verbunden war.
Ich würde ganz klar sagen, dass der Betrag die Finanziellen Möglichkeiten deutlich übersteigt und dass ich solche Forderungen für unangemessen halte. Wer bestellt, der zahlt. Auch bei einer Hochzeit. Wenn die Braut ein Feuerwerk möchte, sollte sie das auch bezahlen. Und wenn sie Holz-Platzteller haben möchte, soll sie diese auch basteln.
LG, Philo

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Drehen heute alle durch, wenn sie heiraten?

Antwort von stjerne am 04.05.2017, 21:41 Uhr

Je mehr ich hier lese, desto irritierter bin ich.
Anscheinend ist das wichtigste am Heiraten nicht mehr Liebe und eine gemeinsame Zukunft sondern der Nabel der Welt zu sein.

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Re: Drehen heute alle durch, wenn sie heiraten?

Antwort von Tini_79 am 05.05.2017, 14:41 Uhr

Darum haben wir zu "nur" dritt geheiratet- für uns.

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ich finde den Wunsch unverschämt

Antwort von Ellert am 06.05.2017, 10:04 Uhr

huhu

ich habe noch nie gehört dass geschenke einen teil der Hochzeit ausmachen
normal richtet das Paar alles aus und man gibt finanziell etwas dazu was man denkt ( ich kenne das als Essensgegenwert zzgl Aufschlag)

ich würde klar sagen dass Ihr das nicht wollt oder könnt aus Gleichberechtigungsgründen und auch nicht die Hochzeit als solches veranstaltet.
Eigentlich zahlt wr bestellt und nicht die Gäste...
Gebt Geld im Umschlag, den rest sollens ie draufzahlen

dagmar

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Tini

Antwort von Ellert am 06.05.2017, 10:05 Uhr

ich würde das heute rückblickend auch so machen
nur alleine, irgendwo am Strand,
mit schöner Kulisse und nach meinen Wünschen die ich mir leisten kann
und vor allem auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen.

100 Platzteller klingt nach 100 Gästen, das wäre mein Horror

dagmar

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Wir haben schon "größer" gefeiert

Antwort von stjerne am 06.05.2017, 13:28 Uhr

Ich fand es auch schön, alle meine Freunde und Verwandte dabei zu haben.
Aber die einzigen Aufträge, die ich verteilt habe, waren a) dass mein Bruder (begeisterter Hobbyfotograf) Fotos machen sollte und b) dass meine beste Freundin und Trauzeugin darauf achten sollte, dass jedes Kind (denn bei uns durften alle ihre Kinder mitbringen) ein Geschenktütchen mit Schokolade und Pustefix erhält.

Mehr nicht. Mein Onkel hat in der Kirche gesungen, aber das war seine eigene Idee. Auch die Überraschung meiner Freundin hatte ich nicht eingefordert.

Es gab ein leckeres Buffet, bei dem jeder etwas fand, was er mochte und um Mitternacht einen Erdbeerkuchen.

Kein Motto, die Einladungen hatten wir selbst gestaltet, keine Übergabe der Braut in der Kirche, keine Kleiderordnung, keine mehrstöckige Torte und was es sonst noch so gibt.

Es war schön und ich denke gerne daran zurück.

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Re: Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Antwort von Tiffy_78 am 06.05.2017, 14:11 Uhr

Das ist ja Wahnsinn! Da würde ich nicht mitspielen.
Ich würde vielleicht sagen, "OK, dann machen wir das mit den Platztellern". Wenn dann nochmal was zum Feuerwerk kommt, würde ich das behandeln wie einen Scherz. Auf Nachfrage kann man auf jeden Fall sagen, dass das doch deutlich zu viel ist, bei dem preis. Ich finde so etwas unverschämt. Jeder soll geben, was er möchte und kann. Wenn die Eltern anbieten, einen Teil der Hochzeit zu über nehmen, finde ich, kann man gaaaaanz vorsichtig anfragen, ob sie etwas zum Feuerwerk beisteuern. Aber über nehmen geht nur, wenn jemand deutlich anbietet, einen Anteil iHv xy€ bei zusteuern.
Wenn das Geld für ihre Vorstellungen nicht ausreicht, hätte sie eben sparen müssen. Fertig.

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Re: Tini

Antwort von Tini_79 am 06.05.2017, 22:20 Uhr

Allein die Auswahl von Location und Buffet für eine größere Hochzeit hätte mich umgebracht...

Und wenn ich jetzt meine Mutter zur bevorstehenden Hochzeit meines Bruders höre:"Wie, xy (mein Mann) trägt keinen Schlips zur Trauung?" usw., dann weiß ich immer wieder,es war so eine gute Entscheidung.

Kein Stress (ich war auch eh im 8. Monat), "unser"Essen (Mann und Kind sind recht mäklig - so gab es Schnitzel und Kartoffelgratin,serviert in einem Turmzimmer mit persönlichem Kellner und das Eis zum Nachtisch haben wir uns auf die Suite bringen lassen :-)

Wenn jemand ganz groß feiern möchte,finde ich das ok,aber nur weil man dieses oder jenes machen sollte, es sich so gehört etc., das mag ich gar nicht.
Und anderen die Geschenke vorgeben oder die Summe? Ziemlich strange.

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Re: Tini

Antwort von stjerne am 07.05.2017, 0:00 Uhr

Mein Mann hat bei unserer Hochzeit auch keinen Schlips getragen.

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Hihi, wir auch

Antwort von Tai am 07.05.2017, 13:13 Uhr

Mir wird immer ganz schlecht, wenn ich dieses anspruchsvolle Hochzeitsschaulaufen so lese oder von den stressigen Hochzeitsvorbereitungen anderer mitbekomme.

Aber jedem das Seine.

Wir haben auch nur zu zweit geheiratet und würden es immer wieder so machen.
Das heißt, eigentlich waren wir auch schon zu dritt, wussten aber noch nichts von dem neuen Familienmitglied in mir

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Hierzu passend:

Antwort von stjerne am 07.05.2017, 13:21 Uhr

http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-tamtam-ums-jawort-_arid,1593872.html

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Re: Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 08.05.2017, 15:38 Uhr

Das man der Schwester mehr gibt als anderen "Verwandten" finde ich normal.
Aber das sie sagt wie viel sie will ist ja ... lustig!
Dein Freund/Mann soll mit ihr sprechen und sagen ihr bringt zur Hochzeit ein Geschenk mit in eurem Rahmen.
Das würde gar nicht diskutieren.

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Re: Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Antwort von armana am 10.05.2017, 8:22 Uhr

Hallo,

jetzt würde mich aber mal ganz stark interessieren, was ihr denn damals von der Schwester zur Hochzeit bekommen habt.

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Re: Amana

Antwort von ConMaCa am 10.05.2017, 8:45 Uhr

...nix haben wir bekommen....sie war damals noch zu jung um selber zu schenken, ist schon einige Jährchen her

Lg Conmaca

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Re: Amana

Antwort von armana am 10.05.2017, 9:51 Uhr

Oh Gott, jetzt mal ehrlich.....das Brautpaar hat einen ganz schönen Höhenflug. Ich finde das dermaßen unverschämt. Was sagt denn dein Mann dazu? Liebe Grüße

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Re: Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Antwort von bea+Michelle am 13.05.2017, 10:22 Uhr

Das würd ich auch nicht mitmachen,sondern das geben, was bei den anderen Hochzeiten gegeben wurde.

Wenn sie meinen ein Feurwerk und Platzteller haben zu müssen, sollen sie zusehen, wie sie das finanzieren.

Das grenzt schon an Dreistigkeit

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Re: Wir haben schon "größer" gefeiert

Antwort von bea+Michelle am 13.05.2017, 10:28 Uhr

wir auch, allerdings war ein Großteil der Gäste dann Nachbarschaft von den Schwiegereltern, meiner ist da nun auch aufgewachsen. Ich hätte die nicht alle gebraucht, aber Schwiegerltern wollten das so, weil das in der Nachbarschaft so war . Heute hätte ich das nicht mehr gemacht.

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Hat sie denn solche Ansprüche auch gegenüber den anderen Gästen ?

Antwort von Ellert am 17.05.2017, 6:25 Uhr

dagmar

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Re: Geschenk zur Hochzeit...Gleichberechtigung?

Antwort von Carmar am 06.06.2017, 20:38 Uhr

Was im Himmel Willen soll denn hinterher mit den Holztellern gemacht werden?
Will sie die behalten?
Oder sind dann nur schlichte Scheiben, sozusagen ein Holzstamm, der in Scheiben gesägt wird?

Statt Feuerwerk für 700 Euro würde ich 70 Wunderkerzen mitbringen. Ach was - noch 30 drauf - dann bekommt jeder der 100 Personen eine in die Hand.

Den Vorschlag, es als Scherz abzutun, finde ich gut...

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