Wie das Fläschchengeben erleichtern?

 Anke Claus Frage an Anke Claus Master der Ernährungsmedizin

Frage: Wie das Fläschchengeben erleichtern?

Hallo zusammen, Unser kleiner ist nun fast 9 Wochen alt und wir haben seit Anfang an Probleme mit ihm aus der Flasche zu trinken. (Ich konnte nicht stillen, falls die Frage aufkommen sollte, warum er die Flasche bekommt.)  Er bekommt aptamil pre ha, wir benutzen die MAM Flaschen. Er schnalzt bei jedem Zug aus der Flasche, schluckt extrem viel Luft und hat dann wahnsinnige Probleme die Luft wieder raus zu lassen. Flaschen von anderen Herstellern haben wir so gut wie alle durch probiert, die nimmt er erst gar nicht an. Er nimmt trotzdem kräftig zu und trinkt 5 bis 6 Flaschen mit 130-170 ml. In der Nacht kommt er nach knapp 8 Stunden und am Tag alle 3 Stunden. Er bekommt in jede Flasche das Lefax Pumpliquid. Haben Sie einen Tipp für mich, wie wir ihm und auch uns das trinken und aufstossen erleichtern können? Vielen Dank.

von Daniela91 am 16.01.2018, 10:57



Antwort auf: Wie das Fläschchengeben erleichtern?

Liebe „Daniela91“, ich kann gut verstehen, dass Sie Ihrem Kleinen gerne Erleichterung verschaffen möchten und Sie haben auch schon so viel ausprobiert. Es ist nicht ganz einfach den richtigen Sauger zu finden. Lassen Sie sich hier ruhig in einem Fachgeschäft beraten. Das Loch sollte nicht zu groß aber auch nicht zu klein sein. Bei umgekehrter Flasche sollte etwa ein Tropfen pro Sekunde herauskommen. Probieren Sie auch die Lage Ihres Kleinen zu ändern. Manche Kinder trinken lieber in einer etwas aufrechteren Position. Geben Sie Ihrem Liebling schon während des Fütterns die Gelegenheit ein Bäuerchen zu machen. Üblicherweise wird das Kind mit dem Bauch an die Schulter gelegt und sanft der Rücken geklopft. Sie können aber auch im Liegen das Bäuchlein Ihres Sohnes massieren. Tut sich Ihr Baby mit dem Aufstoßen schwer, versuchen Sie es mit einem Lagewechsel (z.B. kurz auf den Rücken oder Bauch legen und dann erneut aufrecht an der Schulter halten. Sprechen Sie auch noch mit Ihrem Kinderarzt, er kann Ihren Kleinen untersuchen und Ihnen die Sicherheit geben, dass der Saugvorgang nicht beeinträchtigt ist. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass das Trinken bald ruhiger wird! Herzliche Grüße Anke Claus

von Anke Claus am 17.01.2018