Hallo!
Ich muss mich wieder einmal an Sie wenden, da ich wirklich keine Idee mehr hab.
Meine Maus ist jetzt 16 Monate alt.
Sie isst momentan wie folgt:
ca. 07:00 Uhr: Flasche Hipp 1er (150ml, sind wir beim absetzten)
09:00 Uhr: Frühstück mit mir. Brot, Semmel oder Toastbrot mit Butter und wenig Marmelade
12:00 Mittagessen (was wir essen zB. Geschnetzeltes, Knödel, Spagetti, Schnitzel usw. mit Spätzle, Gemüse, Nudeln, Kartoffeln - da isst sie egtl fast alles)
ca. 15:00 Joghurt, Gläschen, Fruchtzwerg, Obst
18:30 Abendessen .... und da haben wir unser Problem
Bis jetzt hat sie beim Abendessen immer einen Milchgetreidebrei gegessen, den sie jetzt aber ablehnt. Das Problem ist, dass sie mir kein Brot ist, bzw sonst auch nichts. Ein paar Gurken, Tomaten und bisschen Wurst geht, aber wirklich nur wenig. Nicht soviel, dass sie satt ist. Gestern gingen 5-8 Stückchen Brot, heute gar nichts. Dann hab ich ihr von zumittag noch einmal das gleiche gegeben. Ich weiß nicht wie ich weiter machen soll. Es zehrt wirklich an den Nerven, jeden Abend immer das gleiche. Ich hab ihr auch schon eine Gabel gegeben, hilft auch nicht....
Vielleicht haben Sie ja eine Idee!?
Passt der Essensplan sonst?
ist es Schlimm, dass sie noch eine Flasche morgens braucht!?
Bis wann sollte man alle Fläschchen abgesetzt haben?
danke im voraus und mlg
von
lena1986
am 19.01.2015, 20:42
Antwort auf:
Was kann ich meinem Kind noch zum Abendbrot anbieten?
Liebe „lena1986“,
dafür sind wir ja da!
Um Ihr „Hauptproblem“ kümmere ich mich gerne zu erst. Eigentlich ist es gar kein Problem.
Vielleicht hat Ihre Maus abends derzeit einfach keinen Hunger. Sie wissen ja, dass sie sonst gerne Brot und auch Gemüse isst.
Geben Sie Ihrem Töchterchen einfach die Möglichkeit so viel zu essen, wie sie möchte, mehr ist von Ihrer Seite aus nicht nötig. Wenn Ihre Kleine satt ist oder nicht mehr weiteressen mag, ist sie satt. Sie können sie ja nicht zum Essen zwingen, sondern ihr nur das Angebot zur Nahrungsaufnahme machen.
Vielleicht ist Ihre Tochter abends einfach mit kleineren Portionen zufrieden. Ihre Maus ist schlau, sie wird sich mehr nehmen, wenn Sie was braucht. Vertrauen Sie drauf.
Gerne können Sie zum Abendbrot auch Reste vom Mittagessen reichen. Probieren Sie es auch ruhig immer mal wieder mit etwas Brot.
Der Speiseplan Ihrer Tochter sieht insgesamt wirklich gut aus. Ihre Maus wird vielfältig und ausgewogen ernährt und ist bestens versorgt. Gerne kann es einmal in der Woche Fisch geben und bitte achten Sie auf die Milchzufuhr.
Im zweiten Lebensjahr benötigt Ihre Tochter etwa 300 ml/g und im dritten Lebensjahr etwa 330g ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (Fruchtzwerg, Joghurt, (Frisch)Käse, Müesli, Mehlspeisen, Pudding).
Wenn Sie die Morgenflasche absetzen wollen, gelingt es Ihnen vielleicht die Milch aus der Tasse zum Frühstück anzubieten. Sonst könnte es mit der Milch etwas knapp werden.
Aber ist Ihre Kleine mit der Milch am Morgen noch zufrieden, bleiben sie ruhig dabei. Milch ist der ideale Start in den Tag, da sie Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht liefert. Solange die Milch in der Früh ausreicht, ist sie „solo“ als 1. Frühstück möglich.
Zu Ihrer letzten Frage: Es wird empfohlen die Kleinen nach und nach vom Fläschchen zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell.
Sind Ihnen und Ihrem Mädchen das Morgenfläschchen noch wichtig, können Sie das auch noch beibehalten.
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 20.01.2015