Hallo mein Sohn wird am 17.6 10 Monate alt. Seit ca zwei Wochen isst er abends Stulle danach einen Joghurt und trinkt eine Milch 130 ml. Das hatte super geklappt. Da hat ihm eine Stulle gar nicht gereicht. Doch seit ein paar Tagen isst er abends fast gar nichts mehr. Vllt eine halbe Stulle Joghurt und Milch meist gar nicht. Was kann ich tun? Wir haben auch schon verschiedene Aufstriche versucht. Nichts hilft.
Außerdem trinkt er kein Wasser oder Tee. Da trinkt er fast gar nichts den Tag über. Deswegen gebe ich ihm hipp oder bebevita Saft verdünnt mit Wasser. Davon trinkt er meist zwei manchmal sogar drei Trinklerntassen. Ist das schlimm das er nur sowas trinkt?
Vielen Dank und liebe Grüße
Tinchen0808
von
tinchen0808
am 02.06.2014, 21:35
Antwort auf:
Mag kein Abendbrot mehr was kann ich noch anbieten?
Liebe Tinchen0808,
es gibt immer wieder Phasen, in denen sich das Essverhalten unserer Kleinen ändert, da ist es völlig normal, wenn Ihr Junge nicht jeden Tag gleich viel Appetit hat. Versuchen Sie das ganz gelassen zu sehen.
Beim Brot dürfen Sie ganz nach dem Hunger Ihres Sohnes gehen. Geben Sie ihm so viel er schafft und so wie er es mag (ob trocken oder mit Belag). Das kann auch von der Tagesform abhängen.
Haben Sie es schon mit verschiedenen Brotsorten probiert? Warmes Brot wie Toastbrot kommt zeitweise bestens an, Knäckebrot knackt so schön..., je nachdem wie er auch schon mit dem Kauen zurecht kommt.
Ihr Junge ist aber auch noch klein. Wenn er im Moment einen „Brotdurchhänger“ hat können Sie auch wieder auf einen Milch-Getreide-Brei übergehen. Wie wäre es auch damit Brotstückchen in der Milch einzuweichen, das ergibt einen schönen griffigen Brei.
Am meisten können Sie das Interesse wecken, indem Sie selbst froh gelaunt und herzhaft beim Brot zulangen und mit Genuss essen. Dann wird Ihr Kleiner das irgendwann wieder übernehmen.
Beim Trinken kann es ab und an auch mal verdünnter Saft sein. Nur halt nicht dauernd, sonst gewöhnt sich Ihr Junge so daran, dass er nur noch Saft trinken möchte. Als Durstlöscher sind jedoch Wasser oder auch Babytee die besseren Alternativen. Versuchen Sie doch mal den Saftanteil immer weiter zu reduzieren, bis Sie beim puren Wasser angelangt sind.
Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Seien Sie da ganz unbesorgt und verlassen Sie sich auf das Durstgefühl Ihres Kleinen, er holt sich was er braucht.
Solange Ihr Kleiner vergnügt ist und die Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.
Alles Gute für Sie und Ihren Kleinen!
Herzlicher Gruß
Anke Claus
von
Anke Claus
am 03.06.2014
