Hallo,
mein Sohn ist jetzt 8,5 Monate alt.
Bisher sieht sein Essensplan so aus:
morgens: 230 ml 1er-Nahrung
mittags: 250 g Brei (190 g Gemüsegläschen Hipp + 60 g Fleischgläschen Hipp), als Nachtisch 40 g Obstbrei Hipp
nachmittags: 230 ml 1er-Nahrung
abends: Milchbrei mit Getreideflocken von Hipp, mit 1er-Nahrung zubereitet, Portion so wie auf der Verpackung angegeben + 20 g Obstbrei Hipp.
Meine Fragen:
1) seit ca. 3 Wochen isst er jetzt eine ganze Portion Abendbrei - ich möchte jetzt den Getreideobstbrei am Nachmittag einführen. Zubereiten möchte ich diesen auch mit den Getreideflocken von Hipp. Nehme ich für mittags die gleichen Getreideflocken wie abends oder soll ich lieber abwechseln? Bisher hatte er Reisflocken, Hafer-Reis und gerade die Hirseflocken. Ich mache immer einen Folienbeutel der Packung leer (sind dann ca. 7 Tage) und dann nehme ich eine andere Sorte für den Abendbrei. Bin mir jetzt unsicher ob ich dann mittags den gleichen nehme um das Bäuchlein nicht so durcheinanderzubringen oder einen anderen wg. der Abwechslung bezlg. Nährwerte? Und das Obst auch das gleiche wie mittags und abends oder ein anderes?
2) Der Getreideobstbrei enthält wieder viel Obst, wenn ich ihm als Nachtisch zum Mittagsbrei schon ca. 40 g füttere und in den Milchbrei am Abend ca. 20 g, wird das dann zu viel Obst? Sollte ich dann mittags oder abends reduzieren?
3) Zur Zeit hat er zwar noch keine Verstopfung aber schon sehr festen Stuhl. Welche Sorten der Hipp-Gläschen wirken stuhlauflockernd? Wieviel sollte er dann nach der Einführung des 3. Breis ca. trinken?
4) führe ich den Nachmittagsbrei auch nach und nach ein oder kann ich direkt umstellen von Fläschchen auf Brei weil er Getreide und Obst ja verträgt?
Vielen Dank für ihre Antwort.
MfG kk83
von
kk83
am 18.02.2019, 15:21
Antwort auf:
Beikostplan und Einführung Getreidebrei nm
Liebe „kk83“,
Ihr Speiseplan gefällt mir gut – schön, dass nun auch der Nachmittagsbrei dazu kommt.
1.) Hier gibt es kein richtig oder falsch. Sicher ist es empfehlenswert mit bekanntem Getreide zu starten.
Dann machen Sie es so, wie es für Sie am besten passt. Wenn es für Sie praktischer ist, verwenden Sie ruhig am Nachmittag und Abend dasselbe Getreide und wenn die Verpackung geleert ist, wechseln Sie die Sorte. So wird die Vielfalt ebenfalls gewährleistet.
Oder Sie haben zwei Packungen parallel geöffnet.
Mit den Obstgläschen ist es dasselbe.
2.) Der Getreide-Obst-Brei ist mit einem ½ HiPP Früchteglas die „Hauptobstmahlzeit“ ist.
Als Nachtisch nach dem Menü werden ein paar Löffel Obstmus empfohlen (nicht mehr als 50g) – das passt also auch.
Abends genügen ebenfalls ein paar Löffel Obstbrei zur geschmacklichen Abrundung im Milch-Getreide-Brei. Ein Milchbrei sollte aus Getreide und Milch bestehen. Alles Weitere ist nur zur geschmacklichen Abrundung gedacht, aber nicht notwendig. Reichen Sie also ruhig auch mal einen puren Milchbrei oder mal einen mit Gemüse.
Etwa ein 190g Früchteglas am Tag wäre also möglich und nicht zu viel. Manche Kinder bekommen von zu viel Fruchtzucker Blähungen oder dünnen Stuhl. Dann ist es ratsam, das Obst im Speiseplan etwas zu reduzieren.
3.) Früchte allgemein und besonders Pflaume, Birne und Apfel sind erfahrungsgemäß sehr verdauungsfördernd.
Empfohlen werden etwa 400ml Flüssigkeit, da wird die Milch aber mit eingerechnet. Beim zusätzlichen Trinken dürfen Sie Ihrem Kleinen aber völlig vertrauen. Ist er durstig, wird er auch gerne etwas annehmen.
4.) Starten Sie am besten mit einer Teilportion und reichen Sie anschließend die Milch zum Satttrinken. Wird es gut vertragen, kann die Breimenge beliebig gesteigert werden. Das kann, wenn Ihr Kleiner es gut mitmacht, forscher voran gehen als bei Brei 1 und 2.
Viel Spaß bei der Beikostfortsetzung!
Viele Grüße
Annelie Last
von
Annelie Last
am 19.02.2019