Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von klein Silke am 01.07.2004, 16:13 Uhr

@nini+

Hallo Nine,
da muß ich dich korrigieren. Maria Montessori hat ihre Pädagogik ursprünglich für behinderte Kinder entwickelt und erst dann bei nichtbehinderten Kindern angewandt. Sie hat das Material wirklich nur für Vorschul- und Grundschulbereich entwickelt, das Prinzip ist bei den Lerninhalten für weitergehende Schulen aber das Gleiche. Realschulen oder Gymnasien würden aber eigentlich auch schlecht zum Montessori-Konzept passen. Montessori möchte jedes Kind nach seinem Tempo und Möglichkeiten so gut wie möglich fürdern. Wenn man da "Vorgaben" macht, wieviel das Kind am Schluß gelernt haben muß (wie es ja bei unserem "normalen" Schulkonzept ist) widerspricht das dem Konzept, daß das Kind sein eigenes Tempo geht und mehr als "so gut wie möglich" geht eh nicht. Trotzdem nehmen leider nicht alle Montessori-Schulen behinderte Kinder auf (was ich persönlich als blanken Hohn empfinde, wenn nicht die Montessori-Schulen, wer dann?). Was das "ganzheitliche" anlangt hast du aber wohl recht. Bei reinem Montessori-Material bleibt die Phantasie ziemlich auf der Strecke, auch wenn man das Montessori-Prinzip nicht auch auf das motorische anwendet (das geht auch, auch wenn es dafür kein "Material" gibt). Insgesamt ist aber beiden Konzepten wohl gleich, daß das Kind so wie es ist und mit seinem Wunsch sich nach seinem Tempo zu entwickeln erst genommen und respektiert wird. Wenn die Schule das Konzept ernst nimmt, egal ob Montessori oder Waldorf kann man denk ich nicht falsch landen.

LG Inge

 
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