Zentrale Koordiantionsstörung

Hallo !!

Unser Sohn Luca kam am 06.06.03 nach einer schiewrigen Schwangerschaft zu Welt. Bei ihm wurde eine schwere Zentrale Koordinatiosstörung diagnostiziert. Uns wurde gesagt, daß uns niemand sagen kann, wie unser Sohn sich mal entwickeln wird bzw. was er mal können wird. Außerdem wäre er aufgrund viel zu hoher Muskelspannung gefährdet Spastiker zu werden. Wir waren wie vor den Kopf geschlagen. Dann haben wir bei Luca mit Vojta-Therapie begonnen. Zu erst stand ich der Sache schon sehr skeptisch gegnüber, da es eine sehr harte Therapie ist, die Kinder dabei fürchterlich schreien und es einfach fies aussieht. Oft war ich am verzweifeln, konnte mich kaum aufraffen die Therapie 4x am Tag durchzuführen. Dann kamen aber die ersten Fortschritte und diese spornten mich immer wieder an. Mittlerweile ist Luca völlig altersgerecht entwickelt. Mit seinen 7,5 Monaten krabbelt er, zieht sich an Tischen und Schränken zu steh hoch und sitzt frei. Eben ein ganz normales Baby. Natürlich müssen wir immer wieder zu Kontrollen zu Neurologen, aber laut unserer Krankengymnastin ist Luca über den Berg, es ist kaum noch eine Symptomatik vorhanden. Und auch die Neurologen hätten nach eigenen Aussagen nie gedacht, daß er das Alles mal schaffen würde.
Wollte das einfach mal loswerden und anderen Eltern Mut machen, das sich der Einsatz mit Krankengymnastik lohnt, auch wenn es ein harte oft tränenreicher Weg ist. Unser Luca hat es Allen gezeigt.
LG
Melanie