Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von ohno am 07.01.2020, 18:02 Uhr

Wie schafft man es mit noch einem Kind, wenn das erste schwerstbehindert ist?

Aaaaalsoooo. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, ich entschuldige mich jetzt schon, falls mein Beitrag Dich trifft, denn das soll er garnicht!!

Du verdienst den größten Respekt - das erstmal vorab!

Ich kann aber aus Deinem Posting nicht rauslesen, wie Deine Zukunftsplanung aussieht. Denn ich denke, dass ist erstmal der springende Punkt.

Möchtest Du Deinen Sohnemann zb für immer selber pflegen? Hast Du vor, ihn im Alter von xy zb in eine Pflegeeinrichtung zu geben, um Dein Leben als Frau, nicht als Mutter, nach Jahren der Erziehung und Pflege, wieder unabhängiger zu führen?

Meine Tochter hat den PG 2 und ich denke, der PG wird aufgrund ihrer Baustellen noch auf 3 hochgesetzt. Für mich war klar, mein Kind ist mein Kind und bleibt mein Kind, für immer und ohne wenn und aber. Ob sie aber jemals im Leben gut selbst klar kommt oder bspw betreutes Wohnen o.a. besser wäre, da grübel ich auch schon manches Mal. Denn ja, ich möchte natürlich mein Leben nicht unendlich mit Pflege verbringen, ich hatte und habe Pläne mit meinem LG, für mich selbst, mit meinen Kindern, also auch mit ihr, wenn sie erwachsen sind. Und dann kommt das Aber... Du weißt sicherlich, wie ich das meine. Das Mutterherz...

Ich bin von dieser Entscheidung noch sehr lange entfernt. Ja, ich habe noch Zeit. Aber ich möchte keine Angst haben vor der Frage. Wenn es soweit ist.

Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll zu wissen, zu überlegen, was Du in den nächsten Jahren möchtest, was Du für Dich umsetzen möchtest. Mit Sohnemann oder ihn gut untergebracht wissend eben für Dich. Danach würde ich mich richten, was ein weiteres Kind angeht.

Dir ist viel genommen, eine gesunde Kindheit Deines Sohnes, eine lange sorgenfreie Zeit, Enkel? Überleg Dir einfach, was Priorität hat. Wenn Du Deinen Sohn zu Hause pflegst, und dass so bleiben wird, und Du mit ihm mehr oder weniger alleine bist, kann ich Deine Zweifel auf jeden Fall nachvollziehen, sie sind berechtigt. Und, Achtung Phrase, will man meistens ja das, was man nicht haben kann. Und im Inneren weiß man das.

Meine Antwort wird Dir sicher nicht helfen, eine Entscheidung für/gegen ein Baby zu treffen, soll sie auch garnicht. Aber ein Denkanstoß sein, wohin die Reise in den nächsten Jahren für Dich hingehen soll.

Ich wünsche Euch alles Gute!! ohno

 
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