Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von jannimama am 15.04.2004, 10:19 Uhr

Wie haltet ihr das bloss aus...

hallo,

ich denke mal das man sehr fertig ist, wenn man eine negative diagnose bekommt. und egal was es ist, für eine mutter ist wohl die kleinste kleinigkeit schlimm, denn ihr kind hat etwas, was in unserer gesellschaft thematisiert wird. ob das nun eine starke behinderung ist oder eine entwicklungsverzögerung. der schock ist erstmal da.

man wird lernen damit umzugehen. mal kann man es mehr mal weniger. man fragt sich immer warum mein kind, was soll werden, was hab ich falsch gemacht. dann wieder gibt es fasen wo alles ok ist, man selbstsicher damit umgeht, dazu steht.

mein sohn hat klumpfüße und ist nicht optimal behandelt. er ist der liebste und tollste junge von allen (sagt das nicht jede mutter:-) ). ich sehe seine defiziete, die anderen gar nicht auffallen. ich gucke in die zukunft und denke an dinge, die 10 jahre und weiter entfernt liegen. aber er, er geht damit um. er wird seinen weg machen. er kennt es nicht anders. ich kann ihn nur unterstützen. ich kann versuchen, ihm alles zu ermöglichen, was er zu erreichen versucht.

ich glaube auch eltern gesunder kinder haben immer erwartungen die die kds nicht erfüllen. wie auch. sie leben ihr eigenes leben und wir untersützen nur.

auch ein gesundes kind kann auf eine schiefe bahn geraten und damit schlechter dastehen als ein kind mit defiziet. geh offen mit deinen kidnern um, sage warum sie langsamer sind, woran das liegt (wenn es etwas gibt), offenheit bringt dich am weitesten und damit stehen die kinder nicht "schlecht" da.

was behinderungen angeht, klar gibt es für schwere behinderungen "anstallten" (finde den namen nicht passend, aber kenne keinen anderen ausdruck), aber diese menschen können nunmal nie alleine leben. und eltern leben nicht ewig. ich finde es gut diesen menschen ein umfeld zu schaffen in dem sie was bewirken können. eben im rahm ihrer möglichkeiten.

es sollte keiner samthandschuhen angefasst werden. es sollte nur jeder fair behandelt werden. und wir alle haben unsere stärken und schwächen. die stärken heißt es zu fördern, die schwächern aber nicht zu vernachlässigen.

@danismama: nimm deine zwei an wie sie sind, damit stärkst du sie. und es wird dir wieder besser gehen, wenn der erste schock verdaut ist.

lg
marion

 
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