Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von bommel67 am 18.09.2004, 8:26 Uhr

Tabea hat es nicht geschafft o.T

Eine ernüchternde Bilanz

Denn die Chance, dass beide Zwillinge den Eingriff unbeschadet überleben, ist äußerst gering. Es gibt keine Routine. Bei jeder Trennung am Kopf zusammengewachsener Zwillinge betreten die Ärzte Neuland. Die Natur lässt jeden siamesischen Zwilling einzigartig aussehen. Wenn ein neues Leben entsteht, nimmt der Fötus um den zehnten Tag Gestalt an. Wo der Kopf und wo die Füße entstehen, legt eine Linie von schnell wachsenden Zellen fest. Läuft alles normal, reift ein normales Kind heran.

Bei eineiigen Zwillingen bilden sich zwei solcher Zelllinien. Dadurch wachsen zwei Föten in der Gebärmutter. Ganz selten verschmelzen zwei Zellbänder – zum Beispiel an der Spitze. Dann wachsen dort die Köpfe siamesischer Zwillinge zusammen. Die gemeinsamen Blutbahnen zu trennen, bedeutet Lebensgefahr. Die bisherige Bilanz ist ernüchternd:
Von bisher 60 am Kopf operierten siamesischen Zwillingen entwickelten sich nur sieben gesund weiter.
Das Schicksal von sechs Kindern ist unbekannt.
17 sind durch den Eingriff schwerbehindert.
Und 30, die Hälfte aller operierten Kinder, starben noch auf dem Operationstisch.

 
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