Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von S_A_M am 14.10.2004, 17:43 Uhr

TV-Tipps zum Vormerken :o)

17.10. 13:10-15:20 SF1
Ganz normal verliebt (Spielfilm)
Die Liebesgeschichte eines kognitiv behinderten jungen Paares. Die 24-jährige Carla, will trotz ihrer leichten kognitiven Behinderung ein eigenes, unabhängiges Leben führen. Auf dem College lernt sie den ebenfalls kognitiv behinderten Danny kennen, der im Gegensatz zu Carla aus einer sozial schwachen Familie stammt. Die beiden verlieben sich und wollen trotz aller Widerstände ein gemeinsames Leben führen.


17.10. 16:25-16:55 WDR & 22.10. 11:30-12:00 WDR
Adam - Retortenbaby als Lebensretter?
Am 29. August 2000 kommt Adam Nash auf die Welt. Er ist der erste Mensch, der im Labor gezeugt, getestet und ausgewählt wurde, um das Leben seiner Schwester zu retten. Weltweit sorgt die Geschichte für spektakuläre Schlagzeilen und heftige ethische Debatten, vom „Designbaby“ und dem „Baby als Ersatzteillager“ ist die Rede. Bis heute erregt der Fall die Gemüter. Für die einen ist es eine wahr gewordene Horrorvision, für die anderen der Beginn einer wunderbaren wissenschaftlichen Zukunft. Der Film schildert den dramatischen Weg der Familie Nash mit scheinbarem Happy - End. Er folgt den Spuren, die ihre Geschichte hinterlassen hat. Die Geschichte von der Rettung eines todkranken Kindes, der sich auch deutsche Eltern wie die Dietrichs nicht entziehen können. Zwei ihrer drei Töchter leiden an der gleichen tödlichen Erbkrankheit wie Molly Nash. Adam Nash wurde mit Hilfe eines medizinischen Verfahrens gezeugt, bei dem Embryos nach Gen-Merkmalen aussortiert werden. Die Methode heißt Prägimplantationsdiagnostik, kurz PID, und ist in Deutschland - noch - verboten. Aber der Druck, das Gesetz zu ändern, wächst stetig. Die neue Entwicklung stellt die Gesellschaft vor ethisch brisante Fragen: Wo sind die Grenzen moderner Medizin? Darf man ein Kind züchten, um ein anderes zu heilen?


arte, Montag, 25.10., Doku 22:15 - 23:45 Uhr
Liebe dich!
Der Film erzählt von der ungewöhnlichen Liebe zweier besonderer Schauspieler an einem außergewöhnlichen Theater. Moritz, Sohn der Theaterregisseurin Gisela Höhne, und Nele, Tochter der Schauspielerin Angela Winkler, sind ein Liebespaar. Beide haben ein Down-Syndrom (Trisomie 21) und stehen im Berliner Theater 'RambaZamba' zusammen auf der Bühne - oft vor ausverkauftem Haus. Der Film lässt ahnen, dass ein Leben ohne die antrainierten gesellschaftlichen Konventionen nicht nur anders, sondern auch besonders sein kann. Man spürt, was es bedeutet, behindert zu sein, wenn die 17-jährige Juliana von sich sagt: 'Ist mir doch egal, wenn ich behindert bin - ich bin ein ganz normaler Mensch!'


arte, Dienstag, 02.11., 14:45 - 15:15 Uhr und 18:15 - 18:45
Hippokrates: Hunde als Therapeuten
Die heilsame Wirkung von Tieren erfolgt vor allem über die Psyche. Tiere besitzen eine innere Gelassenheit, sie reflektieren nicht. Sie leben den Moment und fragen nicht nach der Zukunft. Tiere bewerten nicht. Ob schön oder hässlich, arm oder wohlhabend, jung oder alt, behindert oder nichtbehindert: Die scheinbar spektakulären Heilungsfortschritte einer Delfin- oder Hippotherapie machen immer wieder Schlagzeilen. Doch viele PatientInnen können sich eine Reise nach Florida oder eine Reittherapie nicht leisten. Wie steht es also mit dem Nahe liegenden, zum Beispiel mit dem Hund? 'Hippokrates' begleitet Therapiehunde in Schulen, Seniorenheimen und Einrichtungen für kranke Menschen und berichtet über die Wirkung der so genannten 'Tiergestützten Förderung'.


3sat, Samstag, 13.11., 14:45 - 15:15 Uhr
Heike und ihre kleinen Patienten
Die Kinderkrankenschwester Heike Witte arbeitet ambulant. Sie behandelt Kinder, die eine besonders intensive Pflege brauchen wie zum Beispiel schwerstbehinderte Kinder, Frühchen oder Kinder, die sterben werden wie z.B. Karlchen, ein Junge mit Down-Syndrom.


arte, Donnerstag, 18.11., 14:45 - 15:15 Uhr
Schulgeschichten
Schon in den 1970er Jahren wurden in Norwegen per Gesetz alle Sonderschulen für kognitiv und körperlich behinderte Kinder abgeschafft. Es wurde beschlossen, dass alle schulpflichtigen Kinder das Recht auf Schulbildung in der Nähe ihres Wohnortes haben sollen und nicht in entfernten Spezialeinrichtungen. Seitdem ist Norwegen - neben Italien - das einzige Land, in dem nahezu 100 Prozent der behinderten SchülerInnen auf integrative Schulen gehen (Deutschland: unter fünf Prozent).
'Es ist normal, nicht normal zu sein', ist das Credo von Torunn Hergum, Direktorin der Dalgård Skole in Trondheim. Schon die Architektur zeigt, dass dies eine besondere Schule ist. Die Räume sind hell, die Klassenräume haben transparente Wände und öffnen sich zur Lobby, die jede Jahrgangsstufe oder Lerngruppe miteinander teilt. Dort liegen Spielsachen, es gibt eine Schlafecke, aber auch Tische zum Arbeiten und Computer. Die Schüler dürfen herumlaufen, auch von einer Klasse zur anderen.
Auf den ersten Blick fällt es oft schwer zu entdecken, wer die Schüler mit Behinderungen sind. Ein Junge mit extremer Aufmerksamkeitsstörung arbeitet friedlich mit anderen im Garten. Zwei Mädchen mit Down-Syndrom stecken in einem der Gruppenräume die Köpfe zusammen, als die Lehrerin eine Geschichte erzählt. Ein geistig behinderter Junge singt lauthals und mit klarer Stimme ein Kinderlied, ohne sich einmal im Text zu verhaspeln. Selbst Odd-Inge, der an cerebraler Parese leidet und im Rollstuhl sitzt, wirkt hinter seinem Computer zunächst wie ein ganz normaler Junge.
Die langjährige Erfahrung hat aber auch gezeigt, dass der permanente gemeinsame Unterricht nicht für jedes behinderte Kind das Richtige ist. Deshalb werden an der Dalgård Skole seit einigen Jahren etwa 50 Schüler in so genannten Spezialklassen unterrichtet, in denen nur behinderte Kinder sind. Manche von ihnen sind dort die ganze Woche über, manche, wie die 13-jährige Sarah, nur zwei oder drei Tage, die restliche Zeit gehen sie in die normale Schule in ihrem Heimatort. 'Es gibt kein Patentrezept, wir suchen für jedes Kind eine individuelle Lösung', sagt die Direktorin.
Die Dokumentation zeigt den Alltag an einer integrativen Schule in Norwegen. Am Beispiel von Schülern wie Odd-Inge und Sarah werden die Vorteile dieser Methode deutlich. Aber auch die Nachteile werden thematisiert. Sarah fühlt sich zum Beispiel in der Regelschule viel zu sehr als Außenseiterin.

 
1 Antwort:

Danke für die Tips o.T.

Antwort von Angela 2001 am 15.10.2004, 21:01 Uhr

o.T.

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