Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von S_A_M am 23.09.2008, 12:35 Uhr

TV-Tipps Oktober 08! u.a. Trisomie 21 + 18, Spina bifida, Herz-OP, Tod...

Zum Vormerken!

Liebe Grüße
Sabine

„Sehen statt Hören“
`Sehen statt Hören´ ist DIE Sendung für Menschen mit Hörschädigung in Deutschland. Es ist eine halbstündige Sendereihe, die in den dritten Fernsehprogrammen wöchentlich gesendet wird. In der in der deutschen TV-Landschaft einzigen Sendung, die im Bild sichtbar macht, was man sonst nur im Ton hört, werden die Inhalte mit den visuellen Mitteln des Fernsehens, der Gebärdensprache und offenen Untertiteln präsentiert. Zielpublikum sind vor allem die etwa 300.000 gehörlosen, spätertaubten oder hochgradig schwerhörigen Zuschauer/innen in Deutschland, die ein solches Programm benötigen. In wöchentlich 30 Minuten bringt das vom Bayrischen Fernsehen (BR) produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Informationen aus diversen gesellschaftlichen Bereichen, von Arbeitswelt, Familie, Freizeit, Sport über Kunst, Kultur, Bildung, Geschichte bis hin zu politischen, sozialen, rechtlichen und behindertenspezifischen Themen. Auch für Menschen ohne Hörschädigung sehr interessant und sehens-wert!

Ausstrahlungs- und Wiederholungstermine „Sehen statt Hören“:

Bayerisches Fernsehen Samstag 09.45 Uhr
SWR Sonntag 07.00 Uhr
NDR Samstag (WH) 07.30 Uhr
WDR Samstag 07.35 Uhr
HR Samstag 06.05 Uhr
MDR Samstag 11.10 Uhr
RBB Samstag 10.45 Uhr

Bayern
Samstag, 01.11.
21:40 - 23:10 Uhr
Bis du mich abholst...Begegnungen in einem Kinderhospiz (Deutsche Erstausstrahlung!)
Wassersäulen, Fieberglasleuchten und eine Spiegelkugel tauchen den Raum in ein sich ständig veränderndes Lichtermeer. Die Kinder lieben das Zimmer mit den beheizten Wasserbetten. Jede kleinste Bewegung verändert die wunderbare Stimmung und gibt ihnen das Gefühl zu schweben. „So könnte es sein, wenn man stirbt“, meinen sie. „Man taucht ein ins Licht und schwebt immer weiter.“ Auch der elfjährige Matthias stellt sich vor, dass er nach seinem Tod auf einer Wolke über die Erde fliegen kann... Das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach im Allgäu ist die erste Einrichtung dieser Art in Süddeutschland. Es ist aber nicht nur ein Ort, an dem Eltern und todkranke Kinder in Würde voneinander Abschied nehmen dürfen. Die Familien können hier mit ihren kranken und ihren gesunden Kindern Urlaub machen. Die Pflege der unheilbar kranken Kinder übernehmen Tag und Nacht die Mitarbeiter/innen des Hospizes. Für viele Familien sind die vier Wochen im Hospiz, die sie einmal im Jahr von der Krankenkasse bezahlt bekommen, oft die einzige Zeit, in der sie frei sind das zu tun, wozu sie Lust haben. Denn alle Familien, die hierher kommen, sind durch die aufwendige Pflege und Fürsorge für ihr lebensverkürzend erkranktes Kind körperlich und seelisch extrem belastet.

3sat
Montag, 03.11.
18:00 - 18:30 Uhr
Das zweite Leben: Kinder mit einem neuen Herzen
Melanie ist todkrank, ihr Herz hat keine Kraft mehr, ihren Körper ausreichend zu versorgen. Nur eine Transplantation kann ihr Leben retten. Die Sechsjährige wartet auf der kinderkardiologischen Intensivstation im Münchner Klinikum Großhadern auf ein neues Herz. Melanie ist bei „Euro Transplant“ auf der höchsten Dringlichkeitsstufe gelistet, genauso wie Osman. Er hofft seit drei Monaten auf ein Spenderorgan. Sein Bruder litt an der gleichen Herzkrankheit wie er, man konnte ihm aber nicht mehr helfen: Er starb vor einem Jahr... Plötzlich ist es dann soweit, irgendwo in Europa stirbt ein Kind. Dessen Eltern ringen sich zu der schweren Entscheidung durch, seine Organe zur Entnahme freizugeben und einem anderen Kind zu spenden. Das Spenderherz passt ideal zu Osman. Das Entnahme-Team fliegt sofort los, und kurze Zeit später setzt der Chirurg den ersten Schnitt... Melanie wartet seit zehn Wochen auf ein neues Herz, als sich die Ereignisse plötzlich überschlagen: Erst muss sich Melanie übergeben, dann wird sie zyanotisch und sie läuft blau an, verliert schließlich das Bewusstsein! Das Herz des Mädchens hört immer wieder auf zu schlagen, Eltern und Klinikpersonal bangen um ihr Leben...
Im Klinikum Großhadern werden jährlich rund zehn Herztransplantationen bei Kindern durchgeführt. Voraussetzung ist, dass ihr Leben akut bedroht ist und es keine andere Möglichkeit gibt, zu helfen. Man kann mittlerweile davon ausgehen, dass ein Spenderherz bei Kindern mindestens 15, manchmal auch über 20 Jahre „hält“, bevor eine neue Operation erforderlich wird. Wird es auch für Melanie diese Chance geben?

RBB
Samstag, 04.10.
07:25 - 08:00 Uhr
Anja, Bine und der Totengräber (Kinderfilm / SUPERKLASSE!!!!!!!)
Anja, ein schüchternes Mädchen, hat immer Angst und traut sich nicht viel zu. Sie kann nicht Fahrrad fahren und im Schwimmbad natürlich auch nicht vom Sprungbrett springen. Der Grund: Vor sechs Jahren ist ihr älterer Bruder bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, und seit dem versucht ihre Mutter übervorsichtig, ihre Tochter vor allen auch nur möglichen Gefahren zu beschützen. Glücklicherweise gibt es Bine: Sie ist ein Energiebündel ohne Bremse, die ihrer Freundin Anja allein schon als Vorbild Mut macht. Während in Anjas Familie der Tod verdrängt wird, setzt sich Bine kindlich neugierig damit auseinander und sucht auf dem Friedhof, bei den aufgebahrten Leichen und bei Hein, dem Totengräber, nach den Seelen der Verstorbenen. Und eines Tages erfährt Anja auch, warum Bine sich so intensiv mit dem Thema „Tod und Sterben“ befasst...

SF 2
Samstag, 04.10.
12:05 - 14:05 Uhr
Ich bin Sam (Spielfilm)
Der geistig behinderte Sam Dawson (Sean Penn) ist Ende 30, ein großer Beatles-Fan und er arbeitet als Kellner in einem Café und er ist Vater der 7jährigen Lucy (Dakota Fanning), um die er sich liebevoll kümmert. Die Mutter des Mädchens, eine Zufallsbekanntschaft, hat sich kurz nach Lucys Geburt davongemacht. Lucy ist blitzgescheit, aber sie hat Angst davor, klüger zu erscheinen als ihr Vater. So stellt sie ihr Licht ihm Zuliebe unter den Scheffel. Als es an ihrem Geburtstag zu einem harmlosen Zwischenfall kommt, werden die Behörden auf das ungewöhnliche Vater-Tochter-Gespann aufmerksam. Das Jugendamt will Lucy der Fürsorge einer Pflegefamilie anvertrauen, damit sie sich ungehindert entwickeln kann. Sam nimmt den Kampf um das Sorgerecht auf, erkennt aber bald, dass er Hilfe benötigt. Er sucht einen Rechtsbeistand und findet die ehrgeizige Anwältin Rita Harrison (Michelle Pfeiffer), die zunächst nichts von Sam und seinem Problem wissen will.

NDR
Samstag, 04.10.
14:05 - 15:05 Uhr
Familiengeschichten: Die Lindenstraße von Schwerin
u.a.: Die Petersens bringen es auf 50 Jahre Ehe. Sie haben sechs Kinder groß gezogen, das jüngste kam mit einer Behinderung zur Welt. Der Junge würde niemals laufen können, prophezeiten die Ärzte. Doch im Alter von fünf Jahren stand der Knirps plötzlich auf - und lief! Der größte Glücksmoment in ihrem Leben, sagen die Petersens.

Ki.Ka
Samstag, 04.10.
16:50 - 17:15 Uhr
Schloss Einstein – Erfurt (Kinderprogramm)
Julia trifft endlich ihren Halbbruder Aaron. Doch wie irritiert ist sie, als sie erfährt, dass Aaron geistig behindert ist. Sie hatte sich immer nach einem großen und starken Bruder gesehnt... Julia gesteht Max ihre Enttäuschung. Frau Blume, die Betreuerin der Wohneinrichtung, in der Aaron lebt, versucht Julia zu bewegen, ihrem Bruder eine Chance zu geben. Zusammen mit Max besucht Julia Aaron im Erfurter Zoo, wo dieser stundenweise arbeitet. Aaron ist glücklich über den Besuch seiner Schwester, zeigt ihr die Tiere und lädt seine Schwester zu einer kleinen Reitpartie ein. Julia beginnt ihren Bruder mit anderen Augen zu sehen. Doch am nächsten Tag platzt Aaron plötzlich mitten in den Unterricht, um Julia ein selbstgemaltes Bild zu schenken. Man will Aaron zum Gehen bewegen, doch der stellt sich plötzlich stur. Die Schüler/innen lachen, Aaron rastet aus und Julia ist vollkommen überfordert. Sie kann die Blicke ihrer Mitschüler/innen nicht länger ertragen und flüchtet. Mia versucht mit Julia zu reden, doch die ist verzweifelt. Sie wehrt sich gegen ihre Schamgefühle aber wie soll sie Aaron annehmen, wenn der sie in solche Situationen bringt? Da belauscht sie ein Gespräch zwischen Aaron und Frau Blume. Aaron ist glücklich, dass er endlich eine Schwester hat und kann gar nicht aufhören, davon zu erzählen, wie lieb er sie hat. Julia ist gerührt uns merkt, dass sie ihren Bruder mag, so wie er ist. Als Aaron am nächsten Tag erneut auf dem Schulhof steht, um seine Schwester zu sehen, nimmt Julia all ihren Mut zusammen. Doch wird sie auch vor den anderen zu ihm stehen?

NDR
Sonntag, 12.10.
15:15 - 16:00 Uhr
Das Leben! Mit den Nerven am Ende. Wenn Stress das Leben zerstört.
Wenn Stress den Alltag bestimmt, leidet die Lebensqualität, nicht selten auch die Gesundheit. Menschen, die unter Dauerstress stehen, ändern aber häufig erst dann etwas, wenn der eigene Körper streikt.
Für Sabine Vial begann der Stress vor neun Jahren, als ihr Mann eines Tages nicht mehr von der Arbeit nach Hause kam. Er ließ sie mit Schulden und zwei Kindern sitzen, eines davon behindert. Seitdem wird die 41-Jährige von Rastlosigkeit getrieben, hat große Existenzängste, kann nicht mehr schlafen, leidet unter Herzrasen. Haushalt, Kinder, Berufstätigkeit: Stress pur für die Alleinerziehende! „Ich bin in meiner Küche zusammengebrochen, habe nur noch geweint.“
### Zusatzinfo: Am 10. Oktober ist der „Internationale Tag der seelischen Gesundheit“!

RTL2, Dienstag, 14.10., 22:15 - 23:15 Uhr
Die Schicksalsreportage: Unglaublich klein - Die Geschichte von Kenadie
In ganz Nordamerika leben nur 100 Menschen, die von primordialem Zwergwuchs betroffen sind. Neben der Kleinwüchsigkeit besteht bei diesen Menschen auch ein erhöhtes Risiko für Gehirnblutungen, die tödlich enden können. Die junge Kenadie kämpft zusätzlich noch mit erheblichen Sprach- und Entwicklungsstörungen, die Folgen einer Gehirnfehlbildung sind. Da die Krankheit sehr selten und noch wenig erforscht ist, können die Ärzt/innen eine Vielzahl weiterer Syndrome nicht ausschließen. Die Dokumentation trifft Kenadie und ihre Eltern einige Monate vor Kenadies drittem Geburtstag und begleitet sie zu Arztbesuchen, Alltäglichem und Außergewöhnlichem. Ein wichtiger Schritt für das Mädchen ist ihr erster Besuch im Kindergarten. Hier findet sie Anschluss an Gleichaltrige, und erfährt auch besondere Unterstützung durch verschiedene Förderlehrer/innen. Außerdem setzen Kenadies Eltern große Hoffnungen in Dr. Charles Scott, einen Genetiker, der sich auf die besondere Form der Kleinwüchsigkeit spezialisiert hat. Welche Diagnose wird er stellen? Kann er dem Mädchen helfen? Trotz aller Sorgen um die Zukunft des Mädchens, genießen die Eltern jeden Augenblick mit ihrer lebenslustigen Tochter: „Kenadie bedeutet uns so viel. Sie macht unser Leben jeden Tag ein bisschen schöner.“


MDR
Donnerstag, 16.10.
22:35 - 23:05 Uhr
Jeremias soll leben! Entscheidung für ein behindertes Kind
Sylvia und Peter Lamkemeyer haben bereits zwei Kinder und nun ist ihr drittes unterwegs. Die Schwangerschaft verläuft problemlos, bis die 34-Jährige bei einem Routine-Ultraschall in der 26. Schwangerschaftswoche erfährt, dass ihr Kind vermutlich schwer behindert sein wird. Die Diagnose: Spina bifida und Hydrocephalus, besser bekannt als offener Rücken und Wasserkopf. „Die Diagnose war für mich in diesem Moment der absolute Weltuntergang“, sagt Sylvia Lamkemeyer, „ich habe auch keine Erklärung bekommen, was das für mein Baby bedeutet.“ Ihr Gynäkologe rät ihr, sie müsse „das“ nicht aushalten, sie könne auch noch bis zur 39. Woche die Schwangerschaft abbrechen und ihr Kind tot zur Welt bringen. Die junge Frau ist schockiert. Sie hat das Gefühl, dass man ihr 'eine Tür öffnen will, die Sache zu beenden'. Doch die Eheleute entscheiden sich für ihren Sohn. Jetzt stehen sie vor der Frage, wie stark behindert er sein wird. Wird er jemals laufen können oder ist er querschnittsgelähmt? Wie wird das Familienleben mit einem Kind mit Behinderung? Die Reportage begleitet die Familie in den letzten Schwangerschaftswochen, bei Geburt und Operation und bis zum dritten Lebensmonat des kleinen Jeremias.
### siehe auch: Mo., 20.10. „Servicezeit Gesundheit: Leben mit offenem Rücken.“

HR
Dienstag, 07.10.
06:50 - 07:15 Uhr
Lunas Film (Dokumentation)
Die 11jährige Luna ist behindert auf die Welt gekommen. Sie ist auf einen Rollstuhl angewiesen und stößt auf Widrigkeiten im Leben, mit denen andere Kinder niemals konfrontiert werden. Doch Luna will sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden. Sie hat sich vorgenommen, einen Film über das Leben von Kindern mit Behinderung zu drehen. Sie will erzählen, wie es ist, wenn man im Rollstuhl angeglotzt, beschimpft oder gar nicht wahrgenommen wird und wie schwierig es ist, sich selbstständig in Städten mit hohen Bordsteinen und fehlenden Fahrstühlen zu bewegen. Allein schafft sie es nicht, einen richtigen Film zu drehen, aber da ist die „Gelbe Villa“, wo sie schon vor zwei Jahren einmal an einem Videoseminar teilgenommen hat. Dort will Luna ihre Filmidee verwirklichen.

MDR
Samstag, 18.10.
07:55 - 08:25 Uhr
Marisas erste Schritte - Mit Glasknochen laufen lernen
Marisa ist nervös, denn demnächst wird sie ihre geliebte Grundschule verlassen und aufs Gymnasium in der nächstgelegenen Stadt wechseln. Für viele Kinder ist das ein schwerer Schritt. Aber für Marisa noch viel mehr. Sie sitzt im Rollstuhl, denn sie hat Osteogenesis imperfecta. Die Glasknochenkrankheit. Ihre Knochen sind empfindlich und zerbrechlich wie Glas. Unzählige Knochenbrüche hat sich schon gehabt und viele Operationen musste sie schon über sich ergehen lassen. Als Marisa vor vier Jahren in die Grundschule kam, spürte sie sofort, wie viele Mitschüler/innen sie ablehnten und sogar hänselten. In den Pausen stand sie mit ihrem Rollstuhl am Rand und konnte den anderen beim Spielen nur zusehen. Erst mit der Zeit hat Marisa Freunde gefunden, die sie so akzeptiert haben wie sie ist. “Muss ich den ganzen Scheiß denn jetzt wieder durchmachen?“, fragt sich das junge Mädchen mit Blick auf den bevorstehenden Schulwechsel. Aber sie will es so! Sie hat ganz fest für die Gymnasialempfehlung gebüffelt, wollte sich, ihren Eltern und Lehrern beweisen, dass sie es kann. Jetzt hat sie es geschafft. „Und den Rest, den schaff ich auch irgendwie“, sagt sie selbstbewusst. Marisa ist eine Kämpfernatur mit einem unglaublichen Willen und einer gehörigen Portion Schlagfertigkeit, mit der sie ihr Umfeld immer wieder verblüfft. Marisa wird an der Uniklinik Köln seit ein paar Monaten mit einer Vibrationsplatte behandelt, mit der auch Astronauten ihre Muskeln und damit auch ihre Knochen stärken. Die Therapie schlägt bei ihr sehr gut an: Ihre Knochen sind inzwischen fast so stabil wie bei einem Kind ihres Alters ohne Glasknochen.

ZDFdokukanal
Sonntag, 19.10.
06:15 - 06:45 Uhr (Wiederholung: 21:15 - 21:45 Uhr)
Helfer auf vier Pfoten: Therapiehunde im Einsatz
Barbara Puhl hat einen besonderen Beruf: Sie bildet Therapiehunde aus. Therapiehunde werden überall dort eingesetzt, wo Menschen eine besondere Art von Hilfe brauchen: Bei Krankheiten wie Demenz, bei körperlichen und geistigen Behinderungen, aber auch bei neurotischen Entwicklungsstörungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Tiere durchlaufen bei Barbara Puhl eine lange und intensive Ausbildung. Für die Hunde bedeutet der ständige Umgang mit vielen fremden Menschen großen Stress. Während ihrer Ausbildung lernen sie, diesen Stress zu bewältigen. Die Reportage 'Helfer auf vier Pfoten' begleitet die Tiere während ihrer Ausbildung, zeigt den 'Arbeitseinsatz' der Hunde und berichtet über die oft überraschenden Ergebnisse, die der Einsatz von Therapiehunden bringt. Die Reportage erzählt auch die Geschichte von Balu, einem Welpen, und Lea, einem neunjährigen Mädchen mit Down-Syndrom (Trisomie 21). Balu soll Lea im Leben helfen, er wird speziell für das Zusammensein mit dem Kind ausgebildet. Werden die beiden gut zusammenfinden?

WDR
Montag, 20.10.
18:20 - 18:50 Uhr
Servicezeit Gesundheit: Leben mit offenem Rücken. Julian - Auf die Beine?
Für die Eltern von Julian brach erstmal eine Welt zusammen, als sie in der Schwangerschaft erfuhren, dass ihr Kind vermutlich schwer behindert sein wird. Die Diagnose: Spina Bifida und Hydrocephalus, besser bekannt als 'Offener Rücken und Wasserkopf'. Was sich dahinter verbirgt, wussten sie zunächst nicht und erwarteten ein schwer mehrfach behindertes Kind. Durch die Fehlbildung der Wirbelsäule wird Julian mit einer Querschnittlähmung geboren. Das erste Lebensjahr war sehr schwer für die Familie und Julians Leben immer wieder bedroht. „Es war nicht klar, ob er es schaffen wird“, erinnert sich seine Mutter heute. Seither haben sie Julian gefördert, wo sie konnten. In diesem Jahr kommt er in die Schule. Das ist für Julian - wie für jedes andere Kind - eine große Sache. Über 2 Jahre begleitet Filmemacherin Claudia Wolters Julian nun schon mit der Kamera. Der fröhliche Sechsjährige ist mittlerweile ein echtes Ass im Rolli-Fahren und er hat mit einer neuen Therapie an der Kölner Uniklinik begonnen. Sie heißt „Auf die Beine“ und soll bei Julian eine Kräftigung der Muskulatur und Knochen bewirken und ihn im Alltag mobiler machen.
### siehe auch: Do., 16.10. „Jeremias soll leben! Entscheidung für ein behindertes Kind“

3 sat
Montag, 20.10.
22:25 - 23:00 Uhr
Kreuz & Quer: Schadensfall Kind?
Kann ein Kind mit Behinderung zum 'Schadensfall' werden? Fakt ist: Der Oberste Gerichtshof in Österreich hat den Eltern eines behinderten Kindes dessen gesamten Unterhalt - rückwirkend seit der Geburt - zugesprochen, weil beim Organscreening-Ultraschall in der Schwangerschaft die Anzeichen auf die Behinderung nicht erkannt worden waren. Die Eltern argumentierten, dass sie die Schwangerschaft abgebrochen hätten, wenn man ihnen rechtzeitig mitgeteilt hätte, dass ihr Kind behindert sein würde.
Das Urteil hat für große Aufregung gesorgt: Zwar ist die angemessene Begleitung und Förderung eines schwerbehinderten Kindes zweifellos aufwendig und teuer. Aber dass nun die Eltern nicht ausschließlich die Mehrkosten ersetzt bekommen, sondern die gesamten Lebenshaltungskosten, hat Kritiker/innen auf den Plan gerufen. Sie sehen mit diesem Entscheid die Lebensexistenz von Menschen mit Behinderung infrage gestellt.
### Info: 'Schadensfall Kind?' aus der Reihe 'Kreuz & Quer' thematisiert die oft schwierige Entscheidung von Eltern, die ein Kind mit Behinderung erwarten und stellt andererseits Menschen vor, die freiwillig Kinder mit Behinderung als Pflegekinder in ihre Familie aufnehmen.

SF 2
Donnerstag, 23.10.
23:30 - 00:20 Uhr (Wiederholung: Do/Fr, 23.10. 04:10 - 04:55 Uhr)
Nip/Tuck - Schönheit hat ihren Preis (Serie) / Folge 37: Tommy Bolton
Der neuste Patient der Schönheitschirurgen Sean McNamara und Christian Troy ist Tommy Bolton. Der junge Mann wurde mit Down Syndrom (Trisomie 21) geboren und möchte mittels plastischer Chirurgie seinen Geschwistern ähnlicher sehen. Dadurch möchte er sich seiner Familie noch verbundener fühlen. Tommy lässt sich von den hohen Kosten ebenso wenig abschrecken wie vom Umstand, dass gleich mehrere Eingriffe nötig wären. Aber die Ärzte McNamara und Troy haben auch eine weniger invasive Lösung anzubieten.

SF1
Donnerstag, 30.10.
00:00 - 01:50 Uhr (Wiederholung: Do/Fr, 30.10., 03:50 - 05:35 Uhr)
León y Olvido (Spielfilm)
Léon (Guillem Jiménez) ist ein Junge mit Down-Syndrom (Trisomie 21). Er lebt in einer Wohnstätte, nimmt aber nicht am Leben dieser Gemeinschaft teil. Zudem verweigert er die Nahrungsaufnahme. Der Grund: Er hat Heimweh nach seiner Zwillingsschwester Olvido (Marta Larralde). Diese muss ihn notgedrungen abholen, als die Heimleitung die Geduld mit Léon verliert. Doch Olvido hat genug mit ihrem eigenen Leben zu tun. Seit die Eltern gestorben sind, arbeitet sie als Näherin, um sich und Léon über die Runden zu bringen. Ihr Freund Iván (Mighello Blanco) ist auch keine große Hilfe. Hin- und hergerissen zwischen Hass auf den von ihr abhängigen Bruder und grenzenloser Geschwisterliebe bringt sie Léon immer wieder in Gefahr - etwa wenn sie ihn vor der Schule einfach stehen lässt oder ihn bittet, für sie eine Blume zu pflücken, die nah an einer schroffen Klippe wächst. Léon dagegen reagiert eifersüchtig auf alles, was Olvido nicht mit ihm teilt. Am liebsten schläft er in ihrem Bett, und in der Schule behauptet er, er könne später nicht heiraten, weil er sich um seine Schwester kümmern müsse.
### Zusatzinfo: „Léon y Olvido“ ist ein Newcomerfilm aus dem Jahr 2004, der nie moralisierend wirkt. Es ist der erste spanische Film, der einen Schauspieler mit Down-Syndrom in einer Hauptrolle zeigt. Guillem Jiménez ist ein Glücksfall für die Rolle des Léon, denn auch wenn er zuweilen ein wenig nuschelt, so hat er doch eine unglaubliche Präsenz. Der Film wurde bei diversen Festivals ausgezeichnet, unter anderen in Karlovy Vary und Athen.

3 sat
Freitag, 31.10.
11:30 - 12:00 Uhr
Stolperstein: Wir wollen, dass sie leben! (Dokumentation)
Die Dokumentation stellt drei Familien vor, die sich ganz bewusst für das Leben ihrem Kind mit Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) entschieden haben. Und die sich alle ganz und gar nicht als unglücklich bezeichnen: Für Frauen ist die Schwangerschaft eine ganz besondere Zeit. Ein engmaschiges Netz medizinischer Untersuchungen begleitet Mutter und Kind. Doch manchmal schlägt das Glück in Trauer und Sorge um: Das Kind ist behindert.
„Trisomie 18, Edwards-Syndrom“ lautet ein Befund, der für die meisten Kinder noch vor ihrer Geburt zum Todesurteil wird. „Wir wollen, dass sie leben!“ - Diese Entscheidung haben drei Familien trotz der niederschmetternden Diagnose für ihre Kinder getroffen. Und damit war nicht gemeint, dass die heranwachsenden Kinder nur die Schwangerschaft überleben sollten. Sie sollten ein Leben im Kreis der Familie führen können, egal wie behindert die Kinder tatsächlich sein werden und wie lange ihr Leben währt. Das Leben der Familien hat sich durch die Diagnose grundlegend verändert, aber anders als es viele vorhergesagt hatten. Der Kampf gegen Vorurteile, Auseinandersetzungen mit Mediziner/innen und Behörden, viel Kraft und unermüdliches Engagement gehören dazu. Aber keine der Familien kann und will sich heute ein Leben ohne ihr ganz besonderes Kind mehr vorstellen. Auch wenn ihnen bewusst ist, dass das gemeinsame Leben vielleicht auch nur ein kurzes sein kann...
Die sieben Monate junge Moana braucht aufmerksame und liebevolle Pflege rund um die Uhr. Aber für ihre Eltern besteht kein Zweifel daran, dass ihre Tochter leben will und dass sie zu Hause besser versorgt ist als im Krankenhaus. Heute kämpfen sie darum, dass Moana die dringend notwendige Herzoperation erhält. Vier Kliniken haben bereits abgewunken, aus unterschiedlichen Gründen.
Schon 2002 bekam die Mutter von Janina das „Nicht lebensfähig!“-Urteil der behandelnden Ärzt/innen zu hören. Doch Moana hat es den Mediziner/innen gezeigt und feiert in Kürze ihren fünften Geburtstag. Sie besucht einen integrativen Kindergarten.
Der kleine David ist vor vier Jahren verstorben. Er wurde knapp ein Jahr alt. Auch er hatte das Edwards-Syndrom und einen schweren Herzfehler. Eine Klinik, die zu einer Operation bereit war, fanden die Eltern erst, als es zu spät war. Trotzdem sind sie nicht verbittert. Der Gedanke an ihr Kind und die gemeinsam verlebte Zeit lasse sie nicht weinen, sondern nur lächeln, meint seine Mutter heute. Sie hat ein Buch über ihre Zeit mit David geschrieben: Dalila Simon: „Dann werde ich dich tragen.“

 
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