Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von meine-mäuse-und-ich am 19.01.2005, 15:55 Uhr

Sorgenkind Nr.2 :-(

Hallo ! Habe ja unten schon von meinem Sorgenkind Nr.1... Noah... berichtet und jetzt fängt meine Tochter, jetzt 4 Jahre, auch an mir Kummer zu machen. Seit Wochen hat Sie Verstopfung, der Arzt weiß keinen Rat mehr. Er hat mir am Anfang Microklist (kleine Einläufe wenn man es so sieht) mitgegeben die sollten wir Ihr dann geben.. Terror und alles um sonst da diese Dinger nichts gebracht haben.. Dann haben wir Zäpfchen bekommen die eigentlich eine sehr durchschlagende Wirkung haben sollen... Leider nicht bei Sophia :-( So endete es also im Krankenhaus wo sie dort einen richtigen Einlauf bekommen hat... der auch sofort geholfen hat.. auf gut deutsch hat sie sich danach richtig ausgekackt :-) Es tar Ihr wirklich gut und der Stuhl sah auch wirklich ekelig aus (komische Farben) war höchste Zeit das er rausgekommen ist. Einige Zeit war dann Ruhe jetzt fängt es schon wieder an. Sie hat keinen Hunger mehr, sieht blaß aus, Zäofchen helfen nicht, Ernährung habe ich umgestellt das sie keinerlei Sachen mehr bekommt die in irgendeinerweise stopfen. Wir haben jetzt noch ein Pulver bekommen was sie 2x in der Woche trinken soll. Bisher hat sie zwar keine Verstopfung mehr wie vorher aber immernoch klag sie über Bauchschmerzen und das Ihr beim "Aa-machen" der Popo weh tut.. wie ist aber nicht wund oder so, daran kann es nicht liegen! Was meint Ihr, hat es vielleicht eine psychologische Ursache ? Lag kurz vor Weihnachten mit Noah im Krankenhaus, 2 Tage zuvor waren wir im KH mit Ihr wegen dem Einlauf, sie hat mitbekommen wie Noah mit dem Krankenwagen abgeholt wurde und vom 27.12 bis 07.01. lag ich dann im Krankenhaus und wurde an der Bandscheibe operiert.. vielleicht hat sie das alles sehr mitgenommen ??? Ich bin echt ratlos :-( LG Katrin

 
6 Antworten:

Re: Sorgenkind Nr.2 :-(

Antwort von IgelMama am 19.01.2005, 16:30 Uhr

Das gleiche hatte ich mit meinem Sohn Niklas(4 Jahre) auch.Es wurde dann festgestellt,daß er keine Milch verträgt (weder Kuhmilch,noch Ziegenmilch(davon bekam er dann aber im Gegensatz zur Kuhmilch Durchfall!)).Er bekommt nun was zur Nahrungsmittelergänzung und wir lassen die Milch weg (so hatte es die Ärztin empfohlen),seitdem ist der Stuhlgang ok und seine Neurodermitis ist zeitweilig auch besser geworden.
Mein jüngerer Sohn Florian(1/2 Jahr)verträgt auch keine normale Säuglingsmilch nur Comformil,evtl. hat er ein ähnliches Problem.

Tschau Marion

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Re: Sorgenkind Nr.2 :-(

Antwort von like am 19.01.2005, 18:43 Uhr

Probier mal Mucofalk. Das sind Teile von "Flohsamenschalen", die den Stuhl gleitfähig machen. Mein Mann nimmt das täglich seit einer Darm-OP (er darf jaa keine Verstopfung mehr bekommen) und schwört darauf. Ist auch vollkommen unschädlich, da rein pflanzlich. ein Pulver, das man in ein Getränk einrührt.

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verstopfung

Antwort von Ulimama am 19.01.2005, 21:01 Uhr

unser problem war etwas anders gelagert, unser sohn hatte mit etwa 2,5 jahren auch verstopfung und hat dann nach einem dadurch bedingten leichten hauteinriß am after den stuhlgang zurückgehalten so lange es irgend ging. wenn es dann mit macht rausdrängte schrie er zum steinerweichen vor versuchen es trotzdem noch zurückzuhalten und hatte immer wieder einrisse.

wir haben ihm milchzucker, also lactulose gegeben. wenn ein kind eh schwierigkeiten hat, sind mir zäpfchen oder klistiere (vor allem wenn es das nicht will) zu eingreifend als behandlung. den milchzucker bekam er über monate, relativ hoch dosiert, höher als auf dem beipackzette. allmählich war der stuhlgang immer so weich, daß es keine schwierigkeiten mehr gab und er sich traute, zu kackern...rede mal mit deinem kinderarzt...

lg gute besserung

uli

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Re: Sorgenkind Nr.2 :-(

Antwort von Rita72 am 19.01.2005, 21:04 Uhr

Hi,
ich noch mal.

Auch das Problem kennen wir: ein dreiviertel Jahr Stuhlgang nur mithilfe von Einläufen bei der Kinderärztin aller 3 Tage. War echt schlimm für meine Tochter, übrigens die, bei der die Fructosemalabsorbtion nachgewiesen wurde. Die andere Tochter mit dem 2 jahre langen Durchfall ist noch nicht auf Fructoseunverträglichkeit getestet wurden, weil ihr der H2-Atemtest gesundheitlich nicht zugemutet werden konnte. Damals fiel die Entscheidung, sie auch mit fructosearm zu ernähren, was sofort Besserung brachte.
Also vielleicht habens bei Euch auch alle beide. Wie gesagt mein Tipp bei hartnäckigem Durchfall oder Verstopfung: Probiotikum.

Die Schmerzen vor, beim und kurz nach dem Stuhlgang kommen vermutlich von Analfisuren. Das sind feine Einrisse im Analbereich. Bei uns wurde dies in der kinderchirurgischen Ambulanz nachgewiesen. Ursache: zu harter und großer Stuhl.

Eine Kinderarzt erklärte uns zudem mal, dass beobachtet wurde, dass Kinder insbesondere zwischen 1,5 und 6 Jahren, die akut unter Verlassensängsten leiden, Probleme haben, ihren Stuhl einfach so gehen zu lassen. Irgendwann kommt dann noch die Angst vor den Schmerzen beim Stuhlentleeren dazu. Ein Teufelskreis, der dazu führt, dass sie nie wieder groß machen wollen.

VG Rita

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Re: Sorgenkind Nr.2 :-(

Antwort von meine-mäuse-und-ich am 19.01.2005, 22:15 Uhr

Hallo !
Vielen Dank für die hilfreichen Tips. Einige davon haben wir schon durch unter anderem Lactolose was bei meiner Tochter nur zu Blähungen und mehr Schmerzen führte als zu besserem Stuhl :-(
Analsfissuren hat sie keine da hat der Doc schon nachgeschaut.. naja so gut wie es nur eben ging weil sie an der Stelle ungemein empfindlich ist aber wer ist das nicht ! Er hat bei einem Ultraschall den Verdacht geäussert das sie irgendwo im Darm eine Verengung hat und das sich an dieser Stelle der Stuhl nach und nach sammelt bis nichts mehr vorbei passt. Wir haben jetzt auch ein Pulver bekommen was sie 2x in der Woche nehmen soll, eigentlich ist es was für Erwachsene daher auch nur 2x in der Woche, für Kinder haben wir ja schon alles durch gehabt.
Naja ich werde das mal beobachten ob es evtl. doch was mit den Verlaßängsten zutun hat, kann ja gut möglich sein da sie solche Probleme früher nicht hatte, sie war bisher, bis auf die normalen Kinderkrankheiten, immer gesund deswegen macht mir das jetzt doch etwas Kummer. Demnächst kann ich in unserem Krankenhaus ein Familiezimmer mieten so bescheuert es auch klingt :-) Naja mal abwarten vielleicht legt es sich auch nach der Reha wieder wenn wir 3 Wochen zusammen waren.. allerdings fehlt dann 3 Wochen der Papa.. ohhhhh nein... ich mag nicht dran denken... Thema wechsel bitte :-)
LG katrin

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Re: verstopfung

Antwort von IgelMama am 20.01.2005, 9:26 Uhr

ja,mit Milchzucker hatten wir es auch versucht-aber dabei stellte sich dann ganz schnell raus,daß Niklas gar keinen Milchzucker verträgt,wir sollten Milchzucker dann weglassen.Naja und nun die Milch auch.Aber seitdem ist die Verstopfung weg,alles ist wieder ok.
Niklas hatte das mit der Verstopfung seit seinem ersten Stuhlgang.
In der Klinik bekam er damals kurz nach der Geburt schon HA-Milch zu trinken-nach 24 Stunden war das Kindspech immer noch nicht da,mußte "geholt" werden mit Baby-Einlauf.
Er hatte nie normalen Stuhl,erst ab da,wo er keine Milch mehr bekam.
Das ist schon merkwürdig.Ich selbst vertrage auch keine Milch-bekomme davon unendlichen Durchfall (aber eben keine Verstopfung).

Tschau Marion

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