Geschrieben von kikipt am 03.01.2004, 19:19 Uhr |
nochmal wegen kontinuierlichen blutzuckermessen
http://www.aerzte-zeitung.de/docs/2003/08/27/151a0401.asp
PARIS (hbr). Voraussichtlich Anfang 2004 wird in Deutschland ein Gerät zur kontinuierlichen Blutzuckermessung für den Hausgebrauch erhältlich sein. Es soll dabei helfen, Hypo- und Hyperglykämien in der Grauzone zwischen den üblichen Einzelmessungen aufzudecken, Abweichungen rechtzeitig entgegenzuwirken und die Stoffwechseleinstellung zu verbessern.
Pendra®, die Zucker-Uhr, mißt kontinuierlich und warnt laufend vor Blutzuckerschwankungen. Foto: Pendragon Medical
Die Pendra® wird wie eine Armbanduhr getragen und arbeitet nicht-invasiv. Grundlage ist die Impedanz- Spektroskopie-Technik. Sie beruht darauf, daß Veränderungen des Glukose-Spiegels im Blut zu Veränderungen der elektrischen Leitfähigkeit führen.
Diese Veränderungen haben einen Effekt auf die elektrische Polarisierung der Zell-Membranen. Die Uhr erzeugt ein schwaches, elektromagnetisches Feld. Durch Wechselwirkungen erkennt es die Veränderungen der elektromagnetischen Eigenschaften, die auf den Schwankungen der Blutglukose beruhen indirekt und schnell, hat das Unternehmen Pendragon Medical aus Zürich bei einer Pressekonferenz in Paris zum Kongreß der International Diabetes Federation berichtet.
Die Blutglukose wird minütlich ermittelt. Meßwerte und Blutzuckertrends sind direkt ablesbar. Eine Alarmfunktion, etwa vor Hypoglykämien, warnt bei zu schnellen Änderungen und kritischen Werten.
Die Grenzwerte legen die behandelnde Ärzte vorher fest. Sie müssen das Gerät auch auf die jeweiligen Besitzer kalibrieren, nur diese können es nutzen. Danach läuft die Zuckeruhr. Die gespeicherten Werte können die Ärzte am Computer analysieren. Mit der CE-Zertifizierung liegt die Zulassung für die Europäische Union vor.
Hautirritationen gibt es nicht. Druck, Vibration und normale elektromagnetische Felder, etwa Diebstahlsicherungen in Kaufhäusern, stören die Zucker-Uhr nicht.
Die ersten zehntausend Geräte, gedacht als Ergänzung zur üblichen Selbstkontrolle, werden bereits produziert. Im Herbst sollen große Feldstudien mit Patienten beginnen. Der Verkauf in Deutschland, Holland, der Schweiz, Österreich und Griechenland soll Anfang 2004 starten.
Bislang könnten zwei Drittel der Patienten das Gerät nutzen; bei den übrigen liegen die Änderungen des elektromagnetischen Feldes außerhalb des Meßbereiches der jetzigen Gerätegeneration. Aber daran wird intensiv gearbeitet. Der Preis soll bei etwa 2500 Euro liegen. Auch Leasing soll möglich sein, so das Unternehmen.
Re: nochmal wegen kontinuierlichen blutzuckermessen
Antwort von chris-lee am 04.01.2004, 13:24 Uhr
Hallo Kiki,
danke - ich hab's für meine Freundin gespeichert.
Liebe Grüße
Chris & Co.
Niedrige Zuckerwerte
Zusammengewachsene Zehen, nun Probleme beim Laufen!
An Dagmar, Eva und Co.: Was bringt eine humangenetische Beratung?
Danke
@Dagmar (Ellert)
Mittelohrentzündung und hautausslag?
Ungwöhnliches Anliegen - suche Text zum "Trösten und Mutmachen"
Behindertes kind und trotzdem Nachwuchs?
Neujahrswünsche