Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Oda am 31.07.2004, 4:19 Uhr

Nochmal Spreizhose/Hüftbeugeschiene m.T.

Hallo, Wira

Ob die Hüftdysplasie durch eine Hüftbeugeschiene bzw. Pavlik-Bandage oder eine Spreizhose therapiert wird, liegt am Schweregrad der Dysplasie.

Nur leichtere Formen der HD werden durch Spreizhosen behandelt.
Mein Sohn z.B. hatte bei der Geburt Hüfttyp (nach Graf) D (rechts) und II C (links). Er wurde für fünf Wochen mit einer Pavlik-Bandage behandelt und für weitere 4 Wochen mit einer Tübinger Hüftbeugeschiene. Der Wechsel war schon eine Verbesserung, weil die Pavlik-Bandage nur einmal wöchentlich bei der Kontrolle in der Klinik abgenommen werden durfte, ein Baden also nicht möglich war und sich wunde Stellen unter den Gurten entwickeln konnten.

Ich bin übrigens sehr wohl der Meinung, dass die Kinder sich durch die Fixierung in ein- und derselben Körperhaltung rund um die Uhr unwohl fühlen (können). Robin hat beim Wiedereinschienen nach dem Wickeln und Baden auch immer "Theater" gemacht und sich nach Leibeskräften gewehrt (steif gemacht, usw.). Später ist mir aufgefallen, dass er auf körperliche Manipulationen jeglicher Art sehr empfindlich und abwehrend reagierte (Fiebermessen, Nasentropfen geben, usw.). Das hat sich erst in den letzten beiden Jahren (er wird in Kürze 7) gelegt. Ich kann mir schon vorstellen, dass da ein Zusammenhang besteht.

Trotzdem bin ich natürlich froh, dass es diese Therapiemöglichkeit für ihn gegeben hat und die Reifungsstörung schon am 4. Lebenstag erkannt wurde. Das hat ihm eine Menge schlimmeren Kummer erspart.

Liebe Grüße

Oda

 
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