Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Anja + M+M am 25.02.2008, 12:19 Uhr

Heuschnupfen - Erfahrungen

Hallo zusammen,

hat jemand von Euch Erfahrungen mit der alternativen Behandlung von Heuschnupfen?

Ich selbst habe seit meinem 4. LJ ziemlich starken Heuschnupfen, habe gerade meine 2. erfolglose Hyposensibilisierung hinter mir (gehöre wohl zu den Menschen, bei denen dies nicht wirkt). Mein Sohn (wird 5) hatte letztes Jahr zum ersten Mal Heuschnupfen, auch ziemlich heftig.

Gerade wegen meines Sohnes suche ich auf Dauer eine Therapiemöglichkeit außerhalb der Schulmedizin, da ich glaube, damit kommen wir nicht weiter.

Bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar!

LG Anja

 
2 Antworten:

Re: Heuschnupfen - Erfahrungen

Antwort von Oma am 25.02.2008, 16:46 Uhr

Ich kopier mal rein, was ich vor einem Jahr mal dazu geschrieben habe.
----------------------------------
Mein Sohn (mittlerweile 29) war fast von Geburt an starker Allergiker, die Allergien machten sich als spastische Bronchitis bemerkbar. Dass diese allergisch bedingt waren, wurde allerdings erst mit 6 festgestellt.
Die klassische Hyposensibilisierung hatte absolut gar keinen Erfolg. Im Gegenteil, während der Therapie kamen laufend neue Allergien dazu. Nicht nur gegen alle möglichen Gräser, Pollen und Getreide, nein, auch gegen div. Lebensmitteln, Tierhaare und Schimmelpilzsporen sowie Hausstaub.

Sein Allgemeinzustand verschlechterte sich zusehends. Er konnte weder in den 1 Stock gehen ohne Hustenanfall noch Lachen (!).

Mit 9 wurde ein Tumor im Mittelohr festgestellt, der sehr aggressiv Richtung Hirn wuchs (Cholesteatom, in der Regel nur bei Kindern so schnell wachsend). Er musste dringend operiert werden. Allerdings war sein Gesundheitszustand mittlerweile so schlecht, dass die Ärzte das Risiko einer OP scheuten. Sie sagten uns, wir hätten wegen des rasanten Wachstum des Tumors noch max. 3 Monate, einen op-fähigen Zustand herzustellen. Einen Nordseeurlaub oder was auch immer machen. Klasse!

Der Leiter der Städtischen Kinderklinik konnte uns nicht helfen, eine Lungenfachärztin hob nur bedauernd die Schultern.
Da fand ich in einer dämlichen Wald- und Wiesen-Frauenzeitschrift einen Artikel über eine Allergiebehandlung.
Ich las ihn, und mein Instinkt sagte mir: DAS ist es!!!

Also mit dem Artikel zur Kinderärztin, zur Hautärztin und zum Hausarzt.
Keiner kannte diese Behandlung und lehnte sie auch ab, da sie zur Naturheilkunde zählt.

Okay, blieb nur der Heilpraktiker.
Der hat innerhalb weniger Wochen erstmal die angeblich chronische spastische Bronchitis in den Griff gekriegt und dann die Behandlung durchgeführt.

Nach 3 Monaten konnte mein Sohn operiert werden. Die OP dauerte 3 statt wie geplant 1 Stunde, und er hat es locker weggesteckt.
Ich hatte in Absprache mit dem HP vorher noch eine Enzymtherapie gemacht, die zu einer hervorragenden Wundheilung führte, so dass ich meinen Sohn am 5. Tag auf eigene Verantwortung mit nach Hause nehmen konnte.

Ein halbes Jahr später habe ich die Behandlung nochmal vorsichtshalber wiederholen lassen (wird glaub ich auch angeraten), und mein Sohn ist bis heute, von leichten allergischen Reaktionen abgesehen - gesund.

1 Jahr später ging ich nochmal zur Kinderärztin. Sie dachte, wie hätten den Arzt gewechselt, da wir seit seiner Geburt ständiger Gast in ihrer Praxis gewesen waren und nach der OP kein Arztbesuch mehr nötig war. Als ich ihr von der Behandlung und dem durchschlagenden Erfolg erzählte, war sie fassungslos. Sie bestritt aber, den Artikel je gesehen zu haben *ggg*.

Am selben Abend rief sie mich nach 22.00 Uhr zuhause an und sagte, sie könne nicht schlafen, bevor ich ihr nicht alles erzählt hätte. Mein Sohn sei immer ihr Sorgenkind gewesen, und sie könne nicht glauben, was aus ihm geworden ist.

Ich hab ihr alles erklärt und sie hat mir gesagt, ich werde mich informieren und diese Therapie in meiner Praxis auch durchführen.

Das hat sie auch wirklich getan.

Zu der Therapie hab ich mal drei Links rausgesucht, damit du dir ein Bild machen kannst.

Ich habe zwar mittlerweile auch bei Allgemeinärzten und Allergologen gesehen, dass sie diese Therapie anbieten, glaube aber, dass sie immer noch nicht von den Kassen übernommen wird.

Ob allerdings etwas wissenschaftlich anerkannt ist oder nicht interessiert mich herzlich wenig. Die Schulmedizin hat bei uns völlig versagt.Ich halte es mit dem Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann: Wer heilt hat Recht!

http://www.das-gesundheitsportal.com/sites/gegentheurer.html

http://www.psychotherapie-hh.de/aufsaetze_nhv/allergo.html

http://www.w-schneider-burgstetten.de/gegens.htm

---------------------------------------

Ich glaube mal gelesen zu haben, dass bei Kindern die unspezifische Gegensensibilisierung nach Prof. Theurer auch oral in Tropfenform gegeben werden kann. Mein Sohn hatte damals allerdings auch mit den Spritzen kein Problem, er hat keine Miene verzogen ;o).

Ich wünsch euch viel Erfolg!

LG Marion

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heuschnupfen - Erfahrungen

Antwort von sikro am 25.02.2008, 18:06 Uhr

Liebe Anja,

auch ich kenne dieses Heuschnupfenproblem nur allzu gut. Bei mir ist eine Hyposensibilisierung nicht mehr möglich,da ich auch auf fast alles allergisch bin. Mehrere Ärzte haben mir das aber schon im voraus gesagt, das es wenig nützen wird, also quäle ich mich herum und muss teilweise Corisonspritzen bekommen:-) Meine beiden Kinder haben auch Heuschnupfen, allerdings hatte meine Tochter (mittlerweile 15) schon mit 3 Jahren einen allergischen Husten. Mit sechs ließ ich sie dann Hyposensiblieren. Sie ist seitdem, ausser minimale Beschwerden, sowie leichtes Augenjucken, beschwerdefrei.
Mein Sohn (6) ist mittendrin in der Behandlung...der Erfolg wird sich erst noch zeigen, aber ich hoffe das es bei ihm genauso gut anschlägt. Unser Allergologe meint: Desto eher mit der Behandlung begonnen wird, umso größer der Erfolg. Kann dir also auch nur den Erfolg dieser Behandlung bei meiner Tochter berichten. Würde aber auch nur zu einem Allergologen gehen.

Alles Gute und liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Erfahrungen mit Kinderhörgeräten gesucht

Hallöchen, kurz zu uns, bzw. meiner Tochter. Meiner Tochter wurde August 06 ein Cholesteatom (Knocheneiterung) aus dem rechten Ohr entfernt. Dieses Cholesteatom hat die Gehörknöcheln fast komplett zerfressen - unrettbar-. Nur die Basis des Steigbügels ist noch da. Das ...

von SteffiSt 09.02.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Erfahrungen

Immunisierung bei Heuschnupfen

ich hab da mal ne frage zu den eventuellen nebenwirkungen, nachdem ich den beitrag von maleja im aktuell gelesen habe. ist ein kind von euch gerade bei einer immunisierung gegen heuschnupfen? mein sohn hat vor 2 wochen angefangen er bekommt jetzt vier wochen lang einmal ...

von ajnam75 29.01.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Heuschnupfen

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.