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Geschrieben von melitta am 07.03.2005, 17:08 Uhr

hauttests aus dem Rub

Bei den heute angewandten Haut-Tests handelt es sich um den "Prick-Test", "Intrakutantest", "Scratch-Test", "Reibtest" und den "Epikutantest". Bei allen Verfahren werden kleine Mengen verschiedener Lösungen mit Allergenen, in als "Übeltäter" in Frage kommen, mit der Haut in Kontakt gebracht. Danach beobachtet man, ob die Haut an diesen Stellen eine allergische Reaktion zeigt. Die Hauttests sind eine Basis der gängigen Allergendiagnostik.
 



Prick-Test:

Es wird ein Tropfen des möglichen Allergens auf die Haut aufgetragen und die Haut leicht angepiekst. Nach 15 bis 20 Minuten wird dann die Reaktion auf die Testsubstanz bewertet. Als eine Standardmethode findet dieser Test bei Allergien des "Soforttyps" Anwendung.
       

Intrakutantest:

Eine Allergendosis wird direkt in die Haut gespritzt. Nach 15 - 20 Minuten ist das Resultat zu sehen. Der Intrakutantest ist wesentlich empfindlicher als ein Prick-Test, ergibt aber nach Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes häufiger falsch positive Ergebnisse, vor allem bei Nahrungsmittelallergenen.
      

Scatch-Test:

Der Scratch-Test ist dem Prinzip des Prick-Tests sehr ähnlich. Am Unterarm wird die Haut mehrmals unblutig leicht eingeritzt und die Lösungen mit den Allergenen auf die angeritzten Stellen aufgeträufelt, so dass sie in das Bindegewebe und an die oberflächlichen kleinen Blutgefäße der Haut - also etwas weiter in die Tiefe als beim Prick-Test - gelangen können.
      

Reib-Test:

Der Reibtest ist besonders bei der Suche nach Nahrungsmittelallergien geeignet. Der zu testende Stoff oder Nahrungsmittel wird 10 mal mit Druck über ein vorher markiertes Hautfeld gerieben. Auch hier zeigt sich die Reaktion anch 15 - 20 Minuten.
   

Epikutantest:

Der Epikutantest (von epikutan, wörtlich "auf der Haut") erfolgt mit Hilfe von Hautpflastern, die verschiedene Substanzen enthalten. Der Arzt prüft auch mit diesem Test, ob der Patient gegen diese Substanzen allergisch ist bzw. wie die Haut unter dem Pflaster reagiert. Dieser Test ist für Kontaktallergien geeignet. Es werden hierbei Pflaster, die mit verschiedenen Stoffen getränkt sind auf die Haut aufgeklebt. Bewertet werden kann das Testergebnis nach 48 und nach 72 Stunden.
   


Der Bluttest


Über einen speziellen Bluttest (RAST) werden die Reaktionsbereitschaft und die spezifische Sensibilisierung gegen die untersuchten Allergene im Labor untersucht - dabei können Antikörper vom Typ IgE aufgespürt werden, die gegen ein bestimmtes Allergen gerichtet sind. Weiterhin kann auch beobachtet werden, wieviel Histamin freigesetzt wird, wenn das fragliche Allergen dem Blut beigesetzt wird.


  

 
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