Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Mibu am 16.01.2019, 19:18 Uhr

Gibt es „autistische Züge“ und wenn

Hallo, unsere 15jährige Tochter ist Asperger-Autistin. Wir bekamen die Diagnose mit 11.
Ich lief auch von Pontius zu Pilatus. Alle meinten, dass würde sich schon verwachsen, keiner nahm es ernst.
Wir sind als Familie viele Jahre am Stock gegangen, weil es einfach super anstrengend und frustrierend für alle war.
Irgendwann war ich so am Ende, dass ich bei einer KJP einen Termin machte. Nach vier Monaten stand die Diagnose und endlich kam Bewegung rein.
Unsere Tochter machte drei Jahre eine Therapie und nahm unglaublich viel mit.
Jetzt wird sie bald 16, macht ihre mittlere Reife und fängt im Sommer eine Ausbildung an.
Klar ist es nicht immer einfach, auch jetzt nicht, aber es läuft.
Sie war schon als Baby auffällig, ich wusste sehr früh, dass sie anders ist.
Ich kann dir nur empfehlen, am Ball zu bleiben und auf dein Gefühl zu hören.
Wie läuft es im Kindergarten? War bei unserer Tochter eine Katastrophe. Sie hatte keine Freunde, wollte nie spielen.
In der Grundschule war es besser, aber auch nur, weil sie eine grandiose Klassenlehrerin hatte.
Auf der weiterführenden Schule klappt es seit der 6. Klasse recht gut.
Sie brauchte nie eine Schulbegleitung. Ihre Lehrer wissen von ihrem Autismus, aber nicht die Klassenkameraden.
Sie hat mittlerweiler Freundinnen, mit denen sie gerne was macht, war sogar Silvester auf einer Party und hatte jetzt kurzzeitig einen Freund.
Du siehst, es kann alles gut werden. Bleib am Ball!! LG

 
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