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Geschrieben von Xtina2101 am 22.03.2018, 11:12 Uhr

Entwicklung aktiv fördern - Muskelhypotonie im Rumpf und Spastik in den Beinen

Hallo liebe Mamis und Papis,

mein Kleiner, mittlerweile 27 Monate alt, ist in der 31+2 SSW zur Welt gekommen. Es wird bei ihm eine kleine Blutung im Hirn vermutet, welche bereits im Bauch vorgekommen sein muss. Aufgrund der Blutung und dem daraus resultierenden Narbengewebe, sind bei ihm die Einschränkungen der Hypotonie im Rumpfbereich und die Hypertonie (Spastik) in den Beinen aufgetreten. Zudem hat er einen sehr stark ausgeprägten Knick-Senkfuß.

Wir sind seit dem ca. 6 Monat in Behandlung bei einem Physiotherapeuten und dann im 18. Monat zu Bobath gewechselt (leider nur einmal wöchentlich). Zusätzlich haben wir vor einem Monat therapeutisches Reiten begonnen und gehen einmal die Woche zum Schwimmen. Auch zuhause machen wie viele Übungen.

Seit ca. einem halben Jahr Krabbelt er sehr stabil (vorher nur Robben). Leider kann er bis heute noch nicht laufen. Er zieht sich am Sofa, Stühlen und Tischen hoch (meist mit Armkraft) und steht dann auch relativ sicher und kann sich seitlich fortbewegen. An der Wand klappt leider noch nicht.

Er wird in den nächsten Wochen eine dynamische Fußorthese und eine GPS-Orthese (Anzug) bekommen.

Gibt es hier im Forum Eltern die gleiche oder ähnliche Erfahrungen mit dem Entwicklungstand und der Erkrankung haben und die mir eventuell Tipps zur Verbesserung geben können? Oder eventuell Anregungen was ich noch für meinen Kleinen tun kann?. Er will laufen und sich fortbewegen. Leider kann es sein Rumpf nicht halten .

Viele Grüße
Christina

 
3 Antworten:

Re: Entwicklung aktiv fördern - Muskelhypotonie im Rumpf und Spastik in den Beinen

Antwort von Winterkind09 am 22.03.2018, 17:05 Uhr

Krabbeln ist schon super. Unsere Physiotherapeutin baut immer ganze Landschaften zum Krabbeln/Laufen mit sehr vielen Stufen drin, da sind z.B. sehr welche Sitzsäcke mit eingebaut. Auf dem Bauch im Schaukeltuch schaukeln hat auch viel gebracht, dann Übungen auf dem Ball, wo das Kind nach vorne gerollt wird. Ansonsten hat sie sehr viele Druckpunkte gezeigt um die Spastik wieder zu lösen.
Schwimmen ist toll, das haben wir auch sehr viel im warmen Wasser gemacht.
Unsere Taktik ist noch so viel Bewegung wie möglich, allerdings läuft der Kleine (28 Monate) seit dem zweiten Geburtstag- wir arbeiten jetzt viel am Laufen, gehen oft raus, Schaukeln zusammen, nutzen Sandspielplätze, benutzen das Rutscheauto (das kostet sehr viel Geduld, wenn sich das Kind in 30 min etwa 2 m vorwärts bewegt...).
Museen und Läden sind auch toll für Bewegung ;))
Lg Winterkind

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Re: Entwicklung aktiv fördern - Muskelhypotonie im Rumpf und Spastik in den Beinen

Antwort von melbone am 29.04.2018, 8:01 Uhr

Hallo,

bei unseren Sohn war es ähnlich.31 Schwangerschaftswoche.Er wird jetzt im September 4 Jahre und läuft jetzt an der Hand und mit seiner Lauflernhilfe. Wir waren am Anfang auch so das wir Therapien gemacht haben und viele Hilfsmittel hatten.Wir haben aber gemerkt das weniger mehr ist.Man fordert das Kind auch zu Hause. Geht schwimmen und macht Übungen und Stehtisch. Mit den Orthesen haben wir nicht so gute Erfahrungen gemacht.Als wir sie weggelassen haben ist er mehr hochgekommen. Unser Ziel ist es jetzt das er hoch kommt und dann können wir immer noch korrigieren.Das a und o ist ja das alles beweglich bleibt und sich die Sehnen nicht verkürzen.

Wir haben die CPS Orthese nicht genommen.Durch einen Kuraufenthalt und aller 14 Tage reiten ist es mit der Rumpfhypotonomie besser geworden. Manchmal ist weniger Hilfsmittel auch besser. Die Muskeln müssen ja auch genutzt und aufgebaut werden.

Und als unser Kind meint er will auch spielen.Wusste ich das es zu viel ist.

MfG

Melanie Größler

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Re: Entwicklung aktiv fördern - Muskelhypotonie im Rumpf und Spastik in den Beinen

Antwort von kuchenmaus am 26.07.2018, 6:23 Uhr

Hallo Winterkind, welche Übungen sind im Wasser ganz gut...danke für die Tipps. Lg

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