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Geschrieben von Leolu am 27.12.2007, 8:05 Uhr

Diagnosefindung Asperger Syndrom, weitere Probleme

Hallo!
Mein SOhn geht nun seit ca. zwei Monaten in eine psychologische Tagesklinik hier in der Stadt. Vor zwei Wochen wurde dann mitgeteilt, daß ein starker Verdacht auf Asperger besteht, sie scheuen sich allerdings eine wirkliche Diagnose zu stellen und schickten uns zu einer speziellen Klinik, die für Autismus spezialisiert sind, die wiederum fanden das albern, weil die Tagesklinik letztendlich genauso qualifiziert sei und das Gebiet nunmal mal recht schwammig ist, klare Diagnosen wären in dem Fall selten, weil kaum ein Patient das komplette Muster des Syndroms aufweist.
Nun ist es so, daß mein Sohn ja irgendwie weiter zur Schule muß. In der Regeschule wird er gemobbt und er würde das Jahr wiederholen müssen und als Herbstkind war er eh schon der Älteste in der KLasse, aber wie gesagt, Hauptproblem ist, daß er nunmal anders ist, ganz andere Interessen hat, anders redet (sprachlich ist er Jahre voraus, aber schulisch vorallem was Lesen und Schreiben angeht, eh schon weit zurück), aber halt ein kleiner "Klugscheißer" ist. Freunde hat er eigentlich keine, gleiches gilt auch für die Nachbarschaft. Geht sogar soweit, daß er mit Eiern beworfen wird und bespuckt:-(.
Sogenannte Schwererziehbaren Schule kommt nicht in Frage, auch von Psychologenseite, dazu ist er nun doch einfach zu lieb. Körperbehinderten Schule wurde vorgeschlagen, weil da halt mehr auf die Kinder eigegangen wird, die Klassen klein sind und auch die Therapien gemacht werden (bei ihm vorallem ganz viel Ergo), aber die ist voll, da gibts keine Plätze.
Nun wurde ein Internat vorgeschlagen, was da spezialisiert ist und die Kinder oftmals gar bis zum Abitur bringen.
Internat, ist natürlich ne Sache, wer gibt sein Kind schon gerne ab (auch wenn noch 3 andere da sind).
Weiß nun gar nicht, was passieren soll, in zwei Wochen ist die Zeit in der Tagesklinik vorbei und was passiert dann, ohne richtige Diagnose in der Hand, ohne einen Schulplatz (sicher er könnte wieder in die Regelschule, aber das ist für ihn nur Kampf und Krampf und für uns auch).
Wer hat ähnliches erlebt und kann mir ein paar Tips geben, was man machen kann, wie man nun weiter verfahren kann.
LG
Nina

 
11 Antworten:

Re: Diagnosefindung Asperger Syndrom, weitere Probleme

Antwort von feeli78 am 27.12.2007, 10:02 Uhr

hallo,
erstmal würde ich an deiner stelle auf den test bestehen! einer unserer söhne steht auch gerade auf der warteliste für den Asperger Autismus Test.

danach erst würde ich weiterentscheiden.
unser sohn kommt in eine körperbehindertenschule. egal wie das testergebnis ausfällt und ich denke damit fahren wir am besten!

vielleicht kannst du doch noch versuchen dort einen platz zu bekommen.

schon die SVE (schulvorbereitende einrichtung) macht den kindern soviel freude und sie machen viele fortschritte).

für uns wird das die richtige entscheidung sein!

LG feeli

ps. habt ihr kein SPZ in der nähe (sozialpädiatrisches zentrum?) dort kann man zb. sowas ambulant abklären lassen!

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Re: Diagnosefindung Asperger Syndrom, weitere Probleme

Antwort von mmh am 27.12.2007, 19:25 Uhr

Ich kann dir leider auch gar nicht helfen, aber ich möchte erzählen, daß wir im Kindergarten ein Kind hatten, wo wir es auch vermutet haben.
Es war so ein tolles Kind! Ohne Frage, es hat viel Kraft gekostet, aber es war so spannend, wie es gedacht und gespielt hat. Wie es erzählt hat und was es an Personen und allem anderen alles wahrgenommen hat.
Daraufhin habe ich ein ganz tolles Buch gelesen - ich glaube es war ein Roman über einen Jungen, der das Asbergersyndrom hat. Es war eins der besten Bücher, die ich je gelesen habe.
Ich wünsche euch, daß ihr den für euch und euren Sohn richtigen Weg findet!

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An Leolu!

Antwort von Niki+Kids am 27.12.2007, 20:34 Uhr

Hallo Nina!
LEIDER kann ich dir nicht weiterhelfen,aber ich wollte dir eine GANZ GROßE PORTION KRAFT senden und ich finde es ganz furchtbar,wenn ich lese das euer Sohn mit Eiern beworfen wird und bespuckt wird!!!!!!!!!
In was für einer Welt leben wir?????
Würden die Leute mal NUR einfach nachfragen,wenn sie etwas nicht verstehen,würden viele große Probleme kleiner werden!!!!!!!!
Ich wünsche mir und ich HOFFE für euch das ihr die RICHTIGE Entscheidung treffen könnt!!!!
GANZ LIEBE GRÜßE,Niki

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Re: Diagnosefindung Asperger Syndrom, weitere Probleme

Antwort von kikipt am 28.12.2007, 0:20 Uhr

ich kann das alles nicht verstehen
mein sohn ist ein aspie
wird medikamentiert mit concerta,
geht in die 10te klasse (16 jahre alt)
klar war es bei uns nicht leicht, wurde auch gemobbt und zeitweise als pruegelknabe missbraucht. hat etliche male schule gewechselt, bis wir die richtige gefunden hatten die es schafften auf ihn einzugehen und auch seine kollegen zu motivieren.
er hat bis heute nur 1 freund, und ueber den bin ich froh. er geht in die freiwillige feuerwehr, ist gluecklich dort, aber auch akzeptiert weil sie wissen was er hat.
derzeit macht er einen informatikkurs der mit matura endet (hier in portugal ist das schulsystem ab der 10ten anders) er ist begeistert. im pc ist er in seiner welt und hat noten die ich mir nie traeumen haette lassen. aber in eine behindertenschule haette ich ihn nie gegeben.
wie hintennach ist deutschland? wo bleibt da die integration? ich verstehe es einfach wirklich nicht.
asperger kinder sind meistens hochintellektuell, haben meistens einen hohen IQ nur keine sozialkontakte (oft unfaehig dazu) selten die besten noten, aber sie sind absolut bildungs und schulfaehig)
ich zweifel da sehr am deutschen schulsystem.

Cristina

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Re: Diagnosefindung Asperger Syndrom, weitere Probleme

Antwort von Leolu am 28.12.2007, 0:49 Uhr

Hi Cristina!
Ich weiß auch nicht wo hier das Problem liegt, ich hab mich nun auf die Tagesklinik verlassen, die Psychologin, die verantwortlich ist, hat sich verabschiedet, ist natürlich nun auch dumm gelaufen, daß mitten in der Diagnosefindung der Arzt wechselt:-(. Aber sie haben sich nun entschlossen, selbst eine Diagnose zu stellen, wie auch immer die aussehen mag. Ich hatte lange mit dem Chefarzt der Spezialklinik gesprochen, der mit halt erklärte, daß selbst dort nur ganz selten klar gesagt wird Aspergersyndrom, sondern meist in ihren Diagnosen gesagt wird, daß die und die Symptome stark darauf hindeuten, weil halt kaum wer alle Symptome aufweist. Für mich als Laie hört sich das fast so an, als hätte jeder eine andere Krankheit, die noch nicht benannt werden kann.
Hier die Regelschule ist schon nicht so einfach, gab von Anfang an Probleme mit der ziemliche konservativen Klassenlehrerin, die dabei auch überfordert scheint, so hieß es letztes Jahr, daß mein Sohn die Weihnachtsfeier geschmissen hätte, weil er den Nikolaus als Direktor enttarnt hatte und sich veräppelt fühlte. Der Direktor selbst fand das alles gar nicht so tratisch, laut Klassenlehrerin ist Lukas allerdings ein prinzieller Störfaktor auf den sie nicht gedenkt in irgendeiner Form Rücksicht zu nehmen. Wenn er das Klassenziel nicht erreicht hat er eben Pech gehabt. Zum Teil kann ich es verstehen, allerdings gab es auch Diskussionen zu der Art des Unterrichts, wo es tatsächlich fast nur um Rechnen, lesen, Schreiben geht, irgendwas in Rchtung Sachkunde gab es nicht und mein Sohn langweilte sich und sperrte sich dagegen Schreiben lernen zu müssen (seiner Logik nach nicht nötig, wofür gibt es eine Sekretärin).
Dabei ist er in anderen Gebieten absolut fit und hat auf seinen speziellen Interessen ein sehr großes Wissen, nur das ist halt in der Schule nicht gefragt.
Jetzt in der tagesklinik findet auch Unterricht statt, da geht mein Sohn auch viel lieber hin, weil auch das geschätzt wird, was ihn interessiert und dennoch wird auch an den normalen Sachen wie Schreiben etc. gearbeitet. Auf der Körperbehinderten Schule wird wohl ähnlich gearbeitet, aber wie gesagt, die ist voll und wir wohnen sehr ländlich, da ist weit und breit nichts anderes in der Form.
Was die Eier etc. angeht, das liegt wohl hauptsächlich an der Nachbarschaft allgemein, ich wurde auch schon mit Steinen beworfen, meine Töchter auch bespuckt, als sie neben mir standen. Allerdings Hauptopfer ist immer Lukas, wenn er das Haus verläßt kann man fast zusehen, wie sich die Kinder versammeln und ihn ärgern. Inzwischen wehrt er sich auch, zumindest kommt es zu kleinen Scheinkämpfen (beobachte das meist aus dem Fenster), doch oft wird es dann einfach unfair, weil viele gegen einen, oder es wird halt gespuckt oder ein Stock geholt, dann hol ich ihn rein, vor sowas denke ich, muß ich ihn dann doch beschützen. Außerdem muß ich zugeben, ich hätte Angst, wenn er mal auf die Idee käme ebenfalls einen Stock oder so zu holen, denn das würde sicher bös ausgehen, denn auch eins seiner Probleme, er kann seine Kraft nicht einschätzen.
Er hat hier gar keinen Freund, anfangs als wir herzogen, gab es ein paar Kontakte, die auch erst ganz gut liefen, dann aber schlossen sich alle gegen ihn zusammen:-(. Aber es sind halt Kinder, so zwischen 7-11 Jahre, die sehen einfach nur, der Junge ist komisch, der redet wie ein Klugscheißer, der erzählt irgendwelche Phantasiegeschichten, den kann man nicht für voll nehmen. Es macht ihn auch traurig, daß er keine Freunde hat, sagt er auch so, aber es bringt nichts ihm zu sagen, er soll seine Geschichten für sich behalten, das gelingt ihm irgendwie nicht, wäre es erwachsen würde man vermutlich sagen, der hört sich gerne reden!
Im Augenblick halt Hauptproblem, die weitere Beschulung. Hier die Nachbarskinder gehen fast alle auf die Grundschule hier im Ort, es gibt nur eine, und da gab es auch schon Ärger auf dem Schulhof, so daß mein Sohn zum Direktor ging und meinte, es müsse doch mehr Aufsichtspersonal in den Pausen da sein (ja, genau so redet er dann auch). Hm, ich bin da wirklich gerade ratlos, was da weiter passieren woll, zur Not müßte er erstmal dahin zurück, das will er aber auch nicht.
LG
Nina

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@ Leolu

Antwort von kikipt am 29.12.2007, 13:12 Uhr

hallo meine liebe

erstmal wuensche ich dir einen guten rutsch, weiss nicht ob ich es nach heute schaffe nochmal on zu gehen im alten jahr, aber das soll nicht das problem sein

habe mit meinem sohn gesprochen, habe ihm deine zeilen vorgelesen (deutsch lesen und schreiben faellt ihm doch schwer, aber sprechen geht top;) )

egal, also er meinte, das er das mobbing damals gar nicht so extrem empfunden hatte, er hat vieles ohne medikamente einfach nicht so mitbekommen. wichtig war ihm nur was ihm selber wichtig war, das andere war nebensache, wurde akzeptiert oder ignoriert, aber oft nichtmal zur kenntniss genommen.
unttericht war bis zu diesem schuljahr (10te klasse) fuer ihn nur laestig und unnoetig, bis auf die gegenstaende die ihn interessierten (mathe, physik, chemie, informatik) die anderen gegenstaende, und das sah man auch an den noten machte man notgedrungen mit, aber nur das mindeste des mindesten. durchkommen war angersagt, obwohl IQ maessig jeder test super ausfaellt waren es die noten bis auf die oben genannten gegenstaende nie. gerade die sprachen waren oft eher negativ, und zum jahreswechsel gerade mal so durchgerutscht. ber beste iq test war bei 174, aber wenn man mit ihm einen test macht der mehr soziales verlangt faellt er durch, na kein wunder, aspie eben.

gibt bei google viele viele gute tipps und ich wuerde dir raten dir mal einiges rauszusuchen, dich in der schule bei lehrern und auch bei den aerzten durchzusetzen (werde bei den aerzten meiner kinder als gleichwertiger gespraechspartner behandelt und nicht als elternteil

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@ Leolu (sorry lang) die 2te

Antwort von kikipt am 29.12.2007, 13:17 Uhr

hallo meine liebe

erstmal wuensche ich dir einen guten rutsch, weiss nicht ob ich es nach heute schaffe nochmal on zu gehen im alten jahr, aber das soll nicht das problem sein

habe mit meinem sohn gesprochen, habe ihm deine zeilen vorgelesen (deutsch lesen und schreiben faellt ihm doch schwer, aber sprechen geht top;) )

egal, also er meinte, das er das mobbing damals gar nicht so extrem empfunden hatte, er hat vieles ohne medikamente einfach nicht so mitbekommen. wichtig war ihm nur was ihm selber wichtig war, das andere war nebensache, wurde akzeptiert oder ignoriert, aber oft nichtmal zur kenntniss genommen.
unttericht war bis zu diesem schuljahr (10te klasse) fuer ihn nur laestig und unnoetig, bis auf die gegenstaende die ihn interessierten (mathe, physik, chemie, informatik) die anderen gegenstaende, und das sah man auch an den noten machte man notgedrungen mit, aber nur das mindeste des mindesten. durchkommen war angersagt, obwohl IQ maessig jeder test super ausfaellt waren es die noten bis auf die oben genannten gegenstaende nie. gerade die sprachen waren oft eher negativ, und zum jahreswechsel gerade mal so durchgerutscht. ber beste iq test war bei 174, aber wenn man mit ihm einen test macht der mehr soziales verlangt faellt er durch, na kein wunder, aspie eben.

gibt bei google viele viele gute tipps und ich wuerde dir raten dir mal einiges rauszusuchen, dich in der schule bei lehrern und auch bei den aerzten durchzusetzen (werde bei den aerzten meiner kinder als gleichwertiger gespraechspartner behandelt und nicht als elternteil, da ich immer mehr als informiert bin und notfalls kontra gebe und sie unter den tisch diskutiere)
ausserdem kannst du auch in der klasse reden, eltern und schueler fuer ein gespraech einladen, denen erklaeren was ein aspie, ein autist ist, und einfach um mithilfe bitten, das hilft oft, nicht bei allen, aber wenn es einige aufgreifen dann verbreitet sich das.

lass nicht locker, wenn du mehr infos brauchst, dann "schrei" mal hier oder im aktuell, in den anderen foren schau ich nur vorbei wenn mir extrem langweilig ist;)
liebe gruesse und toi toi toi

Cristina

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Re: Diagnosefindung Asperger Syndrom, weitere Probleme

Antwort von MamaMalZwei am 30.12.2007, 13:09 Uhr

Hallo Nina, also was Eure Nachbarskinder angeht, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Die holen einen Stock, um ihn zu verprügeln und bespucken ihn? Also, die Burschen würde ich mir kaufen, ganz ehrlich. Selbst wenn jemand klug daherredet, ist das doch kein Grund! Was sagen denn die betreffenden Eltern dazu? Die sind wohl auch noch stolz darauf, wie toll sich ihre Kinder wehren können, was? Ich würde bei denen auf der Matte stehen und mich beschweren, notfalls die Polizei und das Jugendamt informieren, bis sich da was tut.
Übrigens, das mit der Diagnosefindung bei Asperger ist wirklich nicht einfach, zumal es für diese Kinder keine wirklich geeigneten Schulen gibt. KB-Schulen unterrichten oft am untersten Level, da fühlen sich "Klugscheisser" bestimmt schnell unterfordert, auch wenn es dort vom Menschlichen her stimmt. Es gibt auch Tendenzen, Asperger-Kinder in Schulen für Erziehungshilfe zu stecken, wo sie ganz bestimmt falsch sind. Ich würde wahrscheinlich versuchen, für Lukas einen Schulbegleiter zu bekommen, damit er einen Abschluss machen kann, der seiner Intelligenz entspricht. Dazu müsstest Du beim Jugendamt mal nachfragen. LG

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Re: Diagnosefindung Asperger Syndrom, weitere Probleme

Antwort von wolfsfrau am 31.12.2007, 9:09 Uhr

Hallo,

erstmal wünsche ich dir ganz viel Kraft, das mit deinem Sohn durchzustehen. Das ist ja ganz furchtbar, was da mit (oder durch) die anderen Kinder passiert!

Mein Sohn wird demnächst 6 und wir haben letzten Sommer die Diagnose bekommen (übrigens in einem SPZ). Momentan geht er in einen ganz tollen Regelkindergarten, in dem sich "seine" Erzieherinnen wunderbar auf ihn einlassen und er sich wohl fühlt. Vor der Einschulung im Sommer graut´s mir aber jetzt schon. Zumal auch Jonas keinen wirklichen Freund hat (im Kiga spielt er schon mit denselben Kindern, aber private Treffen scheitern jedesmal kläglich, meistens hat er aber überhaupt kein Interesse).
Ich sehe ihn schon alleine und unverstanden auf dem Schulhof stehen. Das schlimme dabei ist, ihn so leiden zu sehen. Als er vier war, sagte er zu mir: "Ich möchte auch so sein, wie alle anderen, aber ich kann das einfach nicht."

Achso: ich würde auf jeden Fall mit den Eltern der Nachbarskinder sprechen! Vielleicht sehen sie deinen Sohn auch "nur" als Sonderling und es ist möglich sie verstehen zu lassen, was mit ihm ist. Auf jeden Fall müssen sie zu sehen, dass sie ihre Kinder im Zaum halten und diese Gewalt gegen dein Kind aufhört. Ansonsten würde ich auch weitere Schritte gehen und die Polizei rufen.

Alles gute für euch!!

Corinna

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Re: Diagnosefindung Asperger Syndrom, weitere Probleme

Antwort von tinabi am 02.01.2008, 13:05 Uhr

Hallo,

mein Sohn (6 3/4) hat auch das Asperger-Sydrom, er geht in die Regelschule in die 1. Klasse. Allerdings hat er eine sogenannte Integrationshilfe o. Schulbegleitung, diese hilft ihm bei der sozialen Integration. Wir wohnen in Baden-Württemberg, wie es in eurem Bundesland aussieht weiß ich nicht. Die I-Hilfe wird bei uns vom Jugendamt bezahlt, allerdings ist dazu eine eindeutige Diagnose nötig, also Asperger oder frühkindl. Autismus. Die Diagnose haben wir von unserem SPZ in Stuttgart.
Ein normalbegabtes Kind würde ich nicht auf eine Förderschule schicken, vielleicht würde euch eine solche I-Hilfe weiterbringen, auch im Sinne der sozialen Integration in der Schule ?


Viele Grüße
Tina

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Re: Diagnosefindung Asperger Syndrom, weitere Probleme

Antwort von uturus am 20.01.2008, 22:29 Uhr

Bitte erkundigt Euch, ob es eine Autismusambulanz bei Euch gibt. Aber wichtiger finde ich eine Selbsthilfegruppe. Die findet Ihr im Internet unter Selbsthilfegruppen. Da stehen dann die Städte mit dabei. Ich leite selbst eine und es ist ein reger Gedankenaustausch, da viele Eltern gleiche Probleme haben und aus Ihren Erfahrungen berichten können. Ich konnte schon vielen Eltern aus ihren Tiefs heraushelfen. Bitte nehmt Euch den Mut und erkundigt Euch ,wo in der Nähe eine Selbsthilfegruppe in Richtung Autismus ist. Ich habe mit 5 Eltern vor 3 Jahren angefangen und nun sind es schon 45 geworden. Es redet sich besser mit Gleichgesinnten.
Ich helfe auch gern, eine zu finden. Nennt mir mal, den Ort wo Ihr wohnt.

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