zurück| Geschrieben von Tini840116 am 23.08.2013, 20:46 Uhr |
Asthma
Hallo liebe Muttis, wie geht ihr mit dem Asthma eurer KInder um? Beschäftigt euch das viel oder habt ihr manchmal sogar Angst das was passiern könnte? Ich frage deshalb, weil es mir so geht. Meine Tochter hat Infektasthma (starke Hustenattacken bei Infekten). Diese kommen dann meistens über den Wintermonaten. Im Sommer haben wir meistens Ruhe. Jedenfalls immer wenn sie dann diese Anfälle hat bekomme ich Angst. Ich versuche mich dann zusammen zu reizen und vor ihr Stark zu sein. Beruhige sie und rede ihr gut zu. Aber innerlich sieht es anders aus. Ich habe Angst das sie Luftnot bekommen könnte oder was schreckliches passiert. Die Diagnose ist noch recht neu für uns. Im Oktober machen wir eine Mutter kind Kur und ich erhoffe mir dadurch mehr Sicherheit. Kennt ihr das wenn euer Kind nur mal kurz hustet und sich dann bei euch schon die Nackenhaare aufstellen und man denkt oh gott hoffentlich gehts nicht wieder los?
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Re: Asthma
Antwort von Bajuli am 23.08.2013, 22:46 Uhr
Wichtiger als eine Kur fände ich eine Asthmaschulung für euch, damit du mit der Erkrankung deiner Tochter besser klar kommst.
Kannst mal im Internet schauen.
Klar hab ich auch wieder Sorge vor den nächsten Infekten, aber ich weiß ja was ich tun muss.
LG und gute Nerven
Re: Asthma
Antwort von Krümelkecks am 23.08.2013, 23:09 Uhr
Ich kenne das! Ich bin richtig hellhörig. Wenn meine Tochter Besuch hat und ich ein Kind husten höre, frage ich immer wer das war.
Bei ihr fing es mit 9 Monaten an - quasi ihr erster Husten war schon eine Bronchitis.
Ich kann dich gut verstehen! Aber nach den ersten nächtlichen Pseudokrupp-Anfällen bin ich ruhiger geworden. Ich schlafe natürlich schlecht und bin bei jedem Huster wach. Überprüfe schnell im Kopf, wo ich das Spray und den Notfallsaft habe und mache den Pari schon mal klar.
Ich schreibe Dir noch eine PN
LG
Re: Asthma
Antwort von emre2005 am 24.08.2013, 1:16 Uhr
Hallo. Ich war mit meinem sohn letztes jahr zur kur, gerade wg. seinem asthma. Da bekamen wir auch eine schulung.
Ich hatte schon vor 2 jahren mal den kindrrarzt gefragt, ob der husten für immer bleibt. Mein sohn hatte praktisch seit er 3 ist (ist jetzt fast 8) durchweg husten. Wenn er krank war noch mehr. Der arzt meinte, das verwächst sich...er hatte recht. Seit anfang diesen jahres musste ich an keinem tag das notfallspray zücken!!! Und wenn er krank ist, ist der husten "überschaubar", nachts hustet er normal, also ohne atemnot.
Alles gute für dein kind!!!
Re: Asthma
Antwort von Schätzelein am 24.08.2013, 14:47 Uhr
Hallo, mein Sohn hat auch Asthma. Nach vielen Infekten hab ich dann eine Kinder-Reha für ihn beantragt. Wir waren vier Wochen auf Norderney.
Wir waren im Winter dort, würde ich vielleicht nicht noch mal so machen, eher bei wämeren Temperaturen. Aber es hat geholfen. Zum einen das Klima und zum anderen die Schulungen, die ich bekommen habe und auch die Schulungen und Übungen zum Sekrettransport bei meinem Sohn.
Macht ihr Peakflow ? Das ist auch sehr hilfreich, haben wir auch in der Reha kennengelernt.
Zur Zeit hat er es ab und zu wieder auf den Bronchien, aber längst nicht mehr so schlimm und auch ohne Fieber und so.
Falls du noch was wissen möchtest, gerne PN.
LG
Re: Asthma
Antwort von shinead am 24.08.2013, 18:06 Uhr
Ich habe selbst Asthma, daher weiß ich, was Junior ggf. gerade durchmacht, bzw. wie die Beschwerden zu deuten sind. Das hilft!
Ich bin nicht übervorsichtig, nicht hysterisch. Irgendwie ist es für uns schlichtweg normal.
Re: Asthma
Antwort von Tini840116 am 24.08.2013, 21:16 Uhr
Hallo, im Oktober fahre ich mit meiner Tochter auch nach Norderney. Freue mich schon sehr darauf. Ich denke dort wird uns auch noch einiges erklährt. Nein Peakflow haben wir leider nicht. Was genau macht dieses Gerät? Hat dein Son Infektasthma?
@Tini840116
Antwort von Schätzelein am 25.08.2013, 20:12 Uhr
Sagen wir mal er hatte sehr viele Infekte mit hohem Fieber und Bronchitis. Weil er auch noch Allergien hat, hat sich daraus Asthma entwickelt.
So wurde es mir in der Klinik gesagt. Belastung kann ein Aulsöser sein, feuchte Luft und Wärme, Hausstaub.
Die Reha hat wirklich gut geholfen, er hatte seit einem halben Jahr keinen infekt mehr, kein Fieber. Eben nur noch unter bestimmten Beingungen das Asthma. Ich hoffe, dass er es bald ganz los ist.
Oktober ist doch einte tolle Zeit für die Insel. Wenn es da noch ein paar schöne Tage gibt...herrlich.
Dann wünsche ich euch einen schöne Zeit.
LG
Re: Asthma
Antwort von Holzkohle am 26.08.2013, 1:06 Uhr
wenn Dein Kind so schweres Asthma hat, dann wundert es mich schon, dass man Euch keinen Peakflow gegeben hat, spätestens auf der Kur werdet Ihr das Teil bekommen. Das ist wie ein... Messgerät, das Kind bläst rein und Du siehst, wo die Lungentätigkeit liegt. Diese Werte schreibst Du dann immer auf (vor Gabe eines Medikamentes oder Spray)
Mein Sohn hat seit seinem vierten Lebensjahr Asthma, er hat Belastungsasthma. Muss er lange rennen, dann gehts los. Über die Jahre, er wird jetzt 10, haben wir uns damit arrangiert, richtig beraten wurden wir aber auch tatsächlich erst auf einer Kur, wir waren damals in Großenbrode, das ist kurz vor Fehmarn. Auch wurde mein Sohn hier das erste Mal richtig medikamentös behandelt, so dass wir nach der Kur über ein jahr lang Ruhe hatten... Heute "lebt" er damit. Die Anfälle sind seltener geworden, auch macht mein Sohn inzwischen sehr extem(en) Sport, braucht auch hier das Spray nicht mehr. Dabei hat er es trotzdem immer aus Sicherheitsgründen.
Bei uns fallen aber auch Grippe und sowas immer sehr schwer aus, da kam auch nachts schon mal der Notarzt, weil mein Kind sehr schwer Luft bekam. Ich kann Deine Angst SEHR gut verstehen, ich habe selbst Asthma und weiß, wie schlimm so ein Anfall sein kann, aber man selbst als Erwachsener reagiert ja doch anders als ein kleines Kind, was auf einmal Angst hat, keine Luft mehr zu bekommen. Es gibt auch Asthmaschulen und sowas, vielleicht kannst Du Dich für sowas anmelden bzw. das Kind. In Zeiten von Anfällen half nur gut zureden, atme ruhig, dir passiert nichts, mach die Arme hoch. Aber wie gesagt, mein Sohn kennt sich selbst eigentlich nicht anders, kennt inzwischen auch seine Grenzen, weiß genau "renne ich jetzt den km, dann bekomme ich keine Luft" und stellt sich selbst auch im Sport zurück.
Ich bin erstaunt...
Antwort von Bajuli am 26.08.2013, 13:22 Uhr
... dass viele hier wohl erst auf der Kur geschult werden und gescheit auf Medis eingestellt werden.
Das kann ja wohl echt nicht sein. Habt ihr keine Fachärzte vor Ort, die das machen???
Re: Ich bin erstaunt...
Antwort von Holzkohle am 26.08.2013, 21:54 Uhr
wir waren damals sogar in einer richtigen Klinik, die sich darauf spezialisiert hatte. Ich selbst war immer "hinterher", weil ich ja selbst unter Asthma leide (oder damals sehr gelitten habe, bis man darauf kam, woher es kommt) Wir hatten auch die typischen Medikamente wie Singulair und sowas, von dem mein Sohn richtig aufgeschwemmt ist. Es hat aber nie dauerhaft geholfen. Tatsächlich half bei uns erst die dreiwöchige Kur und das dort verabreichte Medikament (ich komme jetzt nicht mehr auf den Namen) Hier vor Ort dann (bzw. damals München) hat man uns wieder was Anderes verschrieben und auf die Nachfrage, warum wir jetzt das Medikament der Kur nicht mehr bekommen, kam irgendwas mit "keine Kassenleistung"
Auch die jetzige Kinderärztin nahm das Thema in meinen Augen nicht soooo ernst. Auch sind die Tests bei meinem Sohn zwar schon auffällig, aber anscheinend nie besorgniserregend gewesen. Bis auf sein Notfallspray hat mein Sohn momentan gar nichts weiter an Medikamenten
Re: Ich bin erstaunt...
Antwort von Bajuli am 27.08.2013, 8:09 Uhr
Dann hab ich wohl einen besonders guten Kinderarzt erwischt. (Ist allerdings Kinderpulmonologe). Der hat meine Maus gut mit Medis eingestellt, uns einen genauen Therpieplan mit Anweisungen wann, wieviel und bis zu welcher Dosis schriftlich mitgegeben, nach jeder Mediumstellung nach 1 Woche mit uns tel. und uns zur Asthmaschulung geschickt. Ich wüsste daher nicht was auf einer Kur besser laufen sollte.
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