Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Jeannette Malina am 28.07.2003, 7:16 Uhr

an bleubird und Rosi +David

Hallo bleubird und Rosi +David,

ganz lieben Dank für Eure aufmunternden Worte.
Meine Tochter hatte ich der Schulpsychologin vorgestellt und die stellte fest das meine Tochter evtl. motorische Entwicklungsrückstände hätte.
Sie kam zu diesem Schluß, da meine Tochter einen winzigen Kreisel nicht sofort zum drehen bringen konnte, anschließend sollte im drehen des Kreisels das obere Teil des Kreisels abgehoben werden. Meine Tochter hatte sie allerdings nicht verstanden und verstand auch den Sinn nicht was da von ihr erwartet wurde. Mein Kind fand das alles nur ziemlich albern. Nun erhält meine Tochter eine Ergo-Therapie.
Dort kam man inzwischen zu dem Schluß das mein Kind KEINE Entwicklungsrückstände hat. Die Ergo-Therapie macht meiner Tochter aber viel Spaß und daher absolviert sie die restlichen Stunden auch noch.
Eine Matheschwäche liegt bei meiner Tochter auch nicht vor. Ihr Problem ist, sie konnte die Lehrerin nicht verstehen da sie Mathematik rein audiotiv unterrichtet. Das heißt sie arbeitet faßt ohne Tafelbild und beinahe ohne Anschauungsmaterialien.
Tja, und das ist für ein Kind das nicht obtimal hört, beinahe eine Katastrophe.
Da meine Tochrer bereits vor der Schule lesen und auch etwas schreiben konnte, gab es in diesem Fach von Anfang an keine Probleme.
Meine Tochter möchte eigentlich in ihrer Klasse bleiben und da sie nur in einen Fach Schwierigkeiten hat, möchte ich auch das sie dort bleibt. Von der Lehrerin erwarte und VERLANGE ich das sie ihre Arbeit gut macht. Dazu gehört auch, sich nach den Richtlinien zu richten die in einer Grundschule im allgemeinen herschen sollten im allgemeinen und an die einfachen Richtlinien des Päd-Audiologen im besonderen. Es kann ja wohl nicht so schwierig sein, die Seitenzahl und die Aufgabennummer an die Tafel zu schreiben und gegebenen Falls die Aufgaben nocheinmal zuerklären.
Im Rahmen und angemessen fördern finde ich sehr gut, aber unter dem Förderdeckmantel die eigentliche Arbeit nicht zu machen, finde ich nicht nur schädlich sondern auch unverschämt.
Bereits im Dezember der ersten Klasse benötigten die Kinder ein Haushaufgabenheft und die Erstklässler mußten ihre Aufgaben selbst einschreiben. Dabei hatten sie noch nicht mal die nötigen Buchstaben erlernt. Meiner Tochter machte das aber nichts aus, da sie vorschulisch es ja schon selbst erlernte. Viele Kinder ihrer Klasse waren damit allerdings überfordert und es begann dann abends stets ein elternlicher telefonieren.
Na ja, wie auch immer, es stimmt wirklich, eine Diagnose ist besser als garkeine. Inzwischen hat sich meine Tochter damit abgefunden ein Hörgerät zu bekommen. Irgendwie ist sie auch schon gespannt wie es sein wird.
Nun werden wir zum Hörakustiker gehen und sie darf sich das ihr am besten gefallende Gerät aussuchen. Wenn es sein muß, zahlen wir eben was dazu.

Vielen Dank für Eure aufbauende Worte
Jeannette

 
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