Wie kommt mein Baby gut durch heiße Sommertage?

Wie kommt mein Baby gut durch heiße Sommertage?

© Adobe Stock, Monkey Business

Wichtig ist, dass Sie einen kühlen Rückzugsort haben. Es ist daher sinnvoll, morgens nach dem Lüften die Vorhänge vorzuziehen oder die Läden herunter­zulassen, damit es in der Wohnung kühl bleibt.

Natürlich können Sie auch im Sommer mit Ihrem Kind ins Freie gehen. Am besten eignen sich dafür die Morgen­stunden und dann wieder der Spät­nachmittag und Abend. Das ist die Zeit, in der Hitze und Sonnen­einstrahlung nicht so extrem sind. Am besten treffen Sie sich tagsüber auch mit anderen Müttern und deren Babys lieber in kühleren Räumen als im Freibad oder am See. Die meisten Kinder schlafen bei Hitze schlechter ein oder durch, sind durch die Wärme anderer­seits aber schneller erschöpft. Wenn Ihr Kind quengelig wird, versuchen Sie doch mal, ob es in einem kühlen, dunklen Raum zur Ruhe findet.

Hitze ist für Babys und Kleinkinder besonders belastend

Kreislauf und Stoffwechsel beschleunigen sich, was den Puls in die Höhe treibt und den jungen Organismus anstrengt. Behalten Sie Ihr Kind daher gut im Blick, wenn Sie mit ihm unter­wegs sind: Bekommt Ihr Baby einen roten Kopf, atmet es schneller oder wirkt es benommen, ist es höchste Zeit, ins Kühle zu wechseln.

Genügend Flüssigkeit ist sehr wichtig

An heißen Tagen ist ausreichend Flüssigkeit ein Muss. Bekommt Ihr Baby das Fläschchen, bieten Sie ihm am besten zwischen­durch immer wieder etwa Wasser an. Stillkinder sind normaler­weise ausreichend versorgt: Ihr Kind will möglicher­weise öfter trinken. Wenn Sie es dann anlegen, stellt sich die Brust auf den erhöhten Bedarf ein. Tipp: Wirkt die Fontanelle eines Babys etwas einge­fallen, braucht es dringend Flüssigkeit.

Perfekter Sonnenschutz gehört dazu

Babyhaut ist fünfmal dünner als Ihre Haut! Und sie hat noch keinen Eigen­schutz gegen die Sonnen­strahlung. Selbst im Schatten können die Kleinen schnell Sonnen­brand bekommen, denn auch dort treffen noch UV-Strahlen auf die Haut. Leider passiert es immer wieder, dass Babys so starken Sonnen­brand bekommen, dass sie sogar ins Kranken­haus müssen. Vorsorglich gilt:

  • Im ersten Lebensjahr sollten Kinder überhaupt nicht in die direkte Sonne. Also Schatten, Verdeck, Schirm und leichte Kleidung oder Mullwindeln als Licht­schutz nutzen. Den Kopf schützt ein Hütchen mit breiter Krempe; es gibt auch Exemplare mit extra­langem Nackenschutz.
  • Unbedeckte Hautpartien brauchen besonderen Schutz: Licht­schutz­faktor 50 ist Pflicht. Am besten eine Sonnen­creme speziell für Babys nehmen, die mineralische Filter und kein Parfüm enthält. Sonst kann es gerade durch die Hitze schnell zu Haut­reizungen kommen. Tipp: Die Test­ergebnisse von Öko Test und Stiftung Warentest helfen bei der Auswahl der richtigen Sonnencreme.

Zwischendurch Abkühlen tut gut

Wenn Sie den Platz dafür haben, kann Ihr Baby ruhig mal kurz in einem aufblasbaren Mini­plantsch­becken im lauwarmen Wasser strampeln. Sonst nehmen Sie einfach die Babywanne. Das ist für die Kinder eine schöne Abwechslung und Erfrischung. An heißen Sommer­tagen übrigens angenehm leer und außerdem sonnen­geschützt: Hallenbäder.

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