hallöchen ,
ich binn nun in der 37 ssw und habe seit ca 4 tagen ein stechen und ziehen im schambereich das bis in die beine geht und im rücken auch spürbar ist
ab und zu sogar so schlimm das ich nicht sitzen und nicht stehen kann dazu kommt ein wässriger ausfluss der allewrdings kein urin ist und für den üblichen ausfluss zu dünn also wie wasser halt.
dazu kommen gegen abend immer regelmäsig alle 7 minuten starke wehen und wenn der kleine sich tagsüber streckt dann spüre ich das köpfchen schon tief unten drücken.
meine frage nun was ist das für ein stechen und ziehen und muss ich mir sorgen deswegen machen oder geht die geburt bald los
grüße angi
Mitglied inaktiv - 10.12.2010, 20:55
Antwort auf:
ziehen stechen und anhaltender schmerz
Liebe angi,
die Gründe für Ihre Beschwerden können vielfältig sein.
a) Hatten Sie vielleicht schon Senkwehen oder haben Sie einen schwachen Beckenboden? Das KInd ist tiefer gerutscht und drückt auf das untere Venengeflecht (Nerven und Blutbahnen zur Versorgung des Uterus).
Vielleicht hilft es, wenn Sie mehrmals täglich in die Knie-Ellenbogen-Lage (Beine dabei körperweit auseinander, Kopf auf die Hände legen, bitte kein Hohlkreuz machen) gehen. Dadurch wird das Gewicht vom Geflecht genommen.
b) Das KInd liegt ungünstig und bei Bewegung kommt es zu Druck/Schmerzen im Beckenbereich.
c) Die Bewegungen des Kindes lösen Wehen aus.
d) Es liegt eine Symphysenlockerung vor. Die Symphyse ist eine dicke Knorpelscheibe (als Puffer) zwischen den beiden Schambeinästen. Die Schambeinäste sind mit Bändern und Sehnen stramm verbunden. Diese Verbindung lockert in der Schwangerschaft auf. Das schafft bis zu 1 cm Platz im Becken - und das Kind braucht diesen Platz.
Wird diese Verbindung übermäßig aufgelockert, dann haben die Schambeine sehr viel "Spiel" und der Zug an Bändern und Sehnen verursacht Schmerzen.
Als erstes sollte eine Symphysenlockerung ausgeschlossen werden. Können Sie auf einem Bein stehen (bitte festhalten!)? Nein? Watscheln Sie zudem wie eine Ente? Ja?
Dann ist es die Symphyse und Sie sollten den Arzt aufsuchen.
e) Kann eine Harnwegsentzündung evtl. sogar mit Beteiligung der Nieren ausgeschlossen werden?
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 10.12.2010
Antwort auf:
ziehen stechen und anhaltender schmerz
danke für die vielen antwortmöglichkeiten
zu möglichkeit a) ja senkwehen hatte ich schon mein fa meinte auch ich solle mal diese knie-ellenbogen-lage versuchen dies bewirkt nur leider keine linderung.
möglichkeit d) und e) wurden auch schon ausgeschlossen.
nun noch die frage was das für ein ausfluss ist der sogenante schleimpfropf ist bei mir vor 2 tagen abgegangen seit dem habe ich diese klare flüssichkeit in meiner hose ab und zu sogar ein gefül als würde ich wie in den werbungen immer ein glas wasser trinken das gleich durfchläuft der fluss ist ja nicht zähflüssig sondern wie wasser eben und vom geruch her nicht säuerlich sondern neutrall oder ab und zu abends oder nachts etwas wie zuckerwasser vom geruch was hat das zu bedeuten?
lg angi
Mitglied inaktiv - 10.12.2010, 23:14
Antwort auf:
ziehen stechen und anhaltender schmerz
Liebe Angi,
wenn es wirklich ununterbrochen tröpfelt, dann sollte ein vorzeitiger Blasensprung ausgeschlossen werden.
Wenn es aber zwischendurch immer wieder "trockene" Phasen gibt, dann arbeiten die Becherzellen in der Scheidenschleimhaut vermehrt. Das ist okay.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 11.12.2010