Hallo, ich schon wieder :-)
Also, im Schall wurde anscheinend ein minimaler (1-2mm) Plazenta-Rest gefunden. So minimal das das es von alleine abgehen sollte. Nun hab ich seit der letzten U. (etwa 2wochen) auch keine frische Blutung mehr.
Aber doch immer wieder etwas bräunlichen oder auch klaren Abfluss. Da ich keine Pads mehr trage, (bin schon wund vom 10wöchigen Dauergebrauch) wasch ich mich mehrmals täglich und wechsel slip. Ich bin schon soo genervt von dieser Geschichte!! Ab wann kann ich den damit rechnen das wirklich NICHTS mehr kommt?
Ausserdem hat eine nahe Verwandte erzählt, das der Wochenfluss bei ihr auch einmal "ewig" gedauert hat. Genau wie bei mir. für paar Tage nichts, dann wieder frisches Blut usw.. sie bekam damals den Tipp jeden Tag etwas Wein zu trinken. Wenig - ein paar Schlucke. Dann hat sie für paar TAge eine stärkere Blutung bekommen, und danach wars vorbei.
Was halten Sie davon? Eig hab ich ja keine frische Blutung mehr, könnte es dennoch helfen? Und wie sieht es mit dem stillen aus?
Schätze Ihre Meinung und freue mich schon auf die Antwort!
Liebe Grüße
von
elli.
am 07.11.2012, 22:40
Antwort auf:
Wochenfluss/ wie lange noch/ Wein/ stillen
Liebe elli.,
wenn Sie den Wein nach dem Stillen trinken, dann geht das in Ordnung. Ob er hilft? Ich bin auf Ihren Bericht gespannt!
Wenn noch ein Placentarest vorhanden ist, dann dauert es mit dem Wochenfluss. Die Schleimhaut muss sich erneuern, evtl. muss noch das eine oder andere Gefäß getrennt und wieder geschlossen werden.
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 08.11.2012
Antwort auf:
Wochenfluss/ wie lange noch/ Wein/ stillen
Was heißt nach dem stillen?? Dauert es nicht seine Zeit bis es in die MuMi übergeht oder ist es nach 2stunden einfach aus der MuMi wieder verschwunden? versteh ich nicht ganz..
Tagsüber stille ich meist im 2stundentakt. Nachts dann schläft sie meist gute 8stunden am stück. Wenn ich also nach dem letzten stillen etwas trinke, dann geht es sicher nicht in die MuMi über? Und wenn sie ausnahmsweise dann doch nach 2stunden wieder essen wollen würde?
Ich würde es wirklich sehr gerne ausprobieren, wenns mit dem stillen kein problem ist. Liebe Grüße
von
elli.
am 08.11.2012, 18:43
Antwort auf:
Wochenfluss/ wie lange noch/ Wein/ stillen
Liebe elli.,
zum Thema Alkohol in der Stillzeit gilt folgendes:
Das Komitee für Medikamente der Amerikanischen Akademie der Kinderärzte betrachtet Alkoholgenuss in der Stillzeit als vertretbar, obwohl beim Konsum großer Alkoholmengen Nebenwirkungen beobachtet wurden. Es konnten keine Schädigungen durch gelegentliches Trinken oder regelmäßiges Trinken geringer Alkoholmengen (ein Glas oder weniger täglich) festgestellt werden.
Alkohol geht unbehindert in die Muttermilch über. Man hat herausgefunden, dass die Konzentrationsspitze in der Muttermilch 30 bis 60 Minuten nach dem Trinken bzw. 60 bis 90 Minuten nach dem Genuss von alkoholhaltigen Nahrungsmitteln erreicht wird (Lawton 1985). Alkohol wird auch unverändert aus der Milch und dem Kreislauf der Mutter ausgeschieden. Bei einer Frau mit einem Gewicht von 55 kg dauert es etwa zwei bis drei Stunden, bis die Alkoholmenge von einem Glas Bier oder Wein von ihrem Körper abgebaut wird (Schulte 1995). Allerdings dauert es umso länger, den Alkohol abzubauen, je mehr davon aufgenommen wurde. Bei einer Frau von 55 kg dauert es bis zu 13 Stunden, bis ein Glas eines hochprozentigen Getränks abgebaut wird. Die Auswirkungen von Alkohol auf ein gestilltes Baby stehen in direktem Zusammenhang zu der von der Mutter konsumierten Menge.
Mäßiger bis starker Alkoholgenuss einer stillenden Mutter kann den Milchspendereflex beeinträchtigen, die Milchaufnahme des Babys hemmen, die motorische Entwicklung des Babys beeinträchtigen, langsame Gewichtszunahme und andere Nebenwirkungen beim Baby verursachen.
Also wäre tatsächlich die lange Spanne zu nutzen.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 09.11.2012
Antwort auf:
Wochenfluss/ wie lange noch/ Wein/ stillen
Vielen Dank!!! Dann sollte das bisschen vorm schlafen gehen kein Problem sein.
Habe die Verwandte nochmal genau gefragt. Sie hat mit paar Schlucken angefangen, bis höchstens! ein halbes Glas gesteigert. Und es ging bei ihr darum, das sie Blutklumpen hatte, die sich von alleine nicht gelöst hatten. Der Wein hat das Blut etwas verdünnt (daher höchstens ein halbes Glas!) und den Blutfluss wieder zum laufen gabracht.
Sie hat nach jeder Geburt Probleme mit Blutklumpen und das wirkt wohl Wunder..
Viele Grüße
von
elli.
am 09.11.2012, 19:40