Liebe Frau Höfel, meine Tochter ist jetzt knapp 32 Wochen alt. Sie schläft i.d.R. durch (also 5 Stunden und mehr am Stück) seit sie etwa 9 Wochen alt ist. Seit etwa 4 Wochen wird sie jede Nacht zwischen 2 und 3 Uhr wach. Sie weint nicht, sondern liegt wach neben mir. Sie zum Einschlafen zu bringen scheitert jedoch immer. Nach spätestens 45 Minuten wird sie quengelig, sodass ich ihr dann Flasche gebe. Die trinkt sie ohne Absetzen auch komplett aus. Danach wird sie gewickelt (Windel ist sehr nass!). I.d.R. schläft sie dann innerhalb von 30-60 Minuten wieder ein und dann bis 7.30/8.00 Uhr. Sie schläft fast immer im Familienbett. Gegen neun bekommt sie Brei (GOB), um 11.30/12.00 Uhr schläft sie nochmal für ca. 1,5 Stunden, danach bekommt sie wieder Brei (Milch-Getreide), gegen 16.00 Uhr schläft sie nochmal für etwa 30 Minuten, um 18.30 bekommt sie den letzten Brei (GKF). Spätestens 19.30 will sie ins Bett. Rauszögern funktioniert bei ihr überhaupt nicht, da wird sie nur extrem weinerlich. Tagsüber "normales" Trinken klappt noch nicht sonderlich gut, sie trinkt maximal 70 ml Wasser über den Tag verteilt. Der Kinderarzt meinte, sie nimmt sich was sie braucht... Viele Bekannte, mit denen ich spreche, meinen, sie zahnt, und ich soll ihr Osanit oder Viburcol geben. Ich sehe/spüre davon aber nichts, sie hat auch keine roten Backen, Durchfall o.ä. Pauschal irgendwas geben, auch wenn es pflanzlich ist, will ich eigentlich nicht. Was meinen Sie? Ich dachte, der Schlafrhythmus pendelt sich irgendwann so ein, dass sie nachts keine Flasche mehr brauchen bzw. sich diese auf morgens verschiebt. Sie braucht die ja auch nicht zusätzlich, sondern einfach immer um diese Uhrzeit. Kann bzw. soll man versuchen, die Flasche nach hinten zu verschieben? Wenn ja, wie macht man das am Besten? Oder soll ich es so lassen und warten, ob es sich wieder ändert? Ich habe nur die Befürchtung, dass sie sich an die Uhrzeit gewöhnt hat. Ich bin ziemlich am Ende momentan, da sie auch nicht alleine wieder einschlafen kann (konnte sie noch nie), sondern nur mit Einschlafbegleitung, sprich meinem Arm. Somit bin ich trotzdem nachts bis zu 2 Stunden wach, in ganz schlechten Nächten auch mal länger. Ich freue mich auf Ihre Antwort! Viele Grüße, neverfor
von Neverfor am 21.03.2016, 10:54