Liebe Frau Höfel,
ich musste meinen Sohn nach etwa 7 Wochen zufüttern, weil er nicht genug zu- und auch wieder abgenommen hatte. Mittlerweile habe ich ganz abgestillt, weil er immer weniger an meine Brust wollte und immer ein riesen Geschrei gemacht hat, so dass es für mich immer stressiger wurde und dadurch mein Milchspendereflex völlig gestört war. Ich habe deshalb entschieden, ihm nun nur noch PreMilch zu füttern, damit wir beide endlich entspannen können. Ich bin nun aber etwas ratlos, wieviel ich ihm davon geben darf. Seit etwa 2 Wochen bekommt er nun hauptsächlich Pre HA vom Aptamil, seit 5 Tagen ausschließlich. Empfohlen werden ja etwa 800-1000 ml bei seinem Alter, seinem Gewicht (5300 g). Ich füttere ihm jeweils etwa 130 ml pro Mahlzeit. Mehr nimmt er nicht auf einmal. Allerdings meldet er sich sehr oft, so dass ich mit 1000 ml eigentlich nicht hinkomme. Ich versuche schon, die Zeitabstände zwischen den Mahlzeiten zu strecken, habe dadurch aber ein ständig unzufriedenes Kind. Immer wenn ich ihm dann wieder eine Flasche füttere, saugt er wie fast verhungert daran und überschlägt sich nahezu beim Trinken. Der Kleine meldet sich alle 1,5 - 2,5 Std und trinkt auch nachts 2-3 Fläschchen. Was meinen Sie? Kann ich auf seinen Hunger vertrauen? Ich habe gehört, dass man Babys mit PreMilch nicht überfüttern kann, sie so behandeln kann wie Muttermilch. Dennoch bin ich unsicher. Verändert sich der Bedarf mit steigendem Alter?
Viele Grüße
von
Edda123rot
am 12.06.2017, 16:05
Antwort auf:
Wieviel PreMilch bekommt mein 12 Wochen alter Sohn?
Liebe Edda,
haben Sie einmal genau aufgeschrieben wie viel er trinkt, nicht wie viel Sie angerührt haben?
Wie viel sind drüber?
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 13.06.2017
Antwort auf:
Wieviel PreMilch bekommt mein 12 Wochen alter Sohn?
Wenn er regelmäßig deutlich über einen Liter trinkt würde ich das mal beim KiA vorstellen. Ich kann empfehlen wirklich mal für ein paar Tage die exakte Menge, die er trinkt mit Uhrzeiten aufzuschreiben. Ich hab ganz oft total überschätzt, was meine Kinder tatsächlich getrunken haben. Ansonsten darf man Pre wirklich nach Bedarf füttern.
Es gibt immer mal Phasen, wo sie mehr brauchen, zB in den Wachstumsschüben. Und ja, der Bedarf ändert sich mit der Zeit - vor allem die Menge pro Mahlzeit und damit die Zahl der Mahlzeiten.
LG Lilly
Mitglied inaktiv - 12.06.2017, 21:21
Antwort auf:
Wieviel PreMilch bekommt mein 12 Wochen alter Sohn?
Habe letzte Woche alles genau aufgeschrieben. Waren in 24 Std meist 200-300 ml "drüber". Gestern und vorgestern sogar 500 ml. Und das sind die verfütterten Mengen. Manchmal hat er was übrig gelassen, manchmal noch "nachgefordert". Das war immer ganz unterschiedlich. Freunde meinten, es könnte daran liegen, dass er einiges nachzuholen habe, weil er ja lange (also an meiner Brust) nicht genug bekommen und nicht genug an Gewicht zugelegt habe. Eine andere Freundin meinte heute nochmal, dass man Babys mit Premilch nicht "überfüttern" könne. Aber widerspricht sich das nicht mit den maximalen Mengenangaben, die auf den Verpackungen stehen und die allerorts empfohlen werden? Ich finde das verwirrend! Will mein Kind einerseits nicht weiter hungern lassen, ihm andererseits aber auch nicht schaden, indem er zu schnell zu viel zunimmt.
Schöne Grüße
von
Edda123rot
am 14.06.2017, 15:33
Antwort auf:
Wieviel PreMilch bekommt mein 12 Wochen alter Sohn?
Liebe Edda,
da die Pre-Nahrung keine Stärke enthält, belastet sie die Nieren nicht. Das wäre bei 1er Nahrung anders - deshalb muss diese nach Bedarf gefüttert werden.
Es findet bei diesen Mengen auch keine Magenerweiterung statt, da die Milch nach gut einer Stunde den Magen verlassen hat.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 14.06.2017