Hallo. Ich hatte vor 5 Monaten meine erste Geburt. Diese verlief leider nicht schön. Zumindes vom Zeitpunkt an als der Muttermund komplett offen war. Es war ein hin und her von Wehentropf, Schmerzmitteln etc.! Die Wehen waren für mich die Hölle. Ich sollte auch schon mitpressen aber ich spürte keinen Drang zum pressen. Man sagte mir 22 Uhr das mein Kind noch vor Mitternacht kommt und am Ende war es früh halb 3! Es war ein Sternengucker mit Hinterhauptslage und musste mit Saugglocke geholt werden. Im Becken festgesteckt...
Nun ja man emfohl mir meine Geburt aufzuarbeiten... Denn eigentlich wünsche ich mir schon ein 2. Kind aber die Angst vor einer 2. Geburt hemmt alles. Wie genau kann man denn die Geburt aufarbeiten? Wie geht das? Vielen Dank schonmal
von
JaLo2025
am 21.02.2015, 13:25
Antwort auf:
Wie kann ich für mich die Geburt aufarbeiten?
Liebe JaLo,
bitte wenden Sie sich an die Schwangerschaftskonfliktberatung (ja, auch nach der Entbindung!) der Diakonie, Pro Familia, Donum vitae oder dem Sozialdienst der Kath. Frauen. Dort steht geschultes Personal zur Verfügung, welches Zeit hat, Raum für Ihre Fragen und Ihre Gedanken schafft!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 22.02.2015
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Wie kann ich für mich die Geburt aufarbeiten?
hey,
musste mal was hier zu schreiben, kann dich so gut verstehen, meine geburt war auch furchtbar, samstag früh hatten die wehen angefangen, und montag früh war mein sohnerst da.. ich hatte auch nur schmerzen, trotz pda und alles, es musste auch ein sehr großer dammschnitt gemacht werden, habe sehr viel blut verloren, mein mumu war nicht richtig auf und das kind wollte trotz pressen nicht raus, ich hatte auch keinen pressdrang, stand schon mit einem bein im op wegen kaiserschnitt, hat dann aber beim letzten versuch und mit schnitt doch geklappt, eig. wollten wir auch immer 2 kinder, weis aber auch nicht ob ich das noch mal schaffe.. hab schon überlegt beim 2, wenn ich es nochmal wage gleich ks zu machen , weil ich diese schmerzen eig. nie wieder ertragen will , mir hat man leider nix gesagt von geburt aufarbeiten, bin auch auf die antwort gespannt, mein sohn ist jetzt 8 monate
von
Alenaa
am 21.02.2015, 15:40
Antwort auf:
Wie kann ich für mich die Geburt aufarbeiten?
Hallo!
Ich habe zwei traumatische Entbindungen hinter mir. Von der zweiten hat mein Kind sogar körperliche Einschränkungen davon getragen. Mir hat es geholfen, mit den jeweiligen Oberärzten am Folgetag zu sprechen und später anhand des Geburtsberichtes, welches ich angefordert habe, mit der Nachsorgehebamme (zweite Entbindung) darüber gesprochen zu haben.
Nun habe ich vor zwei Wochen mein drittes Kind entbunden. Diese Schwangerschaft bzw Geburt bin ich ganz anders angegangen. Ich habe mir sehr früh eine Beleghebamme gesucht. Die letzten 2-3 Monate hat sie mich regelmäßig besucht (Kennenlernen, Vorsorge, Ctg, Anmeldung in der Klinik). Wir haben uns in der Zeit kennen gelernt. Ich fand sie auf Anhieb sehr sympathisch, kompetent, lieb usw. Ich habe schnell Vertrauen in sie gewonnen. Sie kannte meine Vorgeschichte, meine Traumata usw.
Es war das Beste was mir passieren konnte. Auch diese Entbindung wurde zum Ende hin ähnlich 'spannend' wie die ersten beiden. Zum Schluss waren zwei Ärzte und zwei Hebammen zu Gange. Aber ich habe die Entbindung dennoch als positives Geburtserlebnis in Erinnerung. Denn ich weiß, dass meine Hebamme alles richtig gemacht hat und es von großem Vorteil war, dass wir uns kannten, sie Kenntnis von meinen vorherigen Geburten hatte. Entsprechend konnte sie frühzeitig und richtig handeln. Und es ist alles gut gegangen. Mein Kind ist gesund zur Welt gekommen.
Was ich sagen möchte: viel reden hat mir geholfen und eine super Beleghebamme bei der letzten Entbindung. Gerade nach schwierigen Entbindungen kann ich für die folgende Entbindung eine Beleghebamme wärmstens empfehlen.
Alles Gute!
April.lis
von
April.lis
am 21.02.2015, 16:29
Antwort auf:
Wie kann ich für mich die Geburt aufarbeiten?
Tja... Geburt ist eben Geburt ..... Du kannst im KH in dem du entbunden hast um einen Termin bieten (fast alle KH, Geburtshäuser etc.) bieten ein Post-Entbindungs Gespräch an. Du kannst alles noch einmal nachfragen, Revue passieren lassen ... es hilft sehr und nimmt Angst weg
von
mamaben
am 22.02.2015, 10:19