Frage: Welche Geburt ist bei Morbus Meniere sinnvoller?

Sehr geehrte Frau Höfel, ich bin noch relativ frisch schwanger (9.SSW), beschäftige mich aber dennoch bereits mit der im nächsten Sommer bevorstehenden Geburt. Seit 2005 leide ich an Morbus Meniere und nehme seit Anfang 2011 auch täglich ein Betahistin-Präparat nach Absprache mit meinem FA, der zuständigen Uniklinik und auch mit Embryotox ein. Meine Frage ist nun, ob eine natürliche Geburt sinnvoll ist, da die Schwindelattacken ja vor allem durch Stress und Belastung ausgelöst werden. Im Falle einer Attacke, die zwischen Stunden und Minuten anhalten kann, kann ich weder laufen, noch sitzen und muss mich häufig übergeben. Vor solch einer Situation habe ich natürlich Angst, da ich glaube, dass in so einem Fall auch die Medikamentengabe schwierig wird. Haben Sie vllt. Erfahrungen mit Morbus Meniere Patientinnen? Oder haben Sie einen Ratschlag? Vielen Dank im Voraus, mit freundlichen Grüßen

von Ally85 am 04.12.2013, 15:15



Antwort auf: Welche Geburt ist bei Morbus Meniere sinnvoller?

Liebe Ally, ich mußte mich erst einmal schlau machen, was Morbus Meniere überhaupt ist. Mir ist dieses Krankheitsbild noch nie untergekommen. Sie schreiben, dass Stress und Belastung die Attacken auslösen. Bei Sontangeburt und Kaiserschnitt steht Stress und Belastung ins Haus. Beim Kaiserschnitt mit der Belastung einer größeren OP (und damit Folgen für weitere Schwangerschaften) ins Haus. Eine Vollnarkose wäre nur im alleräußersten Notfall anzuwenden, da das Erbrechen immer die Gefahr der Aspiration birgt. Was ich mir gut vorstellen könnte, wäre eine Spontangeburt mit PDA (rückenmarksnaher Anästhesie). Sie nimmt Ihnen den Schmerz (und damit ein Stück weit Angst), Sie sind aktiv und Ihnen bleibt das Geburtserlebnis. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 06.12.2013



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