Liebe Frau Höfel, ich (34 Jahre) hatte Ende Mai diesen Jahres meine erste Fehlgeburt. In der 8. Woche bekam ich Blutungen und vier Tage später war kein Herzschlag mehr zu sehen. Es kam drei Tage später zu einem natürlichen Abgang. Meine Ärztin war sehr rational was für mich zu diesem Zeitpunkt völlig in Ordnung war. Ich solle einen Zyklus abwarten und dann weiter probieren. Das taten wir auch und ich wurde im August wieder schwanger. Diesmal konnte man nichts im Ultraschall entdecken und die Blutungen setzen in der 7. Woche ein. Waren diesmal nicht so stark. Auch hier war keine Ausschabung nötig. Meine Ärztin reagierte auch diesmal sehr distanziert, meinte nur blöd zweimal in so kurzer zeit. Dann fragte ich ob man untersuchungen machen sollte, daraufhin sagte sie nur, sie würde das nicht tun, zweimal sei nicht viel. Dann zwei Minuten später sagte Sie, ja wenn sie wollen können sie auch in die kinderwunschklinik gehen. Gab mir eine Überweisung und meinte lassen sie es doch abklären. Ich bin total durcheinander... leider fühle ich mich von ihr sehr schlecht beraten... Mein Mann und ich sind uns so unsicher, ob wir es einfach nochmal probieren sollen oder doch bereits untersuchungen machen lassen sollen. Einerseits denken wir, wenn man was findet weiss man es und kann was tun, oder man findet nichts heraus und denkt ok einfach probieren. Aber damit begibt man sich aber in diesen Untersuchungsmarathon und das Gefühl einer normalen Schwangerschaft wär irgendwie nicht mehr möglich.... Ab wann halten sie Untersuchungen für sinnvoll? Sollte nach der 2. Fehlgeburt schon alles abgetestet werden? Welche Massnahmen kann man schon vorbeugend vornehmen? Frauenmanteltee? Liebe Grüsse und besten Dank, Meike
von Meike1981 am 05.10.2015, 10:33