Wehen-Auswirkungen auf das Baby

Frage an M. Sc. Martina Höfel Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

Frage: Wehen-Auswirkungen auf das Baby

Hallo Frau Höfel, Ich bin jetzt in der 36.0 SSW. Bei der letzten Untersuchung haben sie festgestellt, dass der Muttermund 2 cm offen ist, das Baby tief im Becken liegt, aber der Kopf noch abschiebbar ist (3 Schwangerschaft). Seit zwei Tagen habe ich abends Schmerzen. Der Bauch wird hart, es zieht im Unterleib wie Regelschmerzen und tut im Rücken weh. Die Schmerzen kommen aber nicht regelmäßig und über Nacht wird es wieder besser. Sind das schon Wehen oder noch die Übungswehen? Ich merke, wenn diese Schmerzen auftreten, dass das Baby im Bauch wild tritt und " unruhig" wird. Ich mache mir jetzt Sorgen, dass sich das Baby zu sehr stressen könnte und vielleicht Kot abgibt. Sollte ich doch in die Klinik fahren? Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Andrea

von Andrea120881 am 20.01.2014, 19:44

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Antwort auf: Wehen-Auswirkungen auf das Baby

Liebe Andrea, der Befund ist schon ein Wiederspruch in sich. Entweder der Kopf ist tief im Becken, dann ist er aber nicht mehr leicht abschiebbar. Oder er ist leicht abschiebbar, dann ist er aber nicht tief im Becken. Von der Zeit her sind Senkwehen dran. Diese Wehen entfalten das untere Uterinsegment und der Kopf rutscht tiefer! Dass der Muttermund geöffnet ist, ist für eine Drittgebärende völlig normal. Wenn Sie Senkwehen haben, dann wird es dem Kind zu eng. Deshalb ist es unruhig. Was soll die Klinik tun? Man könnte ein CTG schreiben. Die Aussage des CTG dauert aber nur solange wie es geschrieben wird. Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 21.01.2014

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