Frage: Was wirkt besser vorbereitend?

Hallo Frau Höfel, Ich bin in der 36+1 Ssw und möchte Geburtsvorbereitend etwas machen um die Verletzungen bei der Geburt möglichst gering zu halten. Können Sie aus Ihrer Erfahrung sagen wovon ich mehr profitieren würde: Himbeerblättertee trinken ( wenn ja wieviel täglich) oder Dammmassage? Akupunktur möchte ich nicht. Danke Mia

von Mia186 am 17.05.2016, 13:38



Antwort auf: Was wirkt besser vorbereitend?

Liebe Mia, ich empfehle ab der 35. SSW regelmäßig den Genuss von 3-4 Tassen Himbeerblättertee zusätzlich zur normalen Trinkmenge. Bei mehr als 1l pro Tag kann es durchaus zu Durchfall kommen. Pro Tasse 1 TL frische Teekräuter mit kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Lauwarm und schluckweise trinken. Mit der Dammmassage beginnt man ca. 6 Wochen vor dem Termin. Dann beginnt man den Damm, also das Gewebe zwischen der hinteren Scheidenwand und dem After kräftig zu massieren und zu dehnen, damit es weich, geschmeidig und dehnfähig wird. (Vielleicht vorher ein Sitzbad, dann ist alles gut durchblutet!) Dazu nehmen sie anfangs einen, später zwei oder drei Finger, gehen etwa drei cm tief in die Scheide ein, fassen ihren Damm und massieren ihn U-förmig mit leichtem Druck Richtung Darm. Zuerst wöchentlich, dann täglich, unter Verwendung von Johannis-, Oliven- oder Weizenkeimöl 3-5 Minuten. Versuchen Sie die Scheide für ca. 20 Sek. auseinanderzuziehen, bis Sie ein leichtes Prickeln verspüren. In den letzten Tagen vor der Geburt ölen Sie die Schamlippen mit ein, damit auch diese geschmeidig werden. Überschüssiges Öl bitte hinterher abtupfen. Die Massage kann auch vom Partner ausgeführt werden. Geht das Ganze in ein Liebesspiel über, viel Spass.*g* Es ist für den Partner aber auch eine Möglichkeit, den Damm einmal losgelöst von der Sexualität zu erleben. So, wie er es auch später in der Klinik vorfindet. Bitte denken Sie daran, dass eine Dammmassage immer nur 24 Std. wirkt, deshalb in den letzten Tagen täglich durchführen. Ein Wort zur Homöopathie: Homöopathische Mittel sind Medikamente mit entsprechenden Wirkungen und Nebenwirkungen. Die Homöopathie arbeitet nach der Ähnlichkeitsregel nicht nach Symptomfindung wie die Schulmedizin. D.h. zum Beispiel, jemand mit einer Erkrankung zeigt Verfolgungswahn: Unruhe, Schweißausbrüche, das Hin-und Herwerfen des Kopfes, bellendes Husten etc. Diese Symptome macht auch das homöopathische Mittel Akonitum, wenn man es einem GESUNDEN gibt!!!!! Dies macht sich die H. zunutze. Sie gibt dies Mittel dem Kranken, der GENAU dieses ähnliche Verhalten zeigt!!! Der Körper verstärkt mit dem Mittel die Erkrankung (nennt man Erstverschlimmerung) und zwingt so den Körper selber einzugreifen und sich zu regenerieren! Und DESHALB muss ein homöopathisches Mittel immer auf die zu behandelnde Frau abgestimmt werden. Es kann nämlich sein, dass zwei Frauen mit den gleichen Symptomen völlig unterschiedliche Mittel bekommen! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 17.05.2016



Antwort auf: Was wirkt besser vorbereitend?

Meine FÄ hatte mir als Alternative zu Akupunktur Globuli verschrieben. Laut ihr sollen die die gleiche Wirkung wie Akupunktur haben. Falls das für dich interessant ist, kann ich später nachsehen wie die heißen .

von Rosalierosarot am 17.05.2016, 17:13



Antwort auf: Was wirkt besser vorbereitend?

Ja das wäre nett wenn du nachschauen würdest. Und Fr. Höfel was denken Sie?

von Mia186 am 17.05.2016, 19:44



Antwort auf: Was wirkt besser vorbereitend?

Cimicifuga D4 und Caulophyllum thalictroides D4

von Rosalierosarot am 17.05.2016, 21:02