hallo
ich hab mal ne frage ich war von sonntag auf montag nacht im kh und da wurde mir mit geteilt das ich zu viel fruchtwasser habe und dann es nicht normal iss wenn eine person so viel fruchtwasser hat habe schon zuckertest gemacht bekommen der war aber normal jetzt muss ich noch mal einen machen hab mehrere untersuchungen gemacht bekommen jetzt meine frage was kann da gegen gemacht werden wenn es immer mehr wird
gruß karina
Mitglied inaktiv - 24.01.2011, 21:53
Antwort auf:
Was kann man bei zuviel Fruchtwasser machen?
Liebe karina,
das Wort Polyhydramnion oder Hydramnion bezeichnet lediglich die übermässige Ansammlung von Fruchtwasser um den Fetus herum und ist eine Komplikation, die für gewöhnlich erst in der mittleren oder späten Schwangerschaftsphase auftritt. Ein Polyhydramnion wird bei weniger als 0,5 % (andere Literatur spricht von 1-5%) aller Schwangeren diagnostiziert.
In den meisten Fällen ist die Ursache dieser Störung zwar unbekannt, jedoch betrifft sie Frauen mit Diabetes mellitus oder Mehrlingsschwangerschaftenhäufiger als andere. Sie tritt auch dann auf, wenn das Baby aufgrund einer kindlichen Fehlbildung nicht richtig schlucken kann. Solche Fehlbildungen gibt es beispielsweise als Verengungen oder Verschlüsse im Verdauungssystem, an der Wirbelsäule, dem Kopf, dem Gehirn oder den Muskeln. In NEUN von zehn Fällen wird sich auch überhaupt KEINE Ursache finden lassen. Je schwerer das Polyhydramnion umso wahrscheinlicher ist eine Fehlbildung.
Die Symptome umfassen Beschwerden im Unterleib, angespannte Unterleibsmuskeln, glänzende und gespannte Haut am Unterleib sowie eine für das jeweilige Schwangerschaftsstadium ungewöhnlich grosse Gebärmutter, verstärkte Schwellungen in den Beinen, Kurzatmigkeitund Verdauungsstörungen. Ein Polyhydramnion kann ausser zu vorzeitigen Wehen auch zu einer Beckenendlage führen.
Zur Abklärung wird man zunächst eine Ultraschalluntersuchung durchführen. Ausserdem sollte man Sie auf Diabetes untersuchen (ist ja passiert und die Werte waren in Ordnung), um die Ursache für die Störung zu finden. Wenn es sich um ein leichtes Polyhydramnion ohne Anzeichen einer Fehlbildung des Fetus handelt, werden Ihnen eventuell Medikamente zur Entspannung der Gebärmutter verabreicht. Damit soll das Risiko vorzeitiger Wehen verringert werden. Wenn große Mengen zuviel sind, dann kann man Fruchtwasser abziehen - zur Entlastung.
Ich kann verstehen, dass Sie das Zuviel an Fruchtwasser nervös macht, aber wie gesagt: in 9 von 10 Fällen gibt es keine Ursache.
Ein Hydramnion ist nicht generell ein Grund für einen Kaiserschnitt. Je nach ZUviel des FW und Stärke der Wehentätigkeit wird man das erst kurz vor der Geburt entscheiden.
Nach einem Blasensprung ist die FW-Menge ja durchaus normal. Es kommt nur darauf an, ob der Uterus dann genug Wehen produziert und/ oder ob das Kind nach BS in gebärfähiger Lage liegt.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 24.01.2011
Antwort auf:
Was kann man bei zuviel Fruchtwasser machen?
bei mir wurde heute durch ulltraschall das kind untersucht die haben dort keine fehlbildung an der speißeröhre oder magenfest stellen können die meinten es gibt auch sowas wie einen versteckten zucker wo ich haben könnte oder eine infektion wo die ursache sein könnte wenn eins von beiden der fall wäre kann man dann des kind hollen lassen bin ab morgen in der 38 ssw und des kind hat ein gewicht von 3200g rum mehr oder weniger kann man ja ne genau sagen ohne das es risiken mit sich bringt
Mitglied inaktiv - 25.01.2011, 11:02
Antwort auf:
Was kann man bei zuviel Fruchtwasser machen?
Liebe adlerzicke,
dem Diabetes kann man mit vernünftiger Ernährung und der Infektion mit regelmäßigen Blutuntersuchungen begegnen.
Es ist kein Grund vorhanden das Kind eher zu holen oder gar einen Kaiserschnitt zu machen.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 25.01.2011