Frage: Warum oxytocin trotz starker wehen?

Hallo, da meine erste Geburt furchtbar verlief habe ich mir den ausführlichen Geburtsbericht zusenden lassen. Dort las ich dann, dass man mir innerhalb der Presswehen (2,5 Stunden) die wohlgemerkt von alleine los gingen und aus meiner Sicht stark genug waren, trotzdem Oxytocin verabreichte. Die 2,5 Stunden presswehen endeten dann mit einem KS, da die Herztöne meines Sohnes nach oben schellten. Mich hat es innerlich zerrissen und ich verstehe nicht warum man die Gabe von oxytocin innerhalb dieser 2,5 Stunden verdreifachte Allgemein versteh ich die Gabe nicht. Ich hatte die ganze Zeit wirksame wehen und auch allein einsetzende presswehen. Können Sie mir dafür einen Grund nennen? Viele grüße

von Jenny1184 am 19.02.2015, 14:11



Antwort auf: Warum oxytocin trotz starker wehen?

Liebe Jenny, der Grund sollte in den Unterlagen stehen! Dort sollte geschrieben sein, warum das Oxytocin angehängt wurde (ich kann von außerhalb nur rätseln). Kann es sein, dass damit knapp zwei Stunden nach Muttermund vollständig begonnen wurde? Das ist so der Zeitraum, den irgendwer mal unwillkürlich festgelegt hat – aber fast alle halten sich dran! Gibt es die Chance mit der Hebamme zu sprechen? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 19.02.2015



Antwort auf: Warum oxytocin trotz starker wehen?

Wenn ich 2,5 Stunden presswehen lese dann würde ich meinen das die Wehen nicht stark genug waren und man den Druck der wehen dadurch erhöhen wollte. 2,5 Stunden Presswehen sind ja schon nicht mehr normal oder? Bin gespannt was Frau Höfel sagt.

von keinnamemehrfrei am 19.02.2015, 18:26



Antwort auf: Warum oxytocin trotz starker wehen?

Liebe Frau Höfel, vielen Dank für Ihre Antwort. Leider ist diesbezüglich im Geburtsbericht nichts zu lesen Ich hatte eine PDA davor, die insofern schief verlief, dass ich fast bis zur Atmung gelähmt war. Im Geburtsbericht steht nur WTK kräftig kurz unregelmäßig. In dieser Zeit wirkte aber noch die PDA. Dh ich spürte davon noch nichts. Bereits zu der Zeit haben Sie angefangen mir Oxytocin zu verabreichen 10 ml / h. Eine halbe Stunde später spürte ich die Wehen wieder da PDA nachließ. WTK weiterhin unkoordoniert, kräftig, alle 2-3 Minuten. Wieder ne halbe Stunde später. WTK alle 2-3 Minuten, kräftig. Da war ich bereits bei 40 ml/h. Und dies Procedere ging wohl solange bis 2,5 Stunden vorbei waren und ich dann bei 60 ml / h war. Ich kann mich aber daran erinnern, dass die wegen sehr sehr schmerzhaft waren. Beim pressen rutschte der Kopf meines Sohnes vor und wieder zurück. Es hat sich angefühlt als würde ich mich jederzeit verreißen. Ich versteh nicht warum man da so einen Druck gemacht hat. Wäre es nicht besser gewesen das oxytocin sein zu lassen??? Weil wie gesagt, ich hatte selber wehen. Und zwar kräftige. Mein Sohn hat sich praktisch nicht richtig ins Becken gedreht. Somit musste dann ein KS gemacht werden. Eine Hebamme kann ich leider nicht sprechen. Es gab mir keiner wirklich Auskunft.

von Jenny1184 am 20.02.2015, 15:10



Antwort auf: Warum oxytocin trotz starker wehen?

Re: Warum oxytocin trotz starker wehen? Liebe Frau Höfel, vielen Dank für Ihre Antwort. Leider ist diesbezüglich im Geburtsbericht nichts zu lesen Ich hatte eine PDA davor, die insofern schief verlief, dass ich fast bis zur Atmung gelähmt war. Im Geburtsbericht steht nur WTK kräftig kurz unregelmäßig. In dieser Zeit wirkte aber noch die PDA. Dh ich spürte davon noch nichts. Bereits zu der Zeit haben Sie angefangen mir Oxytocin zu verabreichen 10 ml / h. Eine halbe Stunde später spürte ich die Wehen wieder da PDA nachließ. WTK weiterhin unkoordoniert, kräftig, alle 2-3 Minuten. Wieder ne halbe Stunde später. WTK alle 2-3 Minuten, kräftig. Da war ich bereits bei 40 ml/h. Und dies Procedere ging wohl solange bis 2,5 Stunden vorbei waren und ich dann bei 60 ml / h war. Ich kann mich aber daran erinnern, dass die wegen sehr sehr schmerzhaft waren. Beim pressen rutschte der Kopf meines Sohnes vor und wieder zurück. Es hat sich angefühlt als würde ich mich jederzeit verreißen. Ich versteh nicht warum man da so einen Druck gemacht hat. Wäre es nicht besser gewesen das oxytocin sein zu lassen??? Weil wie gesagt, ich hatte selber wehen. Und zwar kräftige. Mein Sohn hat sich praktisch nicht richtig ins Becken gedreht. Somit musste dann ein KS gemacht werden. Eine Hebamme kann ich leider nicht sprechen. Es gab mir keiner wirklich Auskunft.

von Jenny1184 am 20.02.2015, 20:49



Antwort auf: Warum oxytocin trotz starker wehen?

Liebe Jenny, ich würde gerne mehr dazu sagen, aber 1. war ich nicht dabei und zweitens kenne ich deshalb nur rudimentär die Angaben. Ohne die Beurteilung des Geburtsfortschritts, des CTG der Wehen an sich und viele andere Dinge mehr (z.B. der Einstellung des Kindes) kann niemand mehr dazu sagen. Noch ein Wort zur WT: sie war kräftig, aber kurz und unregelmäßig. Kurz und unregelmäßig ist wenig effektiv. Das könnte ein Grund für die Unterstützung sein (Ausnutzen der Schmerzfreiheit). Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 21.02.2015



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