Meine Tochter ist 13wochen alt und ich Frage mich, wann man am besten mit der Beikost startet? Ich stille voll. Mfg
von sinac am 14.01.2016, 14:27
Frage: wann mit Beikost starten?
Antwort auf: wann mit Beikost starten?
Liebe sinac, Die WHO sagt, dass in besonderen Fällen, der früheste Beginn der Zufütterung die 17. Lebenswoche ist (http://www.euro.who.int/document/WS_115_2000FE.pdf Seite 176), WENN das Kind sonst nicht genug zunimmt oder nach ausreichend stillen nicht satt wird.(s.o. S.177). Die WHO sagt, dass 6 Monate voll stillen am besten sind. Die Nahrungsmittelindustrie stellt Produkte her, von denen sie manchmal glaubt, dass sie besser oder wenigstens gleich gut wie Muttermilch sind. Die Allergologen haben herausgefunden, dass gestillte Kinder relativ früh (ab besagter 17. Woche) gut mit KLEINEN Mengen Beikost umgehen können, da die Muttermilch den Darm schützt! Für nicht gestillte Kinder kann man das nicht belegen, da es keine Studien nur Annahmen dazu gibt. ABER: Niemand hat gesagt, dass ein Kind ab 17. Woche Brei essen muss! Die Entwicklung eines Kindes Zeigt deutlich, wann der Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist! Hier nochmal die Beikostzeichen: "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Manchen Eltern juckt es in den Fingern, etwas Gutes für Ihre Kinder zu tun! Da gibt es meterlange Regale mit Brei und Gläsern...... und drauf steht; nach (ganz klein geschrieben) dem 4. Monat (ganz groß geschrieben)...... und das soll das Kind nicht haben? Und der Kinderarzt sagt vielleicht auch, dass man ab 4. Monat anfangen kann (Dann ist er auf der sicheren Seite und hat drauf hingewiesen. Hoffentlich hat er auch gesagt, dass ansonsten die Empfehlung lautet..........)! Siehe oben! Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten , zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, sondern immer mal etwas von diesem und jemem anzubieten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Liebe Grüße Martina Höfel
von Martina Höfel am 14.01.2016
Antwort auf: wann mit Beikost starten?
Frühestens nach der 17.woche.
von Sternschnuppe 84 am 14.01.2016, 16:07
Antwort auf: wann mit Beikost starten?
Wenn das Kind Beikostreif ist. In der Regel also zwischen dem 5ten und 7ten Monat. Anzeichen für Beikostreife sind die folgenden: - Vermehrtes Anzeichen von Hunger - was nicht mit einen Schub zusammenhängt - Kind kann, mit Unterstützung, aufrecht sitzen - Zungenschiebereflex ist soweit nicht mehr vorhanden das Beikost NICHT heraus geschoben wird - Kind kann selbstständig greifen und halten - Kind kann selbstständig kauen und schlucken Im Idealfall schnappt sich Dein Kind also was vom Teller, steckt es sich SELBST in den Mund, kaut und schluckt und will dann mehr. Dann kannst du dir sicher sein das du langsam mit beikost anfangen kannst. Ansonsten gilt, wenn diese Punkte erfüllt sind, kann mit Beikost angefangen werden. Egal ob das Kind nun 25 Wochen alt ist oder 29 oder gar älter. Vor dem vollendeten 4ten Monat sollte nur in Absprache mit einem Arzt angefangen werden, am besten sogar auch nach einer echten fachlichen Ernährungsberatung. Ärzte sind nicht immer in Sachen Ernährung wirklich fachlich die richtigen. Wenn das Kind noch nicht soweit ist, dann kann auch beruhigt abgewartet werden, im Fall der Fälle auch das komplette erste Lebensjahr. Milch, sei es Muttermilch oder Pre/1ner langt völlig aus in dem Fall. Eh sollte Beikost wortwörtlich genommen werden, also zur Milch daBEI. Das gilt für das komplette erste Lebensjahr, also dem kompletten Säuglingsalter. Als Stillmutter sogar erst recht nicht ersetzen. Dein Kind profitiert weit mehr davon das du möglichst lange ZUR Mahlzeit dazu stillst, als wenn Du Milchmahlzeiten komplett gegen Beikost ersetzt. Muttermilch zB verbessert extrem die Eisenaufnahme aus der Nahrung. Und dient dem Schutz der Darmwände. Beides Dinge welche eben so nicht funktionieren wenn Mahlzeiten ersetzt werden.
Mitglied inaktiv - 14.01.2016, 18:56
Antwort auf: wann mit Beikost starten?
Hallo, geschrieben wurde alles nur eins noch du wirst merken wann dein Kind soweit ist. Mein kleiner hat schon mi 14 Wochen was gewollt aber nicht bekommen mit 4 Monaten gabs hier und da mal was vom Tisch bis er mit 4 1/ 2 Monaten so Theater gemacht hat wenn wir am Tisch saßen das ich einfach angefangen habe nun mi 22 Wochen haben wir 2 brei Mahlzeiten und so hirsestangen . Gernerell heißt es aber Spaß am essen mal ist er richtig viel mal nur 1-2 löffel. Es ist okay er darf muss aber nicht schmeckt es nicht oder er will nicht gibts nur brust sonst gibts die hinter her immer noch paar schlucke. Und nur weil ein Kind über Wochen gut gegessen hat muss es das nicht immer machen. Meiner ist meistens nur dann wirklich gut wenn wir alle essen, fazit ich ess meist kalt. Zum starten so meine Erfahrung ist es gut brei selbst zu kochen Kürbis pur z.b und das in Eiswürfel form einfrieren. Hab so ein teil mit deckel. Fertige Würfel Fülle ich platz sparend im große gefrierbeutel um. Zu Beginn wird ja max 1 Eiswürfel gefuttert. und man kommt nicht so schnell in die Versuchung das Gläschen leer zu füttern. Bzw. Man wirft viel viel weniger weg vom glasmull mal abgesehen. Und wenn es mal nicht essen mal kann ich es getrost weg tun da es nicht so viel gekostet hat wie ein Gläschen. Mittlerweile hab ich so ein paar Gemüse sorten eingeführt und füttere munter die (Kürbis, Süßkartoffeln, zuchini fenchel Avocado und Kartoffeln. Möhre gab ganz böse Bauchschmerzen und Verstopfung. Pastinake fand er eklig ich übrigens auch. ) Ich finde es muss nicht jedes Gemüse sofort probiert werden gerade wenn man wie ich früh gestartet ist. Was ich eigentlich sagen wollte, Kinder entwickeln sich alle unterschiedliche und nicht nach plan Lehrbuch ect. Beobachte dein kind dann merkst du wann es will und auch wann nicht. Das Kind alleine sollte tempo menge usw. Beim Essen bestimmen. Oft ist man verführt durch spiele (Flugzeug noch ein löffel für. ...) mehr ins kind rein zu schieben als es eigentlich wollte. Lg nita
von nita83 am 15.01.2016, 19:43
