Frage: Wann kann ich wieder vollstillen?

Liebe Frau Höfel, Unser kleine Jacek wird am Montag 6 Wochen alt. Unsere Geburt war ganz toll und er ist ein Wunder,allerdings habe ich mich leider auf das Stillen nicht gut vorbereitet und die Unterstuetzung war auch nicht wirklich da und nachdem der 4140 gr schwerer Junge nach ein par Tagen zu viel abgenommen hat, meinte unsere Hebamme wir muessen zufuettern. Das haben wir dann gemacht. Ich war traurig denn ich dachte ich bin doch gesund und ernaehre mich gut, warum gibt es nicht genug Milch? Nach 3 Wochen habe ich eine Stillberaterin kontaktiert die festgestellt hat dass der kleine einen sehr grossen Mund hat und einen hohen Gaumen und ich brauche einfach ein Stillhuettchen damit er mehr Milch aus der Brust trinken kann. Es funktioniert sehr sehr gut was mich freut nun er liegt im Moment seeehr lange an der Brust teilweise 2 Stunden am Stueck, abwechselnd Nuckeln trinken und duesen. In der Nacht bekommt er die Flasche, entweder mit meiner abgepumpter Milch oder mit Premilch, falls ich es net geschafft habe abzupumpen... Liegt es an dem Wachstumschub? Soll ich ihn in der Nacht trotzdem stillen? Dann bin ich bestimmt sehr muede ( ist das gur fuer die Milchbildung?) da er im Moment einfach unglaublich viel Zeit an der Brust verbringt. Wann kann ich die Flasche dann weglassen? Manchmal verzieht er beim Stillen seinen Koerper und schlaegt mit Beinchen und Haendchen herum, ich hoffe es liegt nicht an der mangelnden Milch? Ich weiss es ist schon die 6 Woche aber trotzdem moechte ich nicht aufgeben und ihn vollstillen. Ich waere fuer ein paar Tipps sehr dankbar, Vielen Dank im Voraus und viele Gruesse.

von KasiaW am 02.11.2018, 16:50



Antwort auf: Wann kann ich wieder vollstillen?

Liebe Kasia, wenn Sie stillen wollen, dann tun Sie es! Anlegen, anlegen, anlegen. Und wenn es nicht reicht, dann zufüttern! Manchmal geht es so (nennt sich Clusterfeeding): das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Altersstufen (10-14 Tage; 4 Wochen; 3-4 Monate) Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 03.11.2018



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