Unterschiedliche Meinung zu Zervixinsuffizienz was stimmt denn nun?

M. Sc. Martina Höfel Frage an M. Sc. Martina Höfel Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

Frage: Unterschiedliche Meinung zu Zervixinsuffizienz was stimmt denn nun?

Guten Tag Frau Höfel, ich bin in der 24 Ssw (23+0) und liege jetzt seit 3 Wochen wegen einem verkürzent GBH. Im Sommer (Juli) hatte ich eine Konisation. Vor vier Wochen hatte meine Gyn den GMH auf 2,7cm gemessen und meinte ich solle mich etwas schonen. Das habe ich halbherzig eingehalten und darauf die Woche die Rechnung bekommen. Der GBH war nur noch 2cm. Dann ist er innerhalb von drei Tagen auf 1,4 cm runter gegangen. Mit liegen stabilisiert er sich immer. Ich habe keine Wehen(ausser die üblichen Übungen) und eine leichte Trichterbildung. Die Gyn fühlt keinen Druck. Ich darf von meiner Gyn aus zuhause bleiben jedoch hatte sie mich zur Sicherheit in die Klinik geschickt um eine zweite Meinung zu erhalten. Die Klinik ist das Uniklinikum Aachen, also keine schlechte Adresse. Die Ärzte dort, einschließlich der Professor meinen ich solle nicht schwer heben, jedoch dürfte ich mich sonst normal bewegen. Nachem ich das tat hat sich der GMH wieder verkürzt. Nach erneutem liegen ist er nun wieder länger 1,8cm. Meine Hebamme meint auch ich solle nicht liegen. Nun stehen 3 Meinungen gegen eine, jedoch scheint die eine ja Recht zu haben. Das Liegen fällt mir schwer. Ich werde sehr launisch, muss viel weinen etc. Das ist nicht leicht zu ertragen.Habe auch noch eine Tochter, 2 Jahre. Mit der Aussicht so die kommenden zwei Monate zu verbringen (bis zur 32 Woche) ist ein Horror für mich. Habe Angst ertwas falsch zu machen und meinen Sohn zu verlieren. Kennen Sie Fälle wo sich der GMH wieder stabilisiert hat? Vielen Dank!

von twingels am 13.03.2013, 11:09



Antwort auf: Unterschiedliche Meinung zu Zervixinsuffizienz was stimmt denn nun?

Liebe twingels, bedingt durch die Koni ist der Gebärmutterhals gefühlt eh etwas kürzer. Es ist tatsächlich so, dass man heute keine strenge Bettruhe empfiehlt, wenn es keine Zusatzbefunde (Wehen, Infektion etc.) gibt. Und jetzt kommt das ABER: es ist wie bei allen Dingen - die Dosis macht das Gift! Dieses Gift ist bei Ihnen also das "auf sein" und das Belasten. Reduzieren Sie das auf den Beinen sein und legen Sie sich hin! Mal ganz ehrlich: wir reden hier von 56 Tagen. Sie sind doch sicher so taff diese Tage durchzustehen, oder? Täglich zu einem Frühchen in die Klinik zu fahren, ist auch nicht prickelnder! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 13.03.2013



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