Frage:
Umzug ins Kinderzimmer
Hallo, ihr lieben alle!
Heute ist es soweit, unsere Tochter, jetzt 8 Monate soll zum Schlafen in ihr Kinderzimmer umziehen. Bisher hat sie in ihrem Bett direkt an meinem geschlafen. Das Bett bleibt also dasselbe, nur der Raum ändert sich. Bisher kennt sie ihr Kinderzimmer nur vom Wickeln und manchmal ein bisschen vom Spielen. Der Raum ist ihr aber also vertraut.
Meint ihr, ich sollte die erste Nacht bei ihr auf einer Matratze auf dem Fußboden verbringen? Damit sie mich hören kann?
Soll ich die Türen offen lassen oder reicht das Babyphon?
Ich bin dankbar für jede Erfahrung!
Liebe Grüße
Frederike
Mitglied inaktiv - 13.03.2010, 09:22
Antwort auf:
Umzug ins Kinderzimmer
Hallo Frederike,
wir haben unseren Sohn (allerdings war er erst 4,5 Monate alt) einfach in seinem Zimmer schlafen lassen. Klar, das Einschlafritual war das gleiche; aber wir haben in unserem Schlafzimmer geschlafen. Unser Sohn hat ab diesem Tag viel ruhiger geschlafen als in unserem Zimmer. Wir waren selbst überrascht und hatten mit einigen Turbolenzen gerechnet. Aber für uns alle brachte es erholsameren Schlaf.
Gute Nächte
Liebe Grüße
Maren
Mitglied inaktiv - 13.03.2010, 13:50
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Umzug ins Kinderzimmer
wenn du dich daneben legen möchtest kannste das machen, alledings kannst du dann das bettchen an deinem stehn lassen, weil das kommt aufs selbe raus!
wir lassen dir tür offen und im treppenaufgang das licht an und das ist ok. und was noch wichtig wäre, das kind auf jeden fall IM BETT einschlafen lassen, nicht auf dem arm oder sofa!
alles gute
Mitglied inaktiv - 13.03.2010, 21:04
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Umzug ins Kinderzimmer
Hallo, ihr beiden!
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe nicht bei meiner Tochter geschlafen, weil ich mir auch gedacht habe, dass dann ja kaum Veränderung eintritt. Wir haben mit dem Mittagsschlaf angefangen und das ging ganz gut. Abends dann ist sie in ihrem Bett eingeschlafen, hat allerdings ziemlich gedauert. Aber das war ok. Die Nacht war auch gar nicht so schlecht, bzw. kaum anders als die bisherigen. Sie meldet sich 2-3 Mal und das ist ok.
Allerdings beschäftigt es mich, dass ich ihr erstes "Melden" nicht gehört habe, sondern mein Mann hat sie gehört! er hat mich dann geweckt und ich bin direkt rüber gerast und habe sie hochgenommen, sie hat ein bisschen genuckelt und getrunken und ist direkt wieder eingeschlafen.
Ihr zweites Wachwerden habe ich dann selber bemerkt, aber auch hier natürlich erst viel später als sonst. Sonst bin ich immer eher von ihrer Unruhe wach geworden und konnte sie dann wieder beruhigen oder anlegen, bevor sie geweint hat. Jetzt muss sie ja rufen oder weinen, damit ich das überhaupt mitbekomme.
Nun meine beiden Fragen dazu: Macht es ihr wohl etwas aus, dass sie jetzt nachts wacher wird, ich nicht da bin und sie mich rufen muss?? Schadet das ihrem Vertrauen und ihrer Bindung zu mir?
Warum hat mich ihr erstes Rufen nicht geweckt? Sie meldet sich immer das erste Mal mitten in meiner ersten Tiefschlafphase (ist so ca. Mitternacht) aber bisher bin ich trotzdm recht schnell davon wach geworden. Ich fühle mich ein bisschen wie eine schlechte Mutter, dass meine Antennen nicht fein genug sind, um sie rechtzeitig, also vor dem Weinen, zu hören. )o:
Ich freue mich über eure Erfahrungen und Meinungen dazu.
Vielen lieben Dank und einen schönen Sonntag!
Frederike
Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 09:51
Antwort auf:
Umzug ins Kinderzimmer
Liebe Frederike!
Ihnen wurden ja bereits Tipps gegeben und zwei Nächte werden Sie ja nun erfahren haben...
Wie ist es Ihnen in der letzte Nacht ergangen?
Bitte haben Sie KEIN schlechtes Gewissen, Sie sind KEINE Rabenmama, weil Sie Ihr Kind einmal nicht so schnell gehört haben! U.a. dafür sind Sie doch Eltern (Mama und Papa!)!
Auch ich möchte Ihnen mitgeben, wie Sie es getan haben, nicht neben Ihrer Tochter zu schlafen. Lassen Sie sie in ihrem Bett in ihrem Zimmer schlafen, machen Sie ein kleines Lichtlein an (Steckdosen- Lichtlein) und nutzen Sie ggf. ein Babyphone (wenn Sie sich damit sichrer fühlen)!
Vertrauen Sie Ihrem Mama- Instinkt- Sie werden Ihre Tochter hören! Und wenn Sie dann zu ihr gehen, ihr den Beistand geben, den sie benötigt, erfährt sie, was Vertrauen und "Dasein" bedeutet...
In diesem Sinn- Sie und Ihr Mann machen alles richtig! :-)
Liebe Grüße
Silke Angerstein
Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 11:26
Antwort auf:
Umzug ins Kinderzimmer
Liebe Frau Angerstein!
Vielen Dank für Ihre lieben Worte - sie tun mir sehr gut!
Die zweite Nacht steht ja heute erst an. Ich glaube, ich muss mich viel mehr von meiner Tochter lösen als sie sich von mir... (o: Und das mit den Eltern (also Mama UND Papa) lerne ich auch gerade - u.a. deshalb ist meine Tochter ja jetzt umgezogen.
Ich finde übrigens, dass Sie Ihre Sache hier im Forum sehr gut gemacht haben und danke Ihnen für die Urlaubsvertretung von Frau Höfel.
Viele liebe Grüße
Frederike
Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 15:25
Antwort auf:
Umzug ins Kinderzimmer
... ich danke IHNEN für IHRE lieben Worte! :-)
Es ist immer wieder ein Geschenk, Frauen (und Familien) in der besonderen Zeit der Schwangerschaft und darüberhinaus begleiten zu dürfen...
Ihnen alles Liebe!
Silke Angerstein
Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 17:51