Liebe Frau Höfel!
Ich bin jetzt in der 7.SSW und mit ist übel für 2. Ich weiss, dass das normal ist und auch bald vergeht.
Meine Frage: gibts es homöopathische Grobuli, die diese Zeit ein wenig erleichtern? Ich dachte an Nuxvomica D6. Ich habe aber vorgestern von einer Bekannten gehört, dass sie mit Phosphor D12 so tolle Erfahrungen gemacht hat... in meinen Büchern fand ich dazu nur "Brustentzündung", "Nasenbluten" und "zu geringe Milchbildung"...
*hmmm* - Haben Sie da noch andere Tipps?
LG Eva
Mitglied inaktiv - 01.02.2003, 12:52
Antwort auf:
Übelkeit in der SS
Liebe Schlumpfi,
"Schwangerschaftsbeschwerden sind ein Spiegel der Seele", sagen wir Hebammen.
Oft steckt hinter vermehrter Übelkeit und häufigem Erbrechen ein seelisches Problem. Kann es sein, dass sie sich mit der Schwangerschaft überfordert fühlen? Steckt etwas ähnliches dahinter?
Falls die massiven Beeinträchtigungen nach der 12. SSW nicht aufhören, sollten sie etwas unternehmen, denn Gewichtsverlust, zuwenig Flüssigkeit im Kreislauf, Eindickung des Blutes und Elektrolytverlust sind die Folge.
Eine sehr angenehme Möglichkeit Übelkeit und Erbrechen in der SS zu behandeln sind ätherische Öle. Verwendet werden gerne Bergamotte (Stimmungsschwankungen), Mandarine und Zitrone (riecht schön frisch), Pampelmuse (hindert Magen am Routieren) und Pfefferminze Einen Tropfen auf den Schläfen einmassieren - dabei bitte keine Homöopathie anwenden).
Besorgen Sie sich zusätzlich den Schwangerschaftstee. Er lindert diverse Beschwerden und läßt Frau ihre Mitte wiederfinden. Die Teemischung setzt sich zu gleichen Teilen zusammen aus:
Brennessel, Frauenmantel, Himbeerblättern, Johanniskraut, Melisse, Schafgarbe und Zinnkraut.
1 Teelöffel pro 125 ml Wasser - mit kochendem Wasser aufbrühen - 10 Minuten in einem großen Teebeutel/Netz ziehen lassen. Davon dürfen Sie 3 Tassen lauwarm in kleinen Schlucken über den Tag verteilt trinken.
Bitte verwenden Sie frische Kräuter, keine Instantmischungen.
Auch Akupunktur erzielt frappierende Wirkungen.
Homöopathie bitte nicht nach dem Mittel aussuchen, sondern auf die Frau abstimmen. Dazu bedarf es einer ausgebildeten Hebamme oder eines Homöopathen!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 03.02.2003