Liebe Frau Höfel! Ich denke, meine Frage wurde ähnlich schon oft gestellt, aber ich hoffe trotzdem auf eine Antwort, die mir die Entscheidungsfindung etwas erleichtern wird. Ich bin derzeit bei ET+12; dem Baby (und auch mir!) geht es laut Ultraschall & CTG vom 31.12. sehr gut (genügend Fruchtwasser, gute Durchblutung, minimale Verkalkung der Plazenta). Nun möchte meine Frauenärztin aber unbedingt einleiten, da "man das so macht bei ET+10" und die Gefahr besteht, dass das Baby die Geburt nicht gut überstehen wird, wenn der Entbindungstermin zu weit überschritten ist. Da ich die Vorsorgeuntersuchungen bei meiner Hebamme machen lasse und auch aus Angst vor einer (unnötigen) Einleitung nicht vor habe, die nächsten Tage zur Kontrolle ins Krankenhaus oder zu meiner Frauenärztin zu gehen, wollte ich nun fragen, was Sie davon halten, bei guten Werten einleiten zu lassen? Kann man guten Gewissens bis ET+14 zuwarten? Und würden mehr Babys um den ET+14 (gesund) auf die Welt kommen, wenn man den Frauen die Zeit lassen würde? Ich bin sehr darauf bedacht, alles natürlich ablaufen zu lassen. Auch mein Gefühl (und meine Hebamme!) sagt, abwarten. Meine Cervix ist bei 1 cm (aber noch hinten?), Muttermund fingerdurchlässig und weich. Ich habe Angst, durch eine Einleitung etwas falsches zu tun, da z.B. Entbindungstermine (laut Naegele-Rechnung) nicht die individuelle Tragzeit der Frauen beachten; andererseits möchte ich das Risiko einer Unterversorgung für mein Baby natürlich vermeiden! Wie schnell kann die Versorgung für das Baby kippen? Und sollte ich wie von den Ärzten gewünscht jeden Tag zum CTG gehen? Ich bin kein Fan von CTG's und denke, dass dadurch oft falsche Ergebnisse rauskommen, die verunsichern oder negative Folgen haben, die nicht hätten sein müssen. Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Antwort!
von SchneeglöckchenWeißröckchen am 03.01.2016, 06:02