Frage: trinken

Guten Tag Ich nerve nochmals :-). Heute Abend wars so. Er hat ziemlich normal auf einer Seite getrunken, dann nach Windel wechseln, habe ich die 2. angeboten. Er drehte sich weg und schrie. Bauchweh kanns nicht gewesen sein, denn als ich ihn von der Brust nahm, hörte er auf zu schreien. Was mir auch auffällt, dass er sich nicht mit der Brust beruhigen lässt. Unser 1. kind liess sich wenn es aufgeregt war durch die Brust beruhigen. Nun das 2. Kind gar nicht. die ersten 3 Wochen schon, da wollte er andauernd an die Brust und nahm gaaaanz viel zu :-). Gibts Kinder welche einfach nicht aus "spass" an der Brust sein wollen? Ich glaueb er weiss ganz genau was er will. Wach will er nicht ins Tragetuch, das hat die Beraterin auch gesehen.... nur wenn er müde ist. In den Kinderwagen möchte er trotzdem nicht - er möchte nur auf eine bestimmte Art vom Arm gehalten werden.... Kann es sein, dass wir einfach ein Baby mit starkem Charakter haben? Und noch eine Frage: Wir pucken ihn nachts. Vorher ist er alle 2 Stunden erwacht, nun mit pucken nach 4 Stunden, dann trinkt er eine Seite und schläft nochmals 3 stunden. Sollte ich ihm in der Nacht beide Seiten anbieten wegen der Milchbildung? So biete ich die eine Seite ja erst wieder nach 7 Stunden an. Er schläft eben immer nach einer Seite ein mitten in der Nacht - ich pucke ihn nicht aus. Vielen lieben Dank für Ihre Geduld!! Liebe Grüsse

von buzzidil am 31.07.2012, 22:52



Antwort auf: trinken

Liebe buzzidil, Ihr Kind hat keinen starken Charakter (was immer das ist!). Ihr Kind zeigt schlicht und ergreifend was ihm gut tut und was nicht. Diese Bedürfnisse zu erfüllen ist die Aufgabe der Eltern. Und mal ganz ehrlich, warum sollte er die zweite Seite trinken, wenn er mit einer genug hat? Warum sollte er die Brust als Schnuller nehmen, wenn er auch ohne klar kommt? Und warum sollte er in einer bestimmten Position auf dem Arm ausharren, wenn ihm eine andere viel besser zupass kommt? ER ist nämlich nicht die Kopie von Kind Nr. eins, sondern ein eigenes Wesen mit eigenen Vorlieben und Bedürfnissen. Ja, das Erfüllen dieser Bedürfnisse hat etwas mit Verwöhnen zu tun. Das ist im Unterschied zu "verziehen" (also sinnlose Dinge tun oder kaufen) nicht schlimm - im Gegenteil. Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 31.07.2012



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