Frage: Trauma Aufarbeitung

Hallo ;-) Ich sehe gerade, dass kurz unter mir beinahe der gleiche Thread steht. Um es abzukürzen: Auch ich habe scheinbar meine letzte Geburt nicht verkraftet und benötige professionelle Hilfe. Aber an wen wende ich mich? Eine Hebamme? Psychotherapeutin ? Traumatherapeutin? Ich weiß gar nicht , wo ich einen Ansprechpartner finde. Gibt es ein Verzeichnis spezieller Therapeuten, die auf traumatische Geburten spezialisiert sind? Den Geburtsverlauf anzufordern ist ein guter Tipp, werde ich auch tun bzw. meine Therapuetin darum bitten, denn ich kann es noch nicht. Der bloße Gedanke daran, diesen Verlauf zu lesen verursacht mir massiven Bluthochdruck / Magenschmerzen / Angstattacken, ... Wie lange wird dies denn aufbewahrt? Gibt es Bachblüten,die ich nehmen könnte? Auf Psychopharmaka möchte ich verzichten...

von Bernsteinelfe am 03.08.2012, 21:34



Antwort auf: Trauma Aufarbeitung

Hallo, wenn Du eine Hebamme Deines Vertrauens hast, wende Dich an sie. Sie wird Anlaufstellen in Deiner Nähe kennen! Ansonsten ist die Adresse www.schatten-und-licht.de ein guter Anfangspunkt. Dort geht es zwar primär um Postpartale Depression, aber da das oft im Zusammenhang mit einer traumatischen Geburt steht sind die dort aufgeführten Therapeuten die passenden. Medizinische Dokumente müssen grundsätzlich 30 Jahre aufbewahrt werden. Meist bleiben sie 10 Jahre im entsprechenden Klinikum und kommen dann ins Stadt- oder Kreisarchiv. Du hast also Zeit... Natürlich gibt es Bachblüten, die helfen. Pauschal ist es schwer, etwas zu empfehlen abgesehen von Rescue. Da muss man sehen, wie sich das Trauma genau äußert. Aber schau doch mal im Netz, da gibt es ja massig Bachblütenseiten, wo man auch testen kann, was passen könnte. Star of Bethlehem könnte passen, aber schau lieber nochmal selber nach... Es geht definitiv ohne Psychopharmaka! Oft ist bereits eine gute Gesprächstherapie ausreichend, um das Trauma bewältigen zu können. Alles Gute Dir! Silke

von SilkeJulia am 04.08.2012, 19:17