Liebe Frau Höfel,
vor genau einer Woche kam mein kleiner Sonnenschein per Kaiserschnitt zur Welt. Seit Sonntag sind wir zuhause. Alle drei Stunden wird er gestillt, ich gebe ihm beide Brüste zwischendrin wird die Windel gewechselt, da der Kleine regelmäßig einschläft beim Stillen. Leider muss ich ihn auch schon zum Stillen wecken. Das zerreißt mir jedes Mal das Herz. Obwohl er ein sehr ruhiges Kind ist und dabei nichtmal quengelt. Haben Sie einen Tipp wie ich ihn möglichst sanft wecken kann?
Tagsüber ist es generell kein Problem, dass er nach dem stillen wieder einschläft, meist neben uns auf der Couch oder im Arm. Bisher haben wir ihn dann immer auf der Couch schlafen lassen. Es ist immer jemand um ihn. Nachts allerdings habe ich kein gutes Gefühl dabei ihn neben mir im Bett oder auf dem Bauch meines Partners schlafen zu lassen, leider will er nachts aber partout nicht anders einschlafen und wenn er dann doch so einschläft habe ich ein extrem schlechtes Gewissen ihn in sein Beistellbett zu legen, weil ich immer Sorge habe, dass er das merkt und ihm dann der Halt zu Mama oder Papa fehlt.
Können Sie mir einen Rat geben wie wir uns am Besten tagsüber aber insbesondre nachts am Besten Verhalten? Soll / kann ich ihn auch tagsüber bedenkenlos im Stubenwagen schlafen lassen? Haben sie sonst noch einen Tipp wie wir eine Struktur in unseren neuen Alltag bekommen könnten?
Tausend Dank und eine erfolgreiche Woche
von
Knopf2016
am 07.06.2016, 09:38
Antwort auf:
Tagesrhythmus mit Neugeborenem finden
Liebe Knopf,
warum wird das Kind alle drei Stunden geweckt?
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 07.06.2016
Antwort auf:
Tagesrhythmus mit Neugeborenem finden
Wenn ihm Mama und Papa fehlt wird er sich melden ;) Ansonsten hab ich mit meinem Sohn auch wochenlang mit ihm auf dem Arm auf der Couch im Sitzen schlafen müssen, weil er anders gar nicht geschlafen hat. Also das musst Du selbst entscheiden, was Du da willst. Auf dem Bauch des Partners würde ich ihn nicht schlafen lassen, da kann er runterrollen und alles, das wäre mir zu gefährlich. Aber an Dich gekuschelt geht ja. Und im Beistellbett kann man ihn ja auch möglichst nach an dich ran legen bzw. umgedreht und dann ist er ganz nah bei Dir.
Wecken hat bei uns immer ganz gut funktioniert indem ich ihn unter dem Kinn gekitzelt hab. Da ist er allerdings heute noch kitzlig, also vielleicht eher eine Typfrage ;) Am Füßchen kraulen hat auch immer gut funktioniert.
LG
Lilly
Mitglied inaktiv - 07.06.2016, 10:27
Antwort auf:
Tagesrhythmus mit Neugeborenem finden
Hallo Frau Höfel,
meine Hebamme ist der Meinung er müsse alle drei Stunden zum stillen geweckt werden. Er kenne seine Bedürfnisse noch nicht. Mir tut es in der Seele weh, denn nach drei Stunden hat er meist noch gar keine richtige Lust zu trinken und ich quäle mich ihn zu wecken und wach zu halten. Sie sagt Mitleid wäre hier fehl am Platz. Denn wenn er nicht trinkt dehydriert er und vertrocknet. Kann das so schnell passieren? Müsste man vorher nicht eine Gewichtsabnahme oder ähnliches feststellen, wenn es zu wenig war, was er zu sich genommen hat? Mittlerweile bin ich echt nervlich schon angeschlagen und bin am hadern überhaupt weiter zu stillen oder nicht doch auf die Flasche umzusteigen, obwohl es ein so wunderbares Gefühl ist, wenn ich ihn stille. Nur leider baue ich selbst gerade so einen enormen Druck auf mich auf, dass ich alles richtig machen möchte und alles reibungslos klappen muss, dass mir die Freude am stillen vergeht.
von
Knopf2016
am 09.06.2016, 21:00
