Hallo, meine tochter ist 4,5 monate alt und wir hatten am sonntag einen unfall - sie stürzte mit der softragetasche aus dem kinderwagen - ca 2stufen hoch auf asphalt-boden! machen uns grosse vorwürfe - wir passen immer so auf und dann passiert uns so etwas! mit der stirn lag sie auf dem boden als wir sie hochhoben! sie weinte und blutete nirgends. sie wurde sofort mit rettung in das krankenhaus gebracht wo sie 48h beobachtet - geröngt und ein fontallenenultraschall gemacht wurde - röngten war kein bruch zu sehen - beobachtung war auch nicht auffällig (spucken
tut sie seit geburt - also ist dies schwer zu beobachten - meiner meinung aber gleich wie immer! beim ultraschall wurde mir gesagt, dass man durchs leichte zusammenwachsen der fontanelle nicht mehr viel erkennen kann und im befund stand : im groben unauffällig! nun meine frage: habe grosse angst vor einer hirnblutung und einer entwicklungsstörung wegen des sturzes - die oberärztin sagte mir, dass es bis zu 6monate später zu einer hirnblutung kommen kann! das macht mir gr sorgen! im krankenhaus wurde sie an einen monitor angeschlossen dieser kontrollierte atmung, sauerstoff und herzschlag - den blutdruck wollten die schwestern selbst messen - dies gelang meist nicht und wurde dann nicht mehr gemacht. pupillen wurden kontrolliert. wielange besteht arge vorsicht - darf ich ein wenig mit ihr spielen - sagten mir sie braucht schonung - wann ist ihrer meinung die gefahr vor hirnblutung gelegt und muss ich wegen des sturzes (falls es durch gottes hilfe zu keiner hirnblutung kommt) mit entwicklungsstörung rechnen?? danke
von
petra.th
am 07.10.2011, 11:30
Antwort auf:
sturz
Liebe petra.th,
wenn einem so etwas passiert, dann ist man immer sehr besorgt.
Allerdings halte ich die Aussage der Oberärztin für sehr weit hergeholt. Sicher kann ein Kind aus verschiedenen Gründen Hirnblutungen bekommen – aber der Sturz vom Sonntag wird dafür am 10. Februar 2012 nicht mehr verantwortlich sein.
Wenn Ihr Kind fit ist, dann sollte es noch 14 Tage Ruhe haben (nicht durchgekitzelt oder „in die Luft geworfen werden“ und kein Hoppe-hoppe-Reiter). Dann müsste alles gut sein.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 07.10.2011
Antwort auf:
sturz
sie hat keine beule oder cuts - wo genau sie aufgefallen ist kann man darum nicht genau sagen- aber es durfte eben der vorderkopf gewesen sein!
von
petra.th
am 07.10.2011, 11:35
Antwort auf:
sturz
Hallo,
ich habe mal einen Kurs "Erste Hilfe am Kind" bei den Johannitern gemacht. Der Kursleiter war sehr erfahren, was Kinderunfälle angeht. Er sagte, Babys würden dadurch, dass ihr Schädel noch recht elastisch ist, nur selten schwere Kopfverletzungen bekommen. Sogar ein eventueller Schädelbruch (Haarriss durch Sturz von der Wickelkommode zum Beispiel) werde oft sogar trotzdem zu Hause kuriert, ohne dass eine stationäre Aufnahme nötig wäre.
Mein Sohn ist als Baby mal zusammen mit meinem Mann hingestürzt. Mein Mann hatte ihn auf dem Arm und ist im Garten auf einem glatten Plattenweg bei Regen hingefallen, unser Sohn fiel mit dem Kopf auf eine der Steinplatten. Er hatte eine kleine Beule und nicht einmal eine Gehirnerschütterung.
Bei Deiner Tochter wird ganz sicher alles in Ordnung sein. Ich weiß nicht, warum Ärzte manchmal so unbedachte Sprüche loslassen, wie die Klinikärztin (oft passiert das besonders den jungen Assistenzärzten mit wenig Erfahrung). Als Baby-Mutter muss man manchmal auch aufpassen, dass man sich nicht zu sehr in etwas hineinsteigert.
LG
von
Bonnie
am 07.10.2011, 12:14
