Frage: Stillen

Mein Sohn 3 Monate. Ich stille noch voll. Mach mir aber schon Gedanken wenn ich zufüttern soll. Wie merk ich das. Mit was fang ich an . Wann zuzätzlich Tee oder Wasser (

Mitglied inaktiv - 11.02.2008, 22:35



Antwort auf: Stillen

Liebe kathi, vollgestillte Kinder brauchen weder Tee noch Wasser! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 12.02.2008



Antwort auf: Stillen

Hallo, die WHO empfiehlt, 6 Monate voll zu stillen. Auch eine längere Vollstillzeit ist erwiesenermaßen nicht schädlich, solange das Kind von sich aus keine Beikost möchte. Anzeichen, dass das Kind Beikost möchte: - es verfolgt mit Interesse die Mahlzeiten der Eltern - es ahmt die Eltern nach, macht Kaubewegungen - es öffnet den Mund weit, sobald ein Löffel oder etwas essbares in die Nähe kommt (siehe Bild: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/97/3868497/1024_3134666262343363.jpg) - es kann aufrecht sitzen, ohne groß gestützt zu werden (wie das Kind auf dem Bild) - wird ein Löffel mit Nahrung in den geöffneten Mund geschoben, schiebt das Kind die Nahrung nicht mehr reflexartig raus (dieses 4 Monate alte Kind ist zu jung für Beikost, es schiebt den Brei deutlich mit der Zunge wieder raus: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/97/3868497/1024_3361333066663464.jpg) - die Nahrung wird geschluckt und das Kind verlangt nach mehr - das ganze geht ohne Ablenkung oder Überreden ("Flugzeug-Spiel", "Ein Löffelchen für Papa" sollten nicht nötig sein!) Begonnen wird am besten Mittags mit einer Gemüsesorte, zB Kürbis oder Pastinaken. Karotten eignen sich weniger dafür, da sie sehr stopfen und nicht so allergenarm sind wie früher angenommen. Nach 1-2 Wochen kann eine weitere Gemüsesorte dazukommen, zB Kartoffeln. Weiter 1-2 Wochen später dann zB Fleisch. Wenn das Kind einen Monat lang eine Mahlzeit gut und gerne gegessen hat, kann eine weitere eingeführt werden. Instant-Breie, wie zB Milch-Griess-Brei etc... sind nicht zu empfehlen, da sie zu viel Zucker und künstliche Aromen enthalten. Das Kind wird damit direkt an den künstlichen Geschmack von Nahrungsmitteln gewöhnt und wird auch später eher MaggiFix als Muttis selbstgekochte Tomatensoße akzeptieren. Parallel zur Beikosteinführung kann das Trinken aus dem Becher geübt werden. Als Becher empfiehlt sich zB ein Eierbecher aus Plastik oder die Schutzkappe einer Milchflasche. Dort hinein kommt etwas Wasser und das Kind kann üben, daraus zu trinken. Es wird ihm anfangs nicht gelingen, aber Übung macht den Meister. (Mein Sohn konnte es nach 2 Monaten schon ganz gut!) Becher mit Schnabelaufsatz sind auch empfehlenswert. Tee ist ein Heilmittel und sollte nur als solches verwendet werden. Säfte (auch verdünnt) gehören nicht auf den täglichen Speiseplan eines Babys, es gewöhnt sich an den Geschmack und wird klares Wasser verweigern, was vor allem unterwegs oder nachts (Kariesgefahr!) zum Problem werden kann. Also: Zum Brei gehört Wasser! Ich wünsche dir viel Erfolg! Silke

Mitglied inaktiv - 11.02.2008, 23:01



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