Frage: Stillen und Einschlafen

Hallo, meine Tochter ist es jetzt 3 Wochen alt und wird voll gestillt. Bisher hat sie 400g in der Woche zugenommen und die Hebamme meinte, dass ich die Milchmenge reduzieren sollte. D.h. die Trinkzeiten verkürzen.Außerdem quält sie sich (evtl.auch durch die Menge?) mit der Verdauung.Was kann ich da für sie tun? Bisher habe ich sie immer jede Seite ca.20 Minuten angelegt. Und zwischendurch gewickelt. Dann hat meine Tochter auch so ca. 4 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit durchgehalten. Nun habe ich in der Nacht jeweils immer nur eine Seite angelegt. Aber da war sie natürlich nach 3 Stunden wieder hungrig. Und das ist sehr anstrengend 3 mal nachts mit dem stillen loszulegen. Vorher hat es mit 1-2 mal geklappt. Wie kann ich das Stillen dahingehend für beide verändern? Ich kann ihr doch nicht , wenn sie eindeutig noch Hunger hat und nach der Brust sucht, das stillen verweigern? Außerdem haben wir mit dem Einschlafen Probleme. Sie schreit sich förmlich jeden Abend in den Schlaf. D.h. Sie weint so herzerweichend und wenn jemand ins Zimmer kommt und sie merkt unsere Anwesenheit, ist sie ruhig. Kurze Zeit später fängt sie wieder an zu weinen. Das dauert meist eine Zeit an und dann schläft sie vor Erschöpfung ein. Wir haben schon alles probiert. Sie stand bei uns im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und mittlerweile nehmen wir ihr Körbchen und legen dieses in ihr eigentliches Kinderbett im Kinderzimmer. Bis zur nä.Stillzeit bleibt sie dann auch dort und nachts stille ich sie im Bett. Tagsüber schläft sie auch nur schlecht. Mit viel Glück schläft sie bei offenem Fenster 2-3 Stunden. Wobei sie immer wieder aufschreckt und kurzzeitig anfängt zu weinen. Dann schläft sie wieder von selbst ein. Am besten klappt das Schlafen beim Spazierengehen im Kinderwagen. Sobald wir jedoch aufhören zu laufen, fängt das Geschrei an. Wie kann man die Schlafsituation erträglicher machen? Momentan versuchen wir alles um sie in den schlaf zu bringen. Sollten wir sie doch eher eine zeitlang weinen lassen und abwarten? Vielen Dank im voraus. Sorry, dass es so lang geworden ist. Schöne Osterfeiertage. Sandra

Mitglied inaktiv - 16.04.2003, 11:50



Antwort auf: Stillen und Einschlafen

Liebe Sandra, Kinder kann man nicht "über"stillen. Wenn Sie mit 20 Minuten pro Seiten gut hingekommen sind, dann weiter so!!!!! Zum Einschafproblem würde ich Ihnen gerne einen Artikel senden! Dazu brauche ich aber Ihre E-mail-Adresse. Meine finden Sie oben. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 17.04.2003



Antwort auf: Stillen und Einschlafen

Bitte, bitte lass dein winziges Baby nicht weinen!!!! Es kann sich noch absolut nicht helfen, es kann weder alleine essen, noch alleine auf's Klo gehen und genau so wenig kann es sich alleine trösten!! Es war seit es existiert ganz nah bei dir, immer an deinem Herzen, wurde immer sanft geschaukelt. Es war im Paradies! Geboren werden ist ein riesen Schock, natürlich ist es durch den Wind, denn plötzlich lernt es erstmals Hunger, Durst, Ungebhagen, Angst und Schmerzen kenn und versteht das alles überhaupt nicht! Gib ihr soviel Körpernähe wie eben möglich, nur so kann sie Vetrauen aufbauen in diese Welt, die ihr doch so ungerecht erscheint! Natürlich ist es anstrengend, aber es lohnt sich! Was sind schon die paar Wochen weniger schlafen! ich habe auch zwei Kinder die beide sehr viel Körpernähe brauchen und auch ansonsten (durch gesundheitliche Probleme) recht anstrengend sind, ich bin alleinerziehend und arbeite nebenbei! Es klappt trotzdem alles, man muss nur bereit dazu sein! Still sie nach Bedarf, auch wenn sie nach 1 Stunde wieder Hunger hat! Gib ihr beide Brüste wenn sie beide will, oder eine, wenn sie dann satt ist! Lass sie trinken, wann, wie oft und so lange sie will. So stellt sich deine Milch immer ideal auf dein Baby ein und dein Baby bekommt mit der Zeit ein gutes Hunger- und Sättigungsgefühl! Bauchschmerzen haben manche Babys einfach, egal was du machst. Viel Körpernähe hilft, und lieber häufiger Stillen, weil sie dann kleinere Mengen trinken und ruhiger trinken und weniger Luft schlucken. Ansonsten kann man nicht viel machen, der Körper muss sich erst daran gewöhnen, zu Arbeiten! Deine Hebamme erzählt Blödsinn! Stillkinder können nicht zu viel zunehmen, ich kenne Kinder die in einer Woche über ein halbes Kilo zugelegt haben. Andere, wie meine, nehmen knappe 100g zu. Still sie weiter nach Bedarf, die Zunahme wird irgendwann von alleine weniger werden oder auch mal stehen bleiben! Stillen nach Bedarf schützt sogar vor späterem Übergewicht! Stell deine Fragen doch auch bei Biggi Welter und im Stillforum! Alles Gute, Melli mit majlinda (2 1/2) und Matthiall (2 Monate)

Mitglied inaktiv - 16.04.2003, 12:14



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