Hallo Frau höfel
Ich bin mit meinem 4. Kind schwanger und leide diesmal an einer schweren Diagnose. Plazenta praevia totalis increta.
Ich bin komplett aufgeklärt und werde, wenn alles gut geht eine secio bei 34+0 haben. Zusätzlich wird mir neben meinem Baby auch noch die Gebärmutter entfernt. Wie ist es dann mit dem stillen??? Bekomme ich trotzdem einen Milcheinschuss auch wenn ich die Maus evtl erst nach Tagen sehen kann? Kann man unter diesen ganzen Voraussetzungen es überhaupt schaffen ein frühchen voll zu stillen? Es wäre für mich neben allem anderen, unglaublich traurig wenn ich sie nicht stillen könnte.
Ich habe vorher 3 Kinder spontan entbunden und hatte keinerlei solche Probleme. Mache mir schon Grosse Sorgen das alles zu überstehen. Aber das ich meine Maus nicht gleich in den arm nehmen kann und sie stille macht mich total fertig..... evtl können sie mich etwas aufbauen
Lg Janina
von
Schanina87
am 22.04.2018, 05:55
Antwort auf:
Stillen nach kompliziertem ks
Liebe Janina,
da hat man Sie aber nicht bis zum Ende aufgeklärt- denn das Stillen hätte auch dazu gehört.
Die Sectio ist geplant und ke8n Notfall. Von daher werden Sie eine Vollnarkose bekommen, damit man den Uterus absetzen kann.
Sie haben sicher vorher die Lungenreife bekommen, so dass die Atmung des Kindes gewährleistet sein sollte. Und wenn Sie nach der Narkose wieder wach sind (Stunden,nicht Tage später) können Sie anlegen oder stimulieren (Pumpe).
Dem Stillen steht also nichts im Wege. Evtl. muss man zuerst mitalternativen Methoden zufüttern (z.B. Brusternährungsset, Fingerfeeder etc.).
Und Ihre Brust weiß eh, was sie zu tun hat.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 22.04.2018
Antwort auf:
Stillen nach kompliziertem ks
Kannst Du Dich vorher in der Klinik wegen Stillen noch mal erkundigen? Da gibt es Riesenunterschiede und gerade bei Frühchen ist Mumi am Anfang noch wichtiger.
Hier in der Uniklinik bekommt man nach dem Aufwachen die Pumpe ans Bett gefahren und die Schwestdr hilft beim Anlegen. Vielleicht kannst Du Deinem Mann bescheid geben, dass er nachfragt, sollte das unter gehen.
In der Uniklinik sammeln die wirklich jedes Tröpfchen. Ich weiß nicht, wie weit ein Kind in der 34. SSW ist, bei einer Freundin (1200 g Frühchen) haben sie die Mumi noch per Magensonde reingespritzt. Sie hat etwa 8 Wochen? oder sowas pumpen müssen. Dann haben die das Trinken an der Brust gekonnt.
von
emilie.d.
am 23.04.2018, 14:27