Liebe Frau Höfel, meine Tochter (6 Monate) trinkt immer mal wieder schlecht an der Brust (trinkt, schreit, trinkt etc etc). In den letzten Tagen ist es wieder schlimmer geworden und ich hatte das Gefühl, dass meine Brust nicht mehr ausreichend Milch hat (Mittags bekommt sie bereits Brei, Abends haben wir mit dem Abendbrei angefangen). An manchen Tagen hat sie nur 2-3x die Brust, neben dem Mittagsbrei, genommen (1x Morgens und 1x Nachmittags, Abends verweigert). Ich habe das Gefühl, dass sie sich mächtig anstrengen muss, um an die Milch in der Brust zu kommen und manchmal schafft sie es einfach nicht und weint und verweigert dann die Brust (ich probiere es dann immer wieder, recht anlegen, links anlegen etc etc...bis ich denke, dass es keinen Sinn mehr für den Moment hat). Beim Wiegen beim Kinderarzt hat sich mein Verdacht bestätigt - meine Tochter liegt das erste Mal ausserhalb der Kurve (war sonst immer am unteren Ende, da klein und zierlich). Sie hat in 5 Wochen gerade mal 300 Gramm zugenomme (6.1 kg auf 6.4 kg). Man hat mir geraden, zu stillen und dann mit Pre-Milch zuzufüttern, falls sie einfach nicht statt wird. Ich habe mir nun eine Babywaage besorgt und erstmal mit vorhandener Muttermilch nach dem Stillen gefüttert - sie hat meistens nochmal die Flasche genommen und 20-50 ml getrunken. Ich habe festgestellt, dass meine Tochter bei einer vollen Brust (lange Abstände 5-9h, z.b. Nachts) viel trinkt (ca 170 ml) und wenn nur 3h zw. dem Stillen liegen, sie ca 80-90 ml aus der Brust bekommt. Wieviel ML Milch sollten Kinder mit 6 Monaten, neben der Breimahlzeit, zu sich nehmen? Ich trinke schon ausreichend Wasser und Malzbier, damit die Milchbildung wieder in Fluß kommt, aber auf der anderen Seite habe ich auch für mich beschlossen, irgendwann (am liebsten, wenn alle 4 Mahlzeiten eingeführt sind), nicht mehr zu stillen und morgens ein Fläschen zu geben. Danke für Ihren Tipp, Gruß K
Mitglied inaktiv - 12.10.2011, 11:41