Liebe Frau Höfer, vor 3 Monate habe ich meinen Sohn normal entbunden (nicht in Deutschland). Das Kind hatte Normalgrösse (3340g), der Geburt war Komplikationsfrei. Nach dem Geburt hatte ich Probleme den Urin zu halten (es gab auch einen Fall, wenn alles rausgelaufen ist.). Nach 5 Wochen habe ich mich unten selbst „untersucht“, wobei ich bemerkt habe, dass mein Vaginalbereich gar nicht so aussieht, wie vorher: ich sah meinen Vaginaeingang und irgendwelche rosarote Masse am hinteren Teil. Während der 6Wochen Kontrolle habe ich diese Probleme meinem Fauenarzt erwähnt, der nur gesagt hat, alles wäre ganz normal. Ich sollte noch weitere Monate abwarten, da bis man stillt, funktioniert das Homonsystem ganz anders. Ich sollte mal zurückkommen, wenn ich schon 2-3 Menstruation gehabt habe. Hebammen oder Rückbildungskurse haben wir hier leider nicht. Trotz dieser Beruhigung, bin ich nur stressiger geworden. Ich habe auf dem Internet Bilder gefunden mit Diagnose Rectocele und Cystocele, die mir ganz ähnlich sind. Durch eine Selbstuntersuchung mit meinen Fingern habe ich sogar festgestellt, dass meine Scheide gar nicht existiert, ich fühle nur lockere Masse am vorderen und hinteren Wand meiner früheren Scheide. Ich kann auch meinen Muttermund mit den fingern fühlen (4-5 cm nach der Scheideneingang), den ich vorher nie fühlen konnte. Seit ca 1 Monat habe ich ein DVD mit Kegel Übungen gekauft, die ich fleissig 2X15 Minute am Tag mache. Mein Inkontinenz ist zwar besser geworden (ich habe jetzt nur Stressinkontinenz, ein Par Tröpchen kommt nach dem Pinkeln noch raus, und den Urinstrahl kann ich noch immer nicht ganz richtig stoppen), die anderen Symptomen sind aber unverändert geblieben. Was ist mit meinem Scheidenwand pasiert? (ich denke dass diese für alle Symptomen - Inkontinenz, Gebärmuttersenkung, Cysto- und Rectocele - verantwortlich ist.) Wird sich alles von sich selbst zurückbilden? Wenn ja, wie lange dauert es? Kann ich doch was machen um dieser Prozer zu beschleunigen? mfG Ivett
von Ivett am 13.03.2013, 12:20